Ein abgebrannter Bagger nach dem Angriff auf ein Straßenbauunternehmen, Quelle: thehindu.com

Indien:

19. August:
Im Bundesstaat Jharkhand im Distrikt West Singhbhum wurde ein Polizeiinformant durch Mitglieder der Volksbefreiungsguerrillaarmee unter Führung der Kommunistischen Partei Indiens (Maoistisch) getötet. Neben dem getöteten Spitzel wurde ein Poster platziert, welches die Menschen dazu aufruft nicht mit der Polizei zu kooperieren oder sich als Polizeispitzel anwerben zu lassen und stattdessen sich in der Landwirtschaft und Lohnarbeit engagieren sollen. Desweiteren wurde allen Individuen die für die Polizei agieren in Aussicht gestellt sich zu ergeben und das ihnen in diesem Fall verziehen wird.

21 August:
Ein weiterer Polizeiinformant wurde in Jharkhand im gleichen Distrikt von der Guerilla getötet.

22. August:
Im Kandhamal Distrikt in Jharkhand wurden laut bürgerlichen Medienberichten maoistische Plakate aufgetaucht auf denen die Landesregierung davor gewarnt wird konterrevolutionäre Propaganda an Schulen zu betreiben.

22. August:
Im Bundesstaat Odisha im Koraput Distrikt wurde ein Banner gegen den Bau eines Staudammes aufgehangen. Nach Berichten von reaktionären indischen Medien steht auf dem Banner „Fluss, Wald und Land sind für die Stammesangehörigen. Wir werden keine Störung ihrer Leben durch die Regierung tolerieren. Solche Arbeiten werden hier nicht erlaubt werden. Im Anschluss auf das Banner gerieten die lokalen Behörden in Panik und leiteten eine anti-maoistische Operation ein, die jedoch ohne Ergebnisse verlief.

23. August:
Im  Palamu Distrikt des Bundesstaates Jharkhand wurde der Sitz eines Straßenbauunternehmens durch maoistische Kämpfer angegriffen. Das Ergebnis des Angriffs sind sechs verbrannte Fahrzeuge, darunter ein Bagger und mehrere Trucks und zwei verletzte Sicherheitsleute.

24. August:
In Odishas Nuapada Distrikt wurde die örtliche Forstbehörde angegriffen. In Indien sind die Forstbehörden ein Instrument des alten Staates in der Unterdrückung des gerechtfertigten Kampfes der armen Bauern für ihr Recht auf Land. Oft spielen die Forstbehörden eine Rolle darin das Land den armen Bauern zu verwehren oder sie zu enteignen um u.a. Platz für die Operationen imperialistischer Unternehmen zu schaffen. Beim Angriff auf die Forstbehörde wurde das Gebäude durch Explosionen beschädigt und ein Bagger verbrannt. Außerdem wurden acht Transparente aufgehangen und Flugblätter dort gelassen, welche die anti-volkspolitik der Bundes- und Landesregierungen des alten indischen Staates denunzieren, welche die Armut des Volkes vermehren und nur der Industrie dient.

Volkskrieg 1

Eines der Plakate welche die volksfeindliche Politik der indischen Landes- und Bundesregierung denunzieren, Quelle: odishabytes.com

24. August:
Im Rayagada Distrikt des Bundesstaates Odisha wurde ein Banner aufgehangen welches die Verhaftung von 21 Unschuldigen und Massenführern denunziert und den involvierten Wohlfahrtsminister und Parteiführern der BJD-Parteien versprechen mit ernsthaften Konsequenzen Bekanntschaft zu machen, sollten nicht alle Verhafteten umgehend freigelassen werden.

31. August:
Im Bundesstaat Chhattisgarh wurde im Bezirk Bijapur laut Angaben bürgerlicher Medien ein Polizist angeblich von maoistischen Kämpfern getötet.

