Asien

Die Lobbyisten des Status Quo behaupten gerne, dass die Halbkolonien durch die Einbindung in die imperialistische Weltordnung nicht nur ausgebeutet, sondern auch entwickelt würden. „Trickle down“, sei das Zauberwort – wo Reichtum vermehrt wird, falle auch für die Massen zunehmend was ab. Für ganze Regionen in Halbkolonien wie Indonesien oder Malaysia fällt allerdings nur eins ab – Müll. Und der wird dort immer mehr, seit China die Einfuhr von Hausmüll seit 2018 verweigert.

Bereits letzte Woche haben wir über die Proteste der Dorfbewohner in der Region Silgar in Chhattisgarhs Sukma-Distrikt gegen das eben dort errichtetet Camp der Central Reserve Police Forces (CRPF). Trotz des Massakers vor einer Woche durch die Reaktionären Sicherheitskräften des alten indischen Staates geht der Protest des Volkes weiter.

Im folgenden wollen wir einen kurzen Überblick über die wichtigsten aktuellen Ereignisse im Volkskrieg in Indien geben.

Im Folgenden wollen wir einen kurzen Überblick über die jüngsten (mutmaßlichen) Aktionen der Volksbefreiungs-Guerilla-Armee (PLGA) unter Führung der Kommunistischen Partei Indiens (Maoistisch) [CPI (Maoist)] und die aktuellen Entwicklungen im Volkskrieg geben.

In Dersim Ovacık setzt der reaktionäre türkische Staat seine Offensive gegen die Revolution weiter fort. Der junge Mann Murat Yildiz, den die Polizei beschuldigte, ein Guerillakämpfer zu sein, wurde durch einen Bombenangriff, als er beim Pilzesammeln zwischen zwei Dörfern aus dem Auto stieg, getötet. Nachdem dieser Angriff mit Hubschraubern und Massenvernichtungswaffen vorüber war, gab es von staatlicher Seite keine Auskunft über das Schicksal von Murat.

Zu Beginn muss gesagt werden, dass das Folgende kein Grund für Defätismus ist. Die Polizeibehörden von Chhattisgarh erklärten, sie würden Maoisten, die an Covid19-Symptomen leiden, kostenlose medizinische Behandlung anbieten, wenn sie bereit wären, zu kapitulieren.

Am Wochenende wurde im palästinischen Nablus aus einem Auto heraus auf drei israelische Kolonialisten das Feuer eröffnet. Einer von ihnen soll inzwischen seinen Verletzungen erlegen sein.

Inmitten der bisher schärfsten Einschränkung der demokratischen Rechte und Freiheit seit Beginn der Pandemie, in der die Türkei eine dreiwöchige Ausgangssperre verhängt hat, die so ziemlich alles an Aktivitäten außerhalb der eigenen vier Wände verbietet, hat sich in der vergangenen Woche Protest gegen den Betrieb von Steinbrüchen entwickelt.