Laut Meldungen des alten indischen Staates ist eine wichtige Genossin in die Hände der Reaktion gefallen.

Die indische Reaktion nahm vor kurzem die Maoistin Parbatia (40) gefangen. Die Genossin galt bei dem alten indischen Staat als gefürchtet, da sie eine Führerin war und bereits wegen Sprengstoffmitteln und dem Gummiparagraphen „Unlawful Prevention Act“ gesucht wurde, der alles und jeden zu Freiwild für die Reaktion macht, von dem erwartet wird, dass er gegen den alten Staat rebelliert. Auch bei ihrer Verhaftung sollen mehrere Bauteile für IEDs (improvisierte Sprengsätze) gefunden worden sein. Weiter soll Parbatia eine enge Beraterin des getöteten maoistischen Führers Mantu Khaira gewesen sein. Laut der Reaktion soll die Genossin seit etwa acht Jahren sich aktiv an dem Kampf gegen das alte verrottende System beteiligt haben und immer wieder Pläne vorangebracht haben, die Frauen zu vereinigen und eine maoistische Frauenbewegung zu gründen.

Die Reaktionäre hegen nun die Hoffnung dies zu unterbinden und jene Frauen zu aufzuhalten, die sich im den Kampf gegen den Halbfeudalismus und Halbkolonialismus vereinigen. Auch in diesem bürgerlichen Artikel wird klar, dass die Reaktion ganz gezielt versucht, kämpferische Frauen zu demoralisieren, denn wieder wird die angebliche Rolle der Frauen als menschliche Schutzschilde angebracht. Anders können sich diese patriarchalen Schweine die hohe Beteiligung von Frauen an den großen erfolgreichen Aktionen der Maoisten anscheinend nicht erklären.

Die These des menschlichen Schutzschildes wird nicht nur dadurch widerlegt, dass die Frauen neben den drei Bergen der Halbfeudalität, der Halbkolonialität und dem Imperialismus auch das Patriarchat auf ihren Schultern tragen und sie somit vier Gründe haben, gegen das Alte zu kämpfen, um das Neue zu erschaffen; dass sie die Hälfte des Himmels tragen und alles Recht der Welt haben, diesen zu erstürmen. Frauen in den Revolutionen waren und sind unerschrockene Kämpferinnen, die bereit waren, ihr Leben für das Neue zu geben, weswegen sich die Reaktion auch so enorm vor ihnen fürchtet.

Ein weiterer veröffentlichter Artikel zeigt, dass Frauen durch patriarchale Gewalt viel öfter sterben als durch die Beteiligung an revolutionären und bewaffneten Kämpfen. Während in Indien durchschnittlich über 8000 Frauen pro Jahr durch patriarchale Gewalt sterben, haben im letzten Jahr 278 Genossinnen ihr Leben im Kampf für die Befreiung der unterdrückten und ausgebeuteten Klassen des Volkes gegeben. Wenn man dazu noch bedenkt, dass für diese Morde der alte indische Staat verantwortlich ist, der die Maoisten durch seinen Krieg gegen das Volk hinrichtet, enthüllt sich seine „feministische“ Fratze als das, was sie ist: eine Lüge.

Gleichzeitig versucht die Reaktion auch immer wieder, die Maoisten als Täter von Vergewaltigungen zu verleumden, dass dies nicht immer klappt und das Volk weiß, wer der wahre Täter ist, zeigt die Vergewaltigung eines jungen Mädchens in diesem Monat. Die Reaktion wollte den Maoisten eine Gruppenvergewaltigung anhängen, doch das Mädchen sagte aus, dass es sich bei den vier Tätern keinesfalls um Maoisten gehandelt haben kann. Seit diese Aussage besteht, kann der alte Staat seine Mittäterschaft in diesem Fall nicht mehr vertuschen und erklärte nun, man werde die Täter finden, „keiner werde geschützt“. Ein verzweifelter Versuch, das Vertrauen der eigenen Bevölkerung zurück zu erobern, der fehlschlagen wird.