Die neue Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) hat zwei neue Vorhaben für die Bundeswehr. So plant sie zum einen neue Kampfjets vom Typ F-18 aus den Vereinigten Staaten für die Tornado-Flotte der Bundeswehr zu kaufen. Über dieses Vorhaben habe sie schon mit Bundeskanzler Olaf Scholz gesprochen und es wurden mehre Prüfaufträge in die Wege geleitet, die nun abschließend Alternativen überprüfen sollen, wie die Luftflotte der deutschen Armee am besten verstärkt werden könne. Der Kauf dieses Modells hat aber noch einen anderen Zweck. So soll der Kauf des Modells aus den USA eine sogenannte nukleare Teilhabe für den deutschen Imperialismus ermöglichen. Denn das nukleare Abschreckungskonzept der NATO sieht eine Teilhabe an US-Atomwaffen durch Verbündetet vor, wenn gewisse Bedingungen erfüllt sind. Schon im Koalitionsvertrag schrieb die neue Ampelregierung: „Den Beschaffungs- und Zertifizierungsprozess mit Blick auf die nukleare Teilhabe Deutschlands werden wir sachlich und gewissenhaft begleiten."
Außerdem beschloss die Ampelregierung mit dem Koalitionsvertrag den Einsatz von bewaffneten Drohnen zu ermöglichen. Gerechtfertigt wurde das natürlich mit dem Schutz der eigenen Soldaten, die so vor möglichen Kampfhandlungen bewahrt werden könnten.
Was sich zeigt, ist, dass auch die deutschen Imperialisten immer mehr Vorbereitungen auf einen möglichen Krieg treffen. Es wird aufgerüstet, nicht zum Spaß oder für ein relatives Kräftemessen, sondern für den Ernstfall. Der Krieg ist nicht weit, denn die Widersprüche zwischen den unterschiedlichen Imperialisten spitzen sich immer weiter zu und eine erneute Neuaufteilung der Erde rückt näher.