Wir teilen folgende Einladung, die wir online gefunden haben:
Nicht nur durch den Staat ist Akteur dabei, sondern auch vermeintliche linke Zusammenhänge beteiligten sich daran!
Internationales Zentrum B5 im Rahmen des Gefangenen Info Café
Brigittenstraße 5, am Donnerstag, den 5. Dezember
Beginn: 19:00 Uhr, Essen um 18 Uhr
Gegen Solidaritätsstrukturen für Palästina gibt über 1.000 Verfahren wie Demo-, Berufs- und Organisationsverbote, Ausweisungen durch die Klassenjustiz. Zusätzlich kommt es aber verstärkt auch zu Denunziation, Zensur und Raumentzug durch sogenannte Linke/ Staatslinke/ Staatsschutzlinke, die somit zunehmend die Funktion der herrschenden Klasse übernehmen und somit Teil der deutschen Staatsräson, des Imperialismus werden.
Konkret bedeutet das für uns:
Das GI darf in „linken“ Einrichtungen nicht mehr verkauft werden wegen unserer Positionierung zu Palästina. Broschüren, die Israels militärische Vorgehen gegen die arabischen Völker rechtfertigen, liegen da aber teilweise aus. Eine offene Auseinandersetzung über diesen Konflikt wird folglich so von dieser Seite verhindert.
Folgen sind auch Raumverbote und Veranstaltungsabsagen wie z.B. auch zu Daniela Klette und Ulrike Meinhof. Beteiligt daran sind sogar auch Antirepressionsstrukturen.
Betroffen von Zensur ist ebenso ein uns nahestehende Radiosendung, die wir nicht mehr überall bundesweit, bzw. im deutschsprachigen Raum als Podcast teilen dürfen.
Wir planen das Ganze öffentlich zu machen.
Als erster Schritt sind alle dazu eingeladen, die auch von Zensur, Denunziation und Repression betroffen sind. Willkommen sind natürlich auch alle interessierten Menschen und Gruppen.
Wir wollen uns aber nicht nur an diesen sogenannten Linken abarbeiten, sondern wir streben mit euch einen Austausch und eine Vernetzung an, mit dem Ziel gemeinsam neue politische und neue reale Räume zu erkämpfen!
Wir das „Netzwerk Freiheit für alle politischen Gefangenen“ geben u. a. das „Gefangenen Info“ heraus. Die Zeitschrift versucht mit aktuellen Artikeln zu Widerstand, Repression und Solidarität in der BRD, wie international die Bedingungen für eine Verbindung von den Kämpfen in den Knästen mit den Kämpfen draußen zu entwickeln und auszubauen. Dafür brauchen wir weiterhin Unterstützung und Solidarität. Das Café findet jeden 1. Donnerstag im Monat statt.