Türkei:

03: Oktober:
Nach einem Selbstmordanschlag auf das türkische Innenministerium in Ankara, welcher nach verschiedenen bürgerlichen Medien, aber auch kurdischen Quellen nach, der PKK zugerechnet werden kann, kam es landesweit in der Türkei zu Razzien und Festnahmen durch den alten türkischen Staat. Laut der Tagesschau, die sich auf das türkische Innenministerium bezieht, wurden im Nachgang des Anschlags 1.000 Menschen bei den Razzien festgenommen. Avrupa Haber berichtet auf ihrer Seite ebenfalls davon, dass in Dersim und Istanbul insgesamt sechs Partizan-Leser verhaftet worden seien und digitale Materialien durch die türkische Polizei konfiziert wurden, wobei bis jetzt unklar ist, unter welchen Anklagen die sechs Partizan-Leser festgenommen wurden und wohin sie verbracht wurden. Unter den Festgenommenen befindet sich nach Angaben von  Avrupa Haber auch ihr Korrespondent Ertan Çıta, welcher in Dersim festgenommen wurde.

Schon am 26. September ist es in der Stadt Erzincan zu Festnahmen von Lesern der demokratischen und revolutionären Zeitung „Yeni Demokrasi“ durch Zivilpolizisten gekommen. Diese Vorgehensweise der Polizei, sowie die Tatsache, dass es sich bei den Lesern der Zeitung um Menschen handelt, die in Istanbul wohnen, welche zu Besuch in ihrer Heimatstadt Erzincan waren, lässt darauf schließen, dass die Yeni Demokratisi-Leser im Vorfeld der Festnahme beobachtet wurden und mit Absicht der Moment abgepasst wurde in denen sie ihre Heimatstadt betraten.


Indien:

26. September:
Im Latehar Bezirk des Bundesstaates Jharkhand verübte die Volksbefreiungsguerrilliaarmee unter Führung der Kommunistischen Partei Indiens (Maoistisch) einen Angriff auf ein Gleisbauunternehmen, bei dem drei Baufahrzeuge und ein Auto in Brand gesteckt worden sind. Straßenbau- und Gleisunternehmen sind öfter Ziele von Angriffen der Revolutionäre, weil sie imperialistischen Konzernen und dem Militär des alten indischen Staates den Weg ins Landesinnere ermöglichen und somit der Ausbeutung und Unterdrückung der örtlichen Bevölkerung und den Truppentransporten und Operationen gegen den Volkskrieg in Indien dienen.

28. September:
Eine anti-maoistische Operation, welche gemeinsam durch verschiedene Polizeieinheiten im West Singhbhum Bezirk des indischen Bundesstaat Jharkhand durch geführt wurde, wurde durch die Zündung eines Sprengsatzes vereitelt. Durch den Sprengsatz wurde ein Mitglied der anti-maoistischen Operation getötet und ein weiteres verletzt. Bei den getöteten und verletzten Polizisten handelt es sich um Mitglieder der paramilitärischen Cobra-Spezialeinheit der Zentralen Polizeireserveeinheit des alten indischen Staates, welche regelmäßig gegen den Volkskrieg in Indien eingesetzt werden.



Philippinen:

16. - 17.September:
Eine Einheit der Neuen Volksarmee verübte in der Provinz West-Samar an zwei aufeinanderfolgenden Tagen Hinterhalte auf die Streitkräfte des alten philippinischen Staates. Am 16. September wurde ein Militär getötet, welcher für die Ausbildung und Rekrutierung der paramilitärischen CAFGU (Citizen Armed Force Geographical Unit) zuständig ist. Einen Tag später wurde ein Mitglied der CAFGU bei einem Angriff getötet, der im Volk in der Provinz für seine Lumpenaktivitäten, wie Raub und patriarchale Verbrechen gegen Frauen, bekannt war.

20. September:
Auf der Mindoro-Insel verübte eine Einheit der Neuen Volksarmee unter Führung der Kommunistischen Partei der Philippinen einen Angriff auf einen Steinbruch, der in umweltschädliche Aktivitäten auf der Insel involviert ist. Das Unternehmen Paolo Construction ist im Besitz der Bürgermeisterin der Stadt Bongabong, welche auch in leitender Funktion an einer Taskforce beteiligt ist, die Teil der antisubversiven Kriegsführung gegen den Volkskrieg auf den Philippinen ist. In ihrer Erklärung schreibt die lokale NPA-Einheit, dass sie weiter gegen alle umweltschädlichen Operationen vorgehen wird, die Lebensgrundlage des philippinischen Volkes zerstören.

27. September:
Bei einem Hinterhalt der Neuen Volksarmee auf eine Einheit der alten philippinischen Armee in der Quezon-Region wurde ein Mitglied der alten Streitkräfte getötet und zwei verletzt. Erst am 1. September fand in der Quezon-Region eine NPA-Operation statt, bei der fünf Soldaten der alten philiphinischen Staates getötet und Waffen konfiziert werden konnte. Zuvor rühmten sich verschiedene Militärs und Medien des alten philiphischen Staates damit das die Region Quezon „aufstandsfrei“ wäre, eine Lüge, die einmal mehr durch die Aktionen des Volkskriegs aufgedeckt wurde. Im Vorfeld des Hinterhalts wurde die später von der NPA angegriffene Einheit dabei beobachtet, dass sie seit dem 17. September in den Dörfern der Region stationiert wurde und die dortige Bevölkerung schikaniert hat.


 Titelbild, Symbolbild von Partizan:https://www.avrupahaber10.org/devlet-teroru-gozaltilar-ve-tutuklamalarla-suruyor.html