Panama- ein Land, welches die meisten wohl als erstes mit dem Panamakanal assoziieren, ist wie so viele südamerikanische Nationen Spielball der Yankees.

Als Landstrich von großer strategischer Bedeutung für den Verbindungsweg zwischen Nord und Südamerika, sowie zwischen dem Pazifischen und Atlantischen Ozean, ist das Land seit jeher ein begehrtes Stück vom Kuchen. Es ging von spanischer in französische, kolumbianische und dann amerikanische Herrschaft über.

 

Zur jüngeren Geschichte Panamas

Panamas „Unabhängigkeit“ auf dem Papier oder seine Abhängigkeit der Yankee-Vampire beginnt 1903, mit einer durch die Yankees unterstützten Revolution, da ihr Interesse am Panamakanalgebiet groß ist und dieses einfacher zugänglich ist, ist der Staat klein und abhängig von ihrer Zuwendung. Also tun die Imperialisten das, was sie immer tun, sie schaffen sich die idealen Voraussetzungen zur optimalen Ausbeutung und Kontrolle einer unterdrückten Nation. Die Yankees untermauerten ihre Stellung durch einen Zusatzartikel in der Verfassung, der es ihnen gestattet, in Panama zu „intervenieren“, um „Ordnung, Sicherheit und Ruhe“ wiederherzustellen. Seit 1903 marschierten ganze 18 Mal amerikanische Truppen in Panama ein, um den blutigen ausbeuterischen Zustand, den sie „Frieden“ nennen, zu wahren und ihre Interessen durchzusetzen. Panama zählte in den folgenden 53 Jahren 16 Präsidenten und galt als „politisch instabil“.

1968 übernahm, als Folge eines unblutigen Militärputsches, General Torijos die Macht. 1969 wurde eine Zivilregierung mit Demetrio Basilio Lukas als Präsident ernannt, welcher das Amt bis 1978 behalten sollte, während Torijos doch Machthaber blieb. 1972 führte Torrijos eine Verfassungsreform durch, welche das Militär auf dieselbe Ebene stellte, wie die drei Staatsgewalten. Die neue Verfassung machte das Land zur Präsidialrepublik, d.h. der gewählte Präsident ist zugleich Regierungschef und militärischer Oberbefehlshaber. Der deutsche Staat nennt diese Zeit ironischerweise auch den „Beginn der Demokratisierung“ Panamas.

1997 kam es zur Unterzeichnung der Torijo-Carter-Verträge, welche die Übergabe unterschiedlichster Kanalrechte am Panamakanal an Panama bis 1999 festlegten. Sein Außenpolitisches Handeln passte den Yankees wohl schon länger nicht mehr in den Kram. 1981 war General Torijos den Yankees endgültig ein Dorn im Auge geworden, da er mit der Revolutionären Sandinisten (Fokisten) in Nicaragua sympathisierte. Er starb bei einem Flugzeugunfall, einem vermuteten Mord, durch seinen Nachfolger und ehemaligen Unterstützer General Noriega, CIA-Agent und Chef des panamaischen Geheimdienstes.

Nach einer Herrschaftsperiode von General Paredes übernahm General Noriega die Herrschaft über das Land. Acht Jahre zog der Freund George Bushs, der 16 Jahre auf der Gehaltsliste der CIA stand, mit 110.000 US Dollar jährlich die Strippen in Panama, bis auch er in Ungnade fiel.

 

Im Jahre 1989, nachdem den Yankees der Lakai aus eigener Reihe, General Noriega, nach 8 Jahren Marionettenherrschaft, nicht mehr hörig genug war, da seine Verbindungen zu anderen Geheimdiensten bekannt wurden, u.a. dem kolumbianischen, wurde seine Herrschaft beendet. Da Noriegas Loyalität gegenüber der CIA nicht länger sicher war, versuchten die Yankees ihn loszuwerden, zuerst durch Unterstützung bei Wahlen eines Konkurrenten, dann durch Wirtschaftssanktionen, Sperrung der Regierungsguthaben u.ä.

