Wir veröffentlichen einen Bericht über den 1. Mai in Leipzig, der uns zugeschickt wurde:
In der Nacht zum 1. Mai tauchten im Arbeiterviertel Grünau und in der Eisenbahnstraße, eine zentrale Straße in der Stadt, Fahnen auf.
Bei der alljährlichen DGB Demonstration verteilten Aktivisten hunderte Flugblätter, auf dem die Gründungserklärung des Roten Bund abgedruckt war. Ebenso wurde die Erklärung des Internationalen Kommunistischen Bund (IKB) verteilt. Die Demonstrationsteilnehmer und Passanten nahmen die Flugblätter mit großer Freude auf und es entstanden interessierte Gespräche.
Bei der Großdemonstration am Südplatz, die gegen 15 Uhr begann, gab es laut Polizei rund 1600 Teilnehmer. Auch hier wurde die Erklärung des IKB und die Gründungserklärung des Roten Bund verteilt, welche ebenfalls sehr gut aufgenommen wurden. Im internationalistischen Block der Demonstration wehte eine Hammer und Sichel Fahne, ebenso war ein Transparent zu sehen. Hier schlossen sich einige Demonstrationsteilnehmer den Aktivisten an und trugen das Transparent mit. Es wurden Parolen wie „Glaubt die Lügen der Ausbeuter nicht – Die Rebellion ist gerechtfertigt!“ und „Hoch die internationale Solidarität!“ gerufen. Und auch feministische Parolen wie „Proletarischer Feminismus für den Kommunismus!“ wurden gerufen, wie in diesem Video zu hören ist (Minute 01:05).
Der Demonstrationszug zog an einer angemeldeten Kundgebung von Faschisten vorbei, die am Augustusplatz stattfand. Ein Teil der Demonstranten, vor allem aus dem „Anti-Autoritären Block“, versuchte diese anzugreifen, jedoch wurden die Faschisten von der Polizei geschützt. Zu großen Auseinandersetzungen kam es nicht.
Die Demonstration kam ohne große Zwischenfälle am geplanten Endpunkt an.