Der internationale Frauenkampftag fand in Mitten der Geschehnisse des imperialistischen Aggressionskrieges in der Ukraine statt, dies spiegelt sich auch in den Aktivitäten der Revolutionäre im Ruhrgebiet wieder.
Rund um den 8. März haben proletarische Revolutionäre mehrere Aktivitäten entfaltet. Uns wurden unter anderen Fotos von mehreren Malungen zugesendet die im Essener Arbeiterviertel Altendorf