Eine neue Studie kommt zu dem Schluss, dass Lockdowns keine geeignete Maßnahme zur Pandemiebekämpfung darstellen. Zu diesem Ergebnis kommen die Autoren durch die Metaanalyse von 24 ausgewählten Studien zur Mortalitätsrate in den USA und Europa während der ersten Pandemiewelle.
Als Lockdowns werden dabei sämtliche obligatorischen NPIs (nicht-pharmazeutische Maßnahmen) gewertet. Dies beinhaltet also beispielsweise Maßnahmen wie Schulschließungen, Reisebeschränkungen, Einschränkung der Bewegungsfreiheit etc.
Während das Tragen von Masken laut der Studie die Mortalitätsrate um über 20% verringern konnte, ist das Ergebnis für die oben genannten Maßnahmen sehr ernüchternd. Lediglich um 0,2% sollen diese demnach die Mortalitätsrate reduziert haben.
Auch die 2020 verhängten kompletten Ausgangssperren werden abgestraft. Die sogenannten SIPOs (shelter-in-place-orders) sollen lediglich für eine um 2,9% reduzierte Mortalität gesorgt haben.
Was heißt das also? Der Staat macht massive Einschränkungen grundlegender demokratischer Rechte, die weitere Etablierung polizeistaatlicher Methoden, teils drakonische Strafen für selbst kleinste Verstöße gegen die geltenden Ausgangssperren, zusammengefasst Terror gegen weite Teile der Bevölkerung. Dazu kommen die dramatischen Folgen für die Entwicklung von Jugendlichen und Kindern sowie die enorme psychische Belastung aller durch die de-facto Abschaffung gesellschaftlichen Lebens.
Laut einer Hochrechnung des Universitätsklinikums Essen stieg die Zahl der Kinder und Jugendlichen, die während des zweiten Lockdowns 2021 aufgrund eines Suizidversuchs ins Krankenhaus kamen im Vergleich zum ersten Lockdown auf das Vierfache an. Laut einer Statistik des Weißen Rings stiegen die Fälle häuslicher Gewalt im Jahr 2020 um 10% an.
Das alles wurde gerechtfertigt mit der Bekämpfung des Corona-Virus. Die lächerlich kleine Wirkung dieser Maßnahmen ist im Vergleich zu den gesellschaftlichen Konsequenzen geradezu zynisch. Es ist klar und muss auch weiter so benannt werden: Die autoritären Maßnahmen des bürgerlichen Staats sind nicht im besten Interesse der Massen. Sie dienen nicht in erster Linie zur Pandemiebekämpfung oder sind teilweise sogar vollkommen untauglich dafür. Das gilt für die Lockdowns genauso wie für die Impfpflicht.
Statt irgendwelcher Scheinmaßnahmen und weiterer Einschränkungen unserer Rechte brauchen wir richtige Lösungen. Wir brauchen endlich ein Gesundheitssystem, das nicht an allen Ecken und Enden kaputt gespart wird und in dem sämtliche Stationen permanent überbelegt sind.