Trotz des Antritts der neuen Bundesregierung und einigem Hin und Her zeichnet sich kaum Bewegung bei den Umfragewerten der bürgerlichen Parteien ab. Aktuell würden die Unionsparteien CDU und CSU zusammen deutlich schlechter abschneiden als bei der vergangenen Bundestagswahl. Auch die SPD würde Anteile verlieren. Der Umfrage entsprechend bekäme die gerade ins Amt gehiefte Regierung in Berlin nur noch 41 Prozent der Stimmen und rund 48 Prozent der Sitze.
Partei |
aktuelle Umfrage |
Wahl 2025 |
Differenz in Prozentpunkten |
CDU/CSU |
25 % |
28,6 % |
-3,6 Prozentpunkte |
SPD |
16 % |
16,4 % |
-0,4 Prozentpunkte |
Nach weniger als einer Woche im Amt erklären bereits 49 Prozent der Befragten, dass sie mit Merz unzufrieden sind. Nur 23 Prozent der Befragten gaben hingegen an, zufrieden zu sein, womit Merz schlechter abschneidet als Olaf Scholz zum Ende seiner Amtszeit. Bei der Gesamtzufriedenheit mit der Regierung liegt die neue schwarz-rote Koalition mit einer Zufriedenheit von 29 Prozent - das ist immerhin fast ein Drittel! - aktuell noch vor der abgewählten Regierung Scholz.
Gebrochene Wahlversprechen und widersprüchliche Kommunikation prägen den Anfang von Merz' Amtszeit. Die Beliebtheitswerte des Betrügers Merz sind katastrophal. Noch mit dem alten Bundestag hat die neue Regierung die Schuldenbremse aufgeweicht, damit eines der wichtigsten Versprechen der Union im Wahlkampf gebrochen und darüber hinaus noch die Klimaneutralität bis 2045 ins Grundgesetz geschrieben.
Der Start in die Regierung begann für Merz damit, dass er es als erster Kanzler der Bundesrepublik schaffte, nicht im ersten Wahlgang zum Kanzler gewählt zu werden. Auch aus den Reihen seiner eigenen Fraktion fehlten ihm offenbar Simmen.
Gleichzeitg strampelt die SPD ums Überleben - Arbeitsministerin Bärbel Bas hat jüngst Forderungen nach einem Mindestlohn von 15 Euro per Gesetz aufgebracht, was weiteren Koalitionskrach mit sich bringt und die ohnehin schon schwache Regierung weiter schwächt.