Ein Wahlbeamter wurde am Donnerstag, den 18. April, von Militanten der Communist Party of India (maoistisch) im Bundesstaat Orissa getötet. Das Auto von Sanjukta Digal wurde von einem Sprengsatz getroffen. Sie überlebte die Explosion ohne größere Verletzungen, wurde aber von den Angreifern erschossen, als sie das Auto verließ. Alle vier Wahlhelfer, die mit ihr unterwegs waren, durften unversehrt fliehen.
Die CPI (maoistisch) hat zu einem Boykott aller wichtigen politischen Wahlen in Indien aufgerufen. In einer Erklärung, welche bei der letzten Wahl im Jahre 2014 veröffentlicht wurde, in der der Terrorist gegen das Volk Narenda Modi gewählt wurde, erklärten sie: Wo ist der Ort für die Demokratie in diesem System, wo Stimmen mit Geld, Alkohol, religiösen und kasteistischen Gefühlen gekauft werden können? Es ist lächerlich, dies eine Demokratiezu nennen, wenn Kriminelle, Banditen und berüchtigte korrupte Politiker bei Wahlen gewinnen."
Es gibt auch eine Erklärung zu den laufenden Wahlen, aber sie ist bisher nur auf Hindi verfügbar.
Es ist sehr deutlich, dass die CPI (maoistisch) mit ihrem bewaffneten Kampf gegen die Wahlen nur die direkten Feinde des Volkes angreift. Die nachrangigen Wahlhelfer zum Beispiel durften alle vom Tatort fliehen. In einem ähnlichen Vorfall, der sich am selben Tag ereignete und sich auch im Bezirk Kandhamal ereignete, setzten die Kräfte des CPI (maoistisch) ein Motorrad und zwei Autos mit Wahlmaterial in Brand, welche Wahlmaterial transportierten, aber sie baten die Wahlhelfer, aus dem Fahrzeug auszusteigen, bevor sie es in Brand setzten. Nicht einmal eine Person wurde verletzt.
Das Ziel dieser Angriffe ist klar: Sie wollen den Ablauf der Wahlen stören. Aber im Gegensatz zur indischen Regierung, die Massaker und Völkermorde begeht, um die Ziele der Imperialisten zu erfüllen, töten die CPI (maoistisch) nur diejenigen, die direkt für den Terror und die Ausbeutung der Massen verantwortlich sind.
Übersetzung von newepoch.media.