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Schon Mitte des Monats haben sich eine Vielzahl von Informationen gesammelt, darunter unterschiedliche Aktionen der Genossen, Erklärungen und verzweifelte Propagandakampagnen der Reaktion.
Am 3. November wurden in Chinnavatra im Bundesstaat Maharashtra zwei Informanten der Polizei getötet und mit Flugblättern ihre Spitzeltätigkeit denunziert. Es wurden im Jahr 2015 insgesamt 17 Informanten der Polizei getötet, darunter drei Spezialkräfte der Polizei.
In Palamau, Jharkhand wurden am 14. November die Häuser von vier Bullen über Nacht verriegelt und an einem Haus ein Poster mit der Warnung hinterlassen, dass auch die Familien der Polizisten belästigt würden, wenn diese nicht davon ablassen Angehörige von Genossen zu verfolgen.
Am 15. November wurden in West Singhbhum im Süden Jharhands drei mit Eisenerz beladene Fahrzeuge von einer bewaffneten Einheit gestoppt, die Fahrer aufgefordert diese zu verlassen und danach in Brand gesteckt. Die sofort auftauchenden Bullen konnten bei einer Suchaktion keine Erfolge erzielen.
Die Fahrzeuge transportierten Eisenerz aus der Chiria-Mine, dem größten Eisenerzvorkommen Indiens, in Besitz des größten Stahlproduzenten Indiens, der sich vollständig in Staatsbesitz befindet.
Am 18. November fand die Polizei nach einem Tipp 15 miteinander verbundene IED (improvisierter Sprengsatz) mit jeweils 2,5kg Gewicht in der Nähe einer Bullenwache in Lohardaga, Jharhand.
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In einem australischen Internierungslager für Flüchtlinge auf der Weihnachtsinsel haben am 9. November die Flüchtlinge für einen Tag die Kontrolle übernommen. Der Auslöser des Aufstands soll der Tod eines Flüchtlings unter angeblich ungeklärten Umständen sein, doch die Bedingungen unter denen die Menschen dort leben müssen spielen sicherlich ihre Rolle bei der Entstehung des Zorns der Menschen. Die Flüchtlinge bewaffneten sich mit Knüppeln und Eisenstangen, errichteten Barrikaden und legten Feuer. Das Sichheitspersonal ergriff daraufhin die Flucht. Am folgenden Tag stürmte dann die Polizei das Lager und griff die Aufständischen mit “nicht tödlicher Munition” an. Nach einigen Stunden brachte sie das Lager unter ihre Kontrolle. Dabei sollen nur fünf Menschen verletzt worden sein. Der Schaden soll sich laut des australischen Einwanderungsministers auf etwa eine Million australische Dollar belaufen.
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Nachdem die Kriegsverbrecher des Yankee-Imperialismus erst kürzlich ein Krankenhaus der Organisation „Ärzte ohne Grenzen“ systematisch bombardierten, wobei mindestens 22 Menschen starben, setzen sie jetzt noch eins oben drauf. Am 15. Oktober rammte ein gepanzertes US-Fahrzeug das Tor der erst am 3. Oktober bombardierten Klinik, um sich so Zutritt zum Gelände zu verschaffen. Der Vorwand: um die Standsicherheit des Gebäudes zu prüfen, zur Überprüfung ob Anspruch auf Schadensersatz bestehen würde. Die Mannschaft an Bord des Fahrzeugs hätte angenommen, dass sich kein Personal mehr in der Klinik aufhält. Dieses Manöver lässt sich an Zynismus kaum überbieten. Zur Überprüfung auf Schadensersatz und zur Überprüfung der Standsicherheit ein Tor auf rammen klingt erstmal wie ein schlechter Scherz. Warum die Yankees die Standsicherheit eines Gebäudes in dem sie 22 Menschen teilweise in ihren Betten verbrennen haben lassen interessieren sollte ist sowieso erstmal fraglich. Was der wahre Grund für das Manöver war bleibt auch erst einmal offen, allerdings werden Stimmen laut, die von Beweisvernichtung und Einschüchterung reden.
