Lateinamerika

Am 14. November ist der 24 Jahre alte Weichafe [Mapuche Begriff für Kämpfer] Camilo Catrillanca hinterrücks durch die Hand des Jungla Kommandos ermordet worden. Unmittelbar danach gingen Studenten, Anwohner und Arbeiter auf die Straße, um ihren aufgestautem Ärger durch landesweite Aktionen zu entfesseln.

Wir veröffentlichen eine Übersetzung aus dem Spanischen sowie ein Video der mexikanischen Genossen:


An das Proletariat und die Arbeiter Mexikos und der Welt

An die unterdrückten Völker und Nationen
An die demokratischen und internationalistischen Organisationen
An die Internationale Kommunistische Bewegung


Die Strömung Rote Sonne macht bekannt, dass kürzlich unsere 22 Genossen, die mit den Delikten Terrorismus und Transport von Sprengstoffen, die für das mexikanische Militär reserviert waren beschuldigt waren, die am 7. Juni 2015 in Oaxaca festgenommen wurden und was im Strafprozess 30/2015 behandelt wurde, freigesprochen wurden.

Unsere Genossen wurden in den Staatsgefängnissen mit hoher Sicherheitsstufe isoliert, wie die Hochsicherheitsgefängnisse (CEFERESOS) Nr. 4, 5 und 13 in Tepic, Nayarit, Villa Aldama, Veracruz und Mengolí, Oaxaca sowie das CERESO Nr. 2 in Villa de Etla, Oaxaca.

Am vergangen Sonntag wurde bei einer Stichwahl Jair Bolsonaro zum neuen Präsidenten Brasiliens gewählt. Der faschistische Präsident und Lakai des US-Imperialismus macht in der deutschen bürgerlichen Presse schon länger von sich reden. Er wird dort als „Trump der Tropen“ bezeichnet. Mit Äußerungen wie „Pinochet hätte mehr Leute umbringen sollen“ oder „Ein Polizist, der nicht tötet, ist kein Polizist" macht er sich hierzulande in der bürgerlichen Öffentlichkeit nicht sonderlich bliebt – mit einer Ausnahme: Deutsche Imperialisten.

Mit Anlass des 90. Jahrestages der Gründung der Kommunistischen Partei Perus veröffentlichen wir hier Ausschnitte aus einer Erklärung peruanischer Genossen, kürzliche Aktionen der Volksbefreiungsarmee sowie Bilder von Aktionen, die in Berlin durchgeführt wurden.

Wir möchten im Folgenden ein Musikvideo zu den gestrigen Wahlen in Brasilien spiegeln, dass von unterschieflichen Künstlern, u.a. den Genossen Ameaça Vermelha, aufgenommen wurde:

Am heutigen Sonntag finden in Brasilien die allgemeinen Wahlen statt und das in einer Situation, die angespannt ist, wie selten zu vor: Mit über 50% wird die höchste Anzahl von Wahlboykotten erwartet, die es je gegeben hat[1] (und das in einem Land wo Wahlzwang herrscht). Gleichzeitig sind Revisionismus und parlamentarischer Kretinismus durch ihren andauernden Verrat langfristig als Feinde der Völker Brasiliens entlarvt und die zunehmende Militarisierung wird mehr und mehr als direktes Mittel eigesetzt, die Kämpfe der Massen zu ersticken. In Mitten dessen, führen Genossen in Brasilien eine breite Kampagne für den Boykott durch, die alle Ecken des Landes erreicht.

Wir teilen hier ein Foto, das in Rojava in Solidarität mit den 23 verurteilten Aktivisten in Brasilien und Igor Mendes angefertigt wurde:

Vor sechs Tage, am 20. September, organisierten Genossen in Ecuador verschiedene Aktionen als Teil der Kampagne zur lebendigen Präsentation unseres Genossen Ernesto, der in Mexiko verschwunden gelassen wurde. In Quito, der Hauptstadt Ecuadors, wurden unter anderem ein Block auf einer Demonstration mit einem großen Transparent des Genossen organisiert und Poster mit dem Logo der Kampagne plakatiert. In der Stellungnahme der Genossen heißt es dazu: