In Hamburg führten unterschiedliche internationalistische und antiimperialistische Organisationen, die sich als Palästina Bündnis Hamburg zusammengeschlossen haben, am 20. Mai eine Demonstration anlässlich des Nakba-Tages durch. Rund 100 Personen versammelten sich am S-Bahnhof Holstenstraße und trugen den Kampf des palästinensischen Volkes für nationale Befreiung 75 Jahre nach der Nakba auf die Straßen Hamburgs.

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Neben verschiedenen Kräften der antiimperialistischen Bewegung Hamburgs, beteiligten sich auch zahlreiche palästinensische und arabische Menschen an der Demonstration. Viele brachten eigene Fahnen und selbst gemachte Schilder mit. Mit Parolen auf Deutsch und Arabisch wurde die Freiheit Palästinas gefordert. Darüber hinaus wurde in Redebeiträgen das Selbstbestimmungsrecht der Nationen verteidigt, die kürzlichen Massaker durch Israel verurteilt, zur Unterstützung des palästinensisch Kampfes aufgerufen und für Solidarität mit den politischen und revolutionären Gefangenen und Kriegsgefangenen – insbesondere Ahmad Saadat und Georges Ibrahim Abdallah – appelliert.

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Auch die Repression und Verfolgung gegen die Unterstützer des palästinensischen Befreiungskampfes durch den deutschen Staat spielte auf der Demonstration eine wichtige Rolle. Die verlogenen und zynischen Hetzkampagnen des deutschen Staates und seiner Medien wurden scharf verurteilt. Die Solidität galt insbesondere den Genossen in Berlin, die dieses und letztes Wochenende mit Demoverboten durch den deutschen Staat konfrontiert wurden und die nun massiver Verfolgung ausgesetzt werden.

Am Endpunkt der Kundgebung wurde nach einigen Redebeiträgen noch die Musik des palästinensischen Widerstandes gespielt, es wurde getanzt und Demoteilnehmer diskutierten und vernetzten sich in großer Verbundenheit.

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Nachdem es die letzten Jahre am Nakba-Tag in Hamburg recht ruhig zuging, konnten die Internationalisten und Antimperialisten in diesem Jahr ein klares Zeichen für den palästinensischen Befreiungskampf setzten. Die Demonstration hat gezeigt, welches Potenzial und welche Perspektiven für eine antiimperialistische Front in Hamburg bestehen. Diese muss verbreitert, vereint und mehr organisiert werden, um den Kampf des palästinensischen Volkes sowie aller anderen unterdrückten Völker auch hier im Herzen der imperialistischen Bestie auf die Straßen zu tragen.