Am 1. November fand in Bremen eine Veranstaltung des Roten Bundes Bremen über die aktuelle politische Lage in Brasilien statt. Der Vortrag vermittelte dem überwiegend jugendlichen Publikum zunächst einen Überblick über die Geschichte des Landes – vor allem der Kolonisation und dem Widerstand dagegen – und ein Bild von dem Land überhaupt, seine ökonomische und politische Situation. Weiter wurde eingegangen auf die Geschichte der brasilianischen Revolution mit einem Schwerpunkt auf den gegen den Revisionismus geführten Kampf durch die Kommunisten und das bedeutende Ereignis der Guerilla von Araguia.
Im Bezug auf die heutige politische Situation wurde vor allem der Kampf um Boden der auf dem Land betont, der von der Liga der armen Bauern (LCP) geführt wird. Besonders die kürzliche Verschärfung dieses Kampfes wurde gezeigt, aber auch so bedeutende Kämpfe, wie der in Rondonia 2021. Aber auch die anderen Kämpfe des Volkes, wie der der Studenten, der Arbeiter und der Frauen, wurden dargestellt, genau so wie die Volksorganisationen, die sie führen – MEPR, MFP, Liga Operaria.
Der Redner schloss, indem er die Worte Pedro Pomars wiederholte, die schon vor Jahrzehnten den Weg der brasilianischen Revolution, auf dem Weg des Volkskrieges, geführt von der Kommunistischen Partei, vor zeichnete.