Am vergangenen Freitag, den 16. Dezember 2023, führte die Polizei am Hamburger Hauptbahnhof mal wieder eine ihrer Waffenkontrollen durch. Dafür mobilisierte die Bundespolizei über Hundert Beamte, die den gesamten Hauptbahnhof besetzten und willkürlich über 300 Personen über den Tag kontrollierten. Hierfür wurden teilweise ganze Bahnsteigzugänge abgesperrt, sodass jeder der durch wollte, von den Beamten genau unter die Lupe genommen wurde. Unterstützt wurde die Bundespolizei wie immer von den Hilfsbullen der DB Sicherheit, die bei den Korntrollen direkt mit eingebunden wurden. Gefunden wurden laut Angaben der Polizei selbst lediglich neun Waffen. Jan Müller, Leiter der Bundespolizei in Hamburg, verkaufte die Großkontrolle aber dennoch als Erfolg und kündigte an in Zukunft vermehrt Kontrollen wie diese durchführen zu wollen.
Seit April dieses Jahres haben Innensenator Andy Grote (SPD), die Hamburger Polizei und die Deutsche Bahn die sogenannte „Allianz sicherer Hauptbahnhof“ ins Leben gerufen. Das Projekt und die damit verbundenen Großkontrollen sind Ausdruck der Reaktionarisierung des deutschen Staates, der seine Bullen immer mehr auf das Volk hetzt und versucht jede Rebellion im Keim zu ersticken. Er forciert de Militarisierung der Gesellschaft, um die Massen an den Zustand der Polizeibelagerung zu gewöhnen und das ganze zu normalisieren. Ihr ganzes Gerede von Sicherheit, die dadurch angeblich geschaffen werden soll, ist für das Proletariat und für die breiten Massen des Volkes eine einzige Farce, weil wir es sind, die von den Bullen misshandelt, verprügelt und schikaniert werden.
Bildquelle: Nordeutscher Rundfunk (NDR)