Am 29. September organisierten das Netzwerk Freiheit für alle politischen Gefangenen, das Palästina Bündnis Hamburg, das Bündnis gegen imperialistische Aggression und das palästinensische Gefangenennetzwerk Samidoun eine gemeinsame Veranstaltung im Internationalen Zentrum B5. Anlass war die Repression des imperialistischen deutschen Staates gegen die Unterstützer des palästinensischen Befreiungskampfes in der BRD, die sich in diesem Moment vor allem durch Angriffe auf Samidoun und den Genossen Zaid Abdulnasser äußert. Zaid ist Aktivist bei Samidoun und der alternativen revolutionären palästinensischen Pfadbewegung Masar Badil. Wegen seiner politischen Arbeit wird ihm nun vom deutschen Staat mit dem Entzug seiner Aufenthaltsgenehmigung gedroht, da sein politisches Engagement in den Augen der Behörden eine „Gefährdung des öffentlichen Interesses“ darstelle.
Aufgrund dieser Repression startete Samidoun eine Kampagne gegen anti-palästinensische Repression durch den deutschen Staat. Den Kampagnenaufruf unterschrieben bislang über 200 Organisationen und im Zuge der Kampagne werden in unterschiedlichen Städten Veranstaltungen organisiert, um über die Situation von Zaid zu informieren und für eine breitere Solidarität zu mobilisieren.
Bei der Veranstaltung in Hamburg sprach Zaid selbst über seine Situation, die Repression gegen ihn und gegen seine Organisation. In einer anschließenden Diskussion wurden viele Fragen gestellt und volle Solidarität mit den Genossen von Samidoun ausgesprochen. Auch die Hamburger Organisationen – darunter auch Aktivisten des Roten Bundes – kündigten an, weiter Aktionen in Solidarität mit Zaid zu entwickeln. Die teilnehmenden Organisationen waren sich einig darüber, dass die Repression des deutschen Staates kollektiv und geschlossen beantwortet werden muss.