Im folgenden Dokumentieren wir die uns zugeschickte Übersetzung der Vorgestern von Genossen in Los Angeles veröffentlichten Stellungnahme zu der Verurteilung der 23 Aktivisten in Brasilien auf Grund der Proteste gegen den Weltcup.

Von den Vierteln in die Favelas: Holt Igor Mendes durch Volkskrieg raus!

 

Wir wiederbestätigen, was wir über die Jahre gesagt haben: KÄMPFEN IST KEIN VERBRECHEN! Ein Verbrechen ist der Katastrophenzustand der dem Volk in der Frage der Krankenhäuser geboten wird, ein Verbrechen ist was täglich in den Favelas (Slums) passiert, blutig vom Genozid an schwarzen und armen Menschen. Das sind die Verbrechen! Und diese Verbrechen, seid euch gewiss, werden nicht endlos ungestraft bleiben.“ - Stellungnahme der (brasilianischen) Aktivisten die Verurteilt wurden für die 2013-2014 Demonstrationen [A.d.Ü.: eigene Übersetzung]

 

Vor zwei Monaten wurden 23 Aktivisten, darunter Genosse Igor Mendes da Silva, in Brasilien zu fünf bis 13 Jahren im Gefängnis verurteilt weil sie gegen die verheerenden, gegen das Volk gerichteten FIFA Weltcup protestierten. Die Fußballweltmeisterschaft ist wie ein Armageddon für die Massen in dem Gastgeberland, insbesondere in den reaktionären und faschistischen Ländern in Lateinamerika. Der massenweise landesweite Stadtentwicklung die aus dem Weltcup folgte, war ein Angriff auf die Brasilianischen Massen, in der wortwörtlich ganze Viertel der Bauern und Proletarier zerstört wurden und in der die brasilianischen Massen kurz davor waren, von den Küsten und in das Meer gedrängt zu werden.


Ca. eine Millionen Menschen sind aus Protest gegen den Weltcup auf die Straßen geströmt. Während verschiedene politische Linien innerhalb des Massenbewegung existierten, waren alle Massen in einer Sache geeint: Darin, dass sie nicht einfach weichen.


Diese revolutionäre Hingabe und Disziplin ist verkörpert in dem Studenten und jungem Kommunistischen Führer Igor Mendes. Er ist nicht davon abgeschreckt hinter Gittern zu sitzen. Sein Kampfgeist, seine kommunistische Moral, ist nicht gedämpft. Wie alle Kommunisten, wie alle Maoisten, ruft er seine Genossen dazu auf, den Kampf vorwärts weiterzuführen.

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Wie Igor Mendes und seine Genossen herausfordernd in ihrer öffentlichen Stellungnahme sagen: Der Kampf für die 23 Aktivisten ist ein Kampf für jeden in Brasilien – und wie unsere Genossen der Roten Garden hinzufügen, ist es ein internationaler Kampf gegen Kapitalismus-Imperialismus.

 

Wenn sie uns dessen beschuldigen, dann müssen wir mit Stolz annehmen was unsere Henker sagen. Denn genau das ist es, was wir getan haben; es heißt, wir haben gekämpft. Jeder muss verstehen, dass es unsere gesamte Generation ist die sich trachten zu verurteilen und einzuschüchtern mit ihrer infamen Verurteilung. Aber sie werden das nicht erreichen: Wir haben die Hartnäckigkeit jener, die darauf insistieren Vertrauen in das Leben, Vertrauen in den Kampf und Vertrauen in das Volk zu haben. Die Hartnäckigkeit der Tausenden, die auf Saens Peña Platz demonstriert haben an dem Tag des Weltcupfinales, nur Stunden nach dem dutzende von Aktivisten festgenommen und in Bangus Strafgefängnis gesteckt wurden. Wir wählen eine Seite, und es ist nicht die der Unterdrücker. Wenn sie uns all dessen beschuldigen, dann müssen wir dankbar sein.“Brasilien bevorzugte die Ästhetik des internationalen Kapitals und Investments, den Reiz eines modernen, weltstädtischen Rio de Janeiros,  Brazílias, São Paulos und Fortalezas. Brasilien wollte, dass die Welt seine nahezu opulente Schönheit sieht, die leuchtenden neuen Fußballstadien, egal das unterhalb dieser Bauten das immer noch feuchte Blut und die gebrochenen Knochen brasilianischer Proletarier liegen, die während ihrer Baus getötet wurden.“ [A.d.Ü.: eigene Übersetzung]

 

Das ist der Fortschritt den die vampirische komprador und ekelhafte bürokratische Bourgeoisie versprochen hat. Und sie erfüllen ihr Versprechen!
Also wenn der korrupte und brutale brasilianische Staat auf das Volk nieder stürmt, was beleibt anderes übrig zu tun? Das Volk, unter revolutionärer kommunistischer Führung, schlägt zurück! Es rebelliert, und als Maoisten wissen wir alle, dass die Rebellion gerechtfertigt ist!

