Wir publizieren einen Aufruf zu einer Kundgebung des Bündnis gegen imperialistische Aggression aus Hamburg, der uns zugeschickt wurde.
Unterstützt den Volkskrieg in Indien!
Der Volkskrieg in Indien ist einer der größten Kämpfe der Welt, der bedingungslos für die Befreiung der Massen vom Joch des Imperialismus geführt wird. Es ist ein Kampf gegen das Herrschende System, gegen die Vorherrschaft der Imperialisten und ihrer Kettenhunde im zweitbevölkerungsreichsten Land der Erde. Ein Kampf gegen die bittere Armut des Großteils der indischen Bauernschaft, gegen die Ausbeutung der Arbeiter und gegen die Unterdrückung der indigenen Bevölkerung durch das chauvinistische Kastensystem. Ein Kampf des Volkes, der von der Kommunistischen Partei Indiens (Maoistisch) geführt wird und vom reaktionären Staat als die größte Gefahr Indiens bezeichnet wird. Zehntausende kämpfen in der Volksbefreiungsguerillaarmee (PLGA) und verpassen dem indischen Staat Tag für Tag schwere Schläge.
Seit seiner formalen Unabhängigkeit von den britischen Kolonisatoren ist Indien Spielball der Imperialisten. Das Land wird durch eine Clique von Landesverkäufern regiert und an die unterschiedlichen imperialistischen Mächte verkauft. Ein kleiner Teil der Bevölkerung lebt in großem Reichtum, während der Großteil der knapp 1,3 Milliarden Inder zu bitterer Armut verdammt ist. Doch mit dem Volkskrieg bekam das indische Volk eine neue Perspektive. Eine Perspektive, die eine bessere Welt verspricht. Es entsteht eine neue Gesellschaft inmitten der alten indem die Genossen in einigen Teilen des Landes die Macht an sich reißen konnten und revolutionäre Volkskomitees errichteten. Diese Volkskomitees, in denen Millionen von Menschen leben, haben sich zu blühenden Stützpunkten der indischen Revolution entwickelt. Dieser mühsame und langwierige Kampf ist ein mächtiges Leuchtfeuer der Hoffnung und der Inspiration für alle, die ein Ende der Barbarei der Imperialisten wollen.
Doch dieser aufblühende Kampf fordert auch seine Opfer und der reaktionäre indische Staat tut alles um den Volkskrieg zu vernichten. "Operation Green Hunt", "SAMADHAN" und "Prahar" sind Namen von reaktionären Operationen des indischen Staates gegen das Volk. Von der Entsendung zehntausender Soldaten in die ländlichen Teile des Landes, Missbrauch, Folter und Mord an den Indigenen und Luftschlägen auf die Stützpunkte der Genossen sind alle Widerwärtigkeit dabei. Und auch in den Knästen halten sie unsere Genossen fest. Zehntausende werden eingesperrt weil sie beschuldigt werden Maoisten zu sein. Gefangene, die besonders hervorstechen sind Professor G. N. Saibaba, ein großer Kämpfer des indischen Volkes und der revolutionäre Dichter Varavara Rao, die mit dem antidemokratischen „Unlawful Activities Prevention Act“ in den Steinsärgen der Reaktion eingesperrt werden.
Vom 13. bis zum 19. September ruft die Kommunistische Partei Indiens (Maoistisch) zu einer internationalen Aktionswoche in Solidarität mit dem Volkskrieg auf. Die Unterstützung der Kämpfe der unterdrückten Völker aus dem Herzen der imperialistischen Bestie ist eine wichtige politische und moralische Unterstützung für die Kämpfenden. Darum wird diese Unterstützung auch immer wieder kriminalisiert und Lügen und Intrigen über die Volkskämpfe auf der ganzen Welt verbreitet. Darum muss eine öffentliche Gegenmeinung geschaffen werden, die einen klaren Standpunkt für diese gerechtfertigten Kämpfe bezieht, sonst fallen wir in die Falle des imperialistischen Chauvinismus, der versucht diese Kämpfe zu delegitimieren. Doch ein Volk, das andere Völker unterdrückt, kann nicht frei sein. Darum müssen wir den Volkskrieg in Indien und alle anderen Kämpfe der unterdrückten Völker der Welt aktiv unterstützen.
Freiheit für alle revolutionären Kriegsgefangenen und politischen Gefangenen in Indien!
Vorwärts beim Aufbau der antiimperialistischen Front!
Kundgebung: 17. September 2022 | 13 Uhr | vor dem indischen Generalkonsulat in Hamburg (Kohlhöfen 21, nähe U-Bahn Messehallen)
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Bündnis gegen imperialistische Aggression
September 2022