Am 19.06. wurde auch in Freiburg eine Kundgebung anlässlich des Tags des Heldentums durchgeführt. Im Arbeiterviertel Weingarten versammelten sich Revolutionäre unter der Parole „Es leben die gefallenen Helden! Es lebe die Revolution!“.

 

Zunächst wurde dort eine Rede des Internationalistischen Kollektivs Freiburg gehalten. Die Rede behandelte den Volkskrieg in Peru und denunzierte die völkermörderische Politik des peruanischen Staats und insbesondere der Mitte der 80er Jahre gewählten APRA-Regierung, die sich verantwortlich zeigt für den 1986 verübten Massenmord an revolutionären Kriegsgefangenen. Insbesondere wurde dabei die Entschlossenheit der Revolutionäre hochgehalten, die selbst unter aussichtslosen Bedingungen entschlossen für die Sache des Volkes kämpften und so der Reaktion einen großen Sieg abringen konnten.

 

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Der Redner verwies außerdem auf die Kämpfe der Massen, die überall auf der Welt mehr und mehr an Kraft gewinnen und wie die Reaktion angesichts dessen immer verzweifelter um sich schlägt. Es wurde außerdem benannt, dass die Revolution sich nicht im Blut ertränken lässt, sondern immer mehr befeuert wird von dem maßlosen Terror, den die Herrschenden anwenden.

Im Anschluss wurde das Gedicht „Für ein Linsengericht“ vorgetragen, das von einem  der ermordeten revolutionären Gefangenen geschrieben wurde.

 

Zuletzt hielt eine Genossin eine Rede gegen die Abwälzung der Kriegskosten auf die Arbeiterklasse. Am Rand der Kundgebung wurde die Rote Post verkauft und immer wieder entwickelten sich Gespräche mit Passanten, von denen einige auch eine klare antimilitaristische Position zum Ausdruck brachten.

 

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Die Kundgebungsteilnehmer riefen Parolen wie „Hoch die internationale Solidarität!“ und „Klasse gegen Klasse! Krieg dem Krieg! - Kampf dem Kapital bis der Frieden siegt!“.