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Wir dokumentieren hier einen Überblick über Aktionen in Indien:
In den letzten Tagen ist es Berichten der indischen reaktionären Presse zufolge zu zahlreichen Aktionen der Volksbefreiungsarmee in Indien gekommen. Der von den fortschrittlichsten Kräften unter Führung der KPI (Maoisten) geführten Volkskrieg, konnte von der Reaktion trotz ihrer „Operation Green Hunt“ die das ganze Volk zur Zielscheibe für Polizei, Armee und Paramilitärs macht, nicht gestoppt werden. Wird die militärische Strategie des Proletariats richtig angewandt, ist der Volkskrieg unbesiegbar und es können immer wieder Erfolge auch gegen scheinbar übermächtige Feinde, wie den indischen Staat mit den Imperialisten im Rücken, errungen werden. Die folgenden Aktionen verdeutlichen dies einmal mehr:
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Am 16. Oktober dehnten sich die Kämpfe gegen die Besatzer von Jerusalem auf das gesamte palästinensische Gebiet aus. Dabei wurden von israelischen Soldaten wieder alle Mittel eingesetzt, Tränengas, Schockgranaten, Gummigeschosse, scharfe Munition. Durch letztere wurden auch wieder zwei Menschen getötet, sowie mehrere verletzt.
Die Proteste im Gazastreifen wurden von der Bevölkerung dabei auch gegen den Widerstand der Hamas-Sicherheitskräfte durchgesetzt, wobei auch der israelische Sicherheitszaun an mehreren Stellen durchbrochen wurde.
Die Volksfront zur Befreiung Palästinas (PFLP) veröffentlichte zu den Kämpfen folgende Erklärung, die wir dokumentieren:
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Am 10. Oktober wurde in Ankara ein Bombenanschlag auf eine Friedensdemonstration mit hunderten Teilnehmern verübt, mitten in der Menge explodierten zwei Sprengsätze. Die Anzahl der Toten stieg über den ganzen Tag, zuletzt wurden über 90 Tote gemeldet und mehrere hundert Verletzte. Die Bullen vor Ort verschlimmerten die Lage noch, als sie Tränengasgranaten in die Menge feuerten und die Demonstranten angriff.
Im Laufe des Tages gab es weltweit Solidaritätskundgebungen und -demonstrationen, darunter eine Demonstration mit mehreren tausend Teilnehmern in Istanbul, bei Demonstrationen in vielen Städten in ganz Europa nahmen über zehntausend Menschen teil, so in Hamburg, Nürnberg, Berlin, Zürich, Bern, Paris, Münster, Wien, Hannover, Frankfurt, London, Köln, Bremen, Brüssel, Stuttgart, Barcelona, Liege, München und Heilbronn. An der Demonstration in Hamburg nahmen bis zu 2000 Menschen teil, darunter auch revolutionäre deutsche und türkische Organisationen.
Der Anschlag zeigt ein weiteres Mal das Gesicht des türkischen Staates und offenbart, dass von Frieden und Friedensangeboten zu sprechen bloße Kapitulation sind.
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Bei einer Großoffensive von Kämpfern, die den Taliban zugerechnet werden, auf die afghanische Stadt Kundus am 28. September wurde sie faktisch erobert. Daraufhin begann die Gegenoffensive des afghanischen Militärs, die allerdings auch durch die USA mit Luftschlägen unterstützt wurde. Am 3. Oktober wurde dann ein Krankenhaus in Kundus von US-Kampfjets über eine Stunde hinweg bombardiert. Bei dem Angriff starben mindestens 22 Menschen, davon waren 12 Mitarbeiter der Organisation „Ärzte ohne Grenzen“ und zehn waren Patienten, die teilweise in ihren Betten verbrannten. Zum Zeitpunkt der Angriffe befanden sich fast 200 Menschen in dem Krankenhaus.