Diese Aktionen in der Spanne von 12 Tagen zeigen auf das die Nachrichten der indischen Reaktion über den Erfolg von anti-maoistischen Operationen keine tiefere Substanz haben. Die Polizeiinformanten der indischen Reaktion werden Woche für Woche aufgedeckt und ihrer Strafe zugeführt. Die Straßenbauunternehmen welche für das Eindringen von imperialistischen Unternehmen auf Stammesboden und die erleichterte Invasion von Polizei und Militär in revolutionäre Gebiete mitverantwortlich sind, werden daran weiterhin gehindert. Und die Kommunistische Partei Indiens (Maoistisch) ist weiterhin in den lokalen Kämpfen der Massen verwurzelt wie die Interventionen gegen den Staudammbau, die Forstbehörde und für die Freilassung von fortschrittlichen Massenführern aufzeigen. Der Volkskrieg in Indien ist vital und lebendig und auch nach der Woche der Märtyrer und gesteigerter Aufmerksamkeit des alten indischen Staates sind die revolutionären Guerillas handlungsfähig. Das vieles was der alte indische Staat über die Schwächen des Volkskrieges behauptet Teil von psychologischer Kriegsführung gegen die Revolution ist, zeigt sich auch in den bürgerlichen Meldungen des angeblichen Todes der beiden Zentralkomiteemitglieder Malla Raji Reddy (Sangram) and Katta Ramchandra Reddy, welche von der Kommunistische Partei Indiens (Maoistisch) als Lügen entlarvt worden sind.

Philippinen:

16.August:
Die Neue Volksarmee in der philippinischen Provinz Camarines Norte hat sich mit einer revolutionären Erklärung an die Öffentlichkeit gewandt in der sie erklärt das keine Einheit der Neuen Volksarmee in ihrer Provinz auf das vergiftete Kapiulationsangebot des Präsidenten Marcos Jr. eingehen wird. Weiter verkündigt die Erklärung das die Guerilla bereit jeden Angriff der reaktionären Regierung zurückzuschlagen und fest am bewaffneten Kampf festzuhalten.

22. August:
In der Provinz Negros Oriental in La Libertad wurde ein Großgrundbesitzer durch ein revolutionäres Volksgericht für Verbrechen gegen das Volk und die Revolution u.a. wegen Spitzeltätigkeiten zum Tode verurteilt und hingerichtet.

01. September:
In der Quezon Provinz ist es einer Einheit der neuen Volksarmee gelungen einen Hinterhalt gegen Militäreinheiten des alten philippinischen Staates zu legen, bei dem fünf reaktionäre Soldaten getötet wurden und im Anschluss fünf Sturmgewehre, Munition und andere Materialien konfisziert werden konnten. In einer anschließenden Stellungnahme erklärt die NPA das mit diesem Angriff alle Verbrechen an den Massen die durch diese Militäreinheiten durchgeführt wurden gerächt wurden. Die Erklärung verkündet weiter das die Propaganda des alten philiphinischen Staates, dass die Quezon Provinz “Aufstandsfrei” und die Neue Volksarmee in dieser Region nicht existieren würde nichts als Konterrevolutionäre Propaganda sind. Weiter ruft die NPA aus der Provinz die Massen dazu auf sich ihr anzuschließen und erklärt weiter das die neudemokratische Revolution auf den Philippinen unbesiegbar ist.

Volkskrieg 1

Das Banner der Neuen Volksarmee in der Provinz Quezon, Quelle: philippinerevolution.nu/

Wie in Indien zeigen die kräftigen bewaffneten Aktionen und Erklärung aus dem Volkskrieg auf den Philippinen auf, dass in der strategischen Offensive der proletarischen Weltrevolution der Imperialismus und seine Lakaien überall auf der Welt und in jeder Umgebung nur mit dem Gewehr geschlagen werden können und der Weg der Kapitulation vor der Notwendigkeit der revolutionären Gewalt nicht zur Befreiung führen kann.