Heraus zum Tag

der revolutionären und Kriegsgefangenen!

 

Ob in Palästina, Kolumbien, Brasilien, oder in Peru – die Menschen, die genug von diesem System haben, kämpfen mit allem, was sie haben, gegen den Imperialismus und seine Lakaien. Die Imperialisten versuchen derweil weiter verzweifelt, ihren Untergang hinauszuzögern. Das, indem sie Revolutionäre, Antifaschisten und alle Fortschrittlichen mit mehr und mehr Repression zu überziehen.

 

So wurden in Brasilien gerade erst vier Revolutionäre verhaftet, die den Kampf der Armen Bauern in Rondonia unterstützen. Die Genossen dort erkämpfen sich ihren Boden zurück, der ihnen von den Großgrundbesitzern genommen wurde. Die Militärpolizei griff das besetzte Gebiet mit massiver Gewalt an, mindestens zwei Bauern wurden seit Beginn des Kampfes ermordet.

 

Auch in Kolumbien kämpfen die Massen seit Monaten gegen die Regierung Duques und seine Politik, die die Menschen tiefer in Armut und Unterdrückung stürzen will. Die geplante Steuerreform war der Funke, der einen Flächenbrand ausgelöst hat, weshalb die Menschen auf den Straßen sind und im ganzen Land streiken. Während der militanten Proteste wurden bereits fast hundert Demonstranten von der Polizei ermordet und über 2000 willkürlich verhaftet.

 

In Palästina leistete das Volk massiven Widerstand gegen den Raketenbeschuss Israels und seine völkermörderische Politik. Für diesen gerechtfertigten Kampf verloren nicht nur tausende ihr Leben, rund 1400 Palästinenser befinden sich in den Händen der Besatzer. Gerade findet auch die internationale Aktionswoche für den kommunistischen Kämpfer der palästinensischen

 

Befreiungsbewegung, Georges Ibrahim Abdallah, statt. Er ist seit 1984 in Frankreich eingesperrt und somit der längste politische Gefangene Europas.

Am 19. Juni 1986 versuchte die Konterrevolution ebenso verzweifelt, die revolutionäre Bewegung in Peru während ihrer Hochzeit niederzuschlagen, indem sie ein Massaker an den revolutionären und Kriegsgefangenen in den Knästen Perus verübte. Der heldenhafte Aufstand der Genossen gegen ihre Vernichtung ging in die Geschichte ein. Anführer der Kommunisten in Peru und der revolutionären Bewegung Lateinamerikas, der Vorsitzende Gonzalo, sitzt seit 29 Jahren in Isolationshaft auf der Marinebasis Callao, eingekerkert vom alten peruanischen Staat, der seine Ermordung plant.

Zum diesjährigen Tag des revolutionären Gefangenen macht das Bündnis gegen imperialistische Aggression am 18. Juni eine Kundgebung vor dem Peruanischen Konsulat.

 

Lasst uns an diesem Tag Schulter an Schulter die internationale Solidarität hochhalten, für die Freiheit der revolutionären und Kriegsgefangenen weltweit.

 

Bündnis gegen imperialistische Aggression

Kundgebung: 18 Uhr

Peruanisches Konsulat

Blumenstraße 28, 22301 Hamburg