Noriega wurde vom einstigen Liebling zum „Hauptfeind der Demokratie“ und der dafür „repräsentativen“ USA erklärt, zur drogendealenden „Sumpfratte“. Nach einem missglückten Putschversuch gegen Noriega mit Unterstützung der Yankees, ernannte sich dieser zum Führer und erklärte der USA den Krieg. Die darauf folgende Militärinvasion der Yankees umfasste 100 Hubschrauber, 110 Flugzeuge und 25.000 Soldaten die in Panama einfielen, offiziell starben 7000 panamische Einwohner. Um die Invasion zu rechtfertigen, gaben die Yankees eine Gefährdung des Torijo-Carter-Vertrags an, um die Festnahme Noriegas zu rechtfertigen, beschuldigten sie ihn des Drogenhandels. Die Yankees verteidigten ihren neuen Lakaien Guiermo Endara während der Invasion mit dem Namen „Just Cause“ (kann übersetzt werden mit „Gerechte Sache“, aber auch aus der englischen Umgangssprache mit „Einfach so“) in einer ihrer Militärbasen, er blieb bis 1994 im Amt. Seither bleibt es verhältnismäßig ruhig um die Lakaienregierungen. Während es dem Volk immer schlechter geht und es immer ärmer wird, betitelt der deutsche Staat die Zustände erneut mit einer „zunehmenden Demokratisierung“ Panamas.

 

Anderer Kontinent – ähnliche Machenschaften

Die sogenannten Helden der Demokratie, auch heutzutage sind sie uns bekannt. In Form des Lakais Selenskyj zum Beispiel. Die Parallelen zwischen Panama und der Ukraine sind unverkennbar. Auch dort hat der russlandfreundliche Ex-President Viktor Janukowitsch den Yankees schlecht aufgestoßen, mit der Verweigerung eines Assoziierungabkommens mit der EU im November 2013. Daraufhin befeuerten sie die Maidanprosteste, welche noch im selben Jahr begannen. US-Senator John McCain reiste hierfür eigens an und ermunterte Demonstranten das Janukowitsch-Regime zu stürzen. Am 20. Februar 2013 fielen Schüsse, welche Janukowitschs Soldaten zugesprochen wurden, darauf folgte der Putsch 2014, nach welchem der Oligarch Petro Poroschenko an die Macht kam. Die Imperialisten tragen ihren Krieg um die Neuaufteilung der Welt in einer unterdrückten Nation aus.

2019 wurde Senlenskyj gewählt, eine Wahl, die die lügnerische deutsche Presse bis vor kurzem noch als Ergebnis der Oligarchie verrief, jetzt ist er ein Freiheitskämpfer ihrer „Demokratie“, der Herrschaft der Bourgeoisie.

Man beachte hier die Parallele zu Noriega, dessen Laufbahn andersherum begann. War Noriega zu Beginn seiner Einflussperiode den Yankees hörig, stand er für „Demokratisierung und Frieden“, begann er wider ihrer Interessen zu handeln wurde er zum drogenhandelnden Diktator und Erzfeind.

 

Selenskyj, einer der reichsten Ukrainer, und speichelleckender Untergebener der Yankees ist ihnen treu ergeben, wie nicht zuletzt an seiner Rede gegenüber Biden klar wurde, in der er ihn auf widerwärtige Weise darum bittet, Führer der Welt zu werden.

Ob Noriega, Poroschenko, Endara oder Selenskyj, sie alle verkauften das Volk an die unersättlichen Imperialistenbanden. Was die Imperialisten Demokratisierung und Frieden nennen, ist das blutige Leid des Volkes, sind die besseren Vorraussetzung für sie, die Völker der unterdrückten Länder zu peinigen, um auch noch den letzten Groschen aus ihnen heraus zu prügeln. Während das panamnesiche Volk im Elend versinkt, werden Güter in Milliardenwert durchs Land transferiert, während das Ukrainische Volk durch die Bomben des russischen Imperialismus stirbt und vor ihnen flieht freut sich die BRD über die neu ankommenden billigen Arbeitskräfte, die dem selbst erzeugten Pflegenotstand Abhilfe schaffen können.

 

Das ukranische und panamnesische Volk – wie auch alle anderen – müssen den blutrünstigen Machenschaften der Imperialisten und ihrer Lakain ein Ende bereiten dafür müssen sie ihre Kommunistischen Partei rekonstituieren und sich gegen die Blutauger erheben, um das Ausquetschen und Ermorden des Volkes ein für alle Mal zu beenden!