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Die internationale Unterstützung durch die Internationale Kommunistische Bewegung für Igor Mendes und die brasilianische revolutionäre Bewegung wächst weiterhin. Die brasilianischen Massen einschließlich der Freunde, Genossen und Familien der 23 Aktivisten haben sich zusammengeschart zur Unterstützung der politischen Gefangenen. Weiterhin konfrontieren Demonstranten die militarisierte brasilianische Polizei. Lehren gibt es überall. Dies ist wieder eine erneute Erinnerung daran, dass alle kapitalistischen Staaten militarisiert sind – es wäre törichter Selbstmord der Kommunistischen Parteien, wenn diese sich nicht - wie Vorsitzender Gonzalo aufruft – militarisieren.


Hier in Boyle Heights sehen wir, wie die revolutionären Massen die Sachen selbst in die Hand nehmen und von revolutionärer Führung dazu ermutigt und unterstützt werden sich gegen Gentrifizierung zu wehren. Auch hier wird unsere Klasse und unser Volk aus ihren Häusern verdrängt. Räumungen, Polizeigewalt, Abschiebungen und ICE-Razzien [A.d.Ü.: „Immigration and Customs Enforcement“] - alles im Namen der Stadtentwicklung.


Auch hier sehen sehen wir wie das neue Banc of California Stadium, welches den Los Angeles Football Club beherbergt, seine unmittelbare Umgebung beeinflusst, wo öffentliches saufen erlaubt wird um den Alkoholkonsum und breite Benommenheit zu fördern mit dem Versprechen Millionen von Doller in die armen und proletarischen Viertel von South Central Los Angeles zu stecken. Aber alles was wir gesehen haben ist mehr Razzien des Gesundheitsamtes gegen Händler, mehr LAPD, mehr kalifornische Autobahnpolizei, mehr kalifornische Landespolizei und mehr ICE Festnahmen und Verhaftungen.


Unsere schwarzen proletarischen Brüder und Schwestern werden von Gesetzesvollstreckern ermordet und unsere migrantischen proletarischen Brüder und Schwestern werden vom ICE gekidnappt und deportiert.


Das ist die Farce der bürgerlichen Demokratie – hier und in Brasilien!


Sogenannte „sozialistische“ Amtsinhaber wie die ehemalige Guerilla Dilma Rouseff die zur Vertreterin des kapitalistischen Wegs wurde und der zeitgenössische korrupter Komprador Michel Temer sind populär wegen der rosa Flut des sogenannten „Sozialismus im 21st Jahrhundert“ die über Amerika geschwappt ist und sich hartnäckig, wie ein Fleck, hält – aber es ist ein Fleck der ausbleicht.


Kandidaten in Brasilien machen Reden und Deklarationen darüber, was die brasilianischen Massen wollen, aber sie dienen bloß dem bürokratischen Kapitalismus. Die herrschende Klasse kämpft darum ihre Ordnung innerhalb des korrupten Brasiliens aufrechtzuerhalten.

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Igor Mendes zeigt uns den Weg zum Kommunismus. Es wird viele Krümmungen und Festnahmen geben, und natürlich auch Märtyrer. Aber hinter Igor sind Tausende und sogar Millionen von Menschen die durch den Klassenkampf zu besseren Kämpfern werden. Und neben diesen Menschen trainieren und vorbereiten und bauen die Kommunisten in Klandestinität, rekonstituieren die brasilianische Avantgarde, die Kommunistische Partei Brasiliens (Rote Fraktion), geleitet vom Marxismus-Leninismus-Maoismus, hauptsächlich Maoismus, und den universellen Anwendungen des Gonzalodenkens!

 

Es leben die brasilianischen Massen!
Es lebe Igor Mendes da Silva und seine 23 Genossen!
Es lebe der proletarische Internationalismus!
Volkskrieg bis zum Kommunismus!