Wir teilen hier einen Bericht von Avrupa Haber:
Am 11. Januar wurde die Anti-Imperialistische Liga in Berlin vorgestellt.
In einer Zeit in der die imperialistische Aggression weltweit zunimmt, wurde eine der Veranstaltungen zur Vorstellung der Anti-Imprialistischen Liga – deren Etablierung im Juni 2024 begann – in Deutschland, die zuvor bereits in Leipzig, Hamburg, Köln und Stuttgart stattfand, in Berlin durchgeführt. Ihr Ziel ist die Vereinigung der Kämpfe der unterdrückten Nationen und Völker gegen den Imperialismus auf Basis der proletarischen Linie und die Koordination dieser Kämpfe im Geiste des Internationalismus.
Das Treffen wurde unter Beteiligung von Revolutionären aus verschiedenen Ländern durchgeführt, die nach Berlin gekommen waren, um am 12. Januar an der LLL-Demonstration teilzunehmen. Die große Teilnehmerzahl bestand aus Revolutionären aus Finnland, Polen, Irland, Schweden, den Niederlanden, Deutschland und der Türkei.
Zu Beginn wurde eine Schweigeminute in Erinnerung an die im Widerstand gegen den Imperialismus und im Kampf für die Revolution und den Sozialismus unsterblich Gewordenen durchgeführt.
Die Vorträge, die auf Deutsch von Partizan und dem Roten Bund gehalten wurden, wurden auch ins Englische übersetzt. In den Vorträge wurde eine kurze politische Analyse des Prozesses, welchen wir durchgehen, präsentiert, die revolutionären Pflichten angesichts imperialistischer Kriege wurden hervor gehoben und Lenins revolutionäre Bürgerkriegsdoktrin, sowie Liebknechts Worte „Der Hauptfeind steht im eigenen Land!“ wurden rezitiert.
Es wurde informiert über die Ziele der AIL, ihre Aufgaben und Vorbereitungen des Gründungs-Kongress. Es wurden Beispiele für die Unterschiede in Fragen der politischen Linie und Abgrenzungen der AIL zu anderen anti-imperialistischen Vereinigungen gegeben. Die Aufmerksamkeit wurde auf die unterschiedlichen Ansätze und politischen Linien von AIL und ICOR in Bezug auf den palästinensischen Widerstand und den Volkskrieg in Indien gerichtet. Es wurde erklärt, dass die AIL eine für alle revolutionären Strukturen und Individuen offene Plattform ist und es wurde dazu aufgerufen, dass jeder sich ihr anschließen solle und man gemeinsam kämpfen solle, um den revolutionären Kampf gegen den Imperialismus anwachsen zu lassen.
Ein 20-minütiges Video wurde gezeigt, in dem Ausschnitte des Kampfes in den vier zur Organisation der AIL einladenden Ländern (Brasilien, Mexiko, Ecuador und Türkei) dargestellt wurden, dazu Bilder und Aktionen von Anstrengungen in Solidarität mit dem palästinensischen Widerstand in aller Welt. Nach den Vorträgen wurden Fragen der Teilnehmer beantwortet und die Veranstaltung wurde erfolgreich mit den Parolen „Hoch die internationale Solidarität!“ und „Lenin, Liebknecht, Luxemburg leben in unserem Kampf!“ unter Applaus beendet.
AHM Berlin
11.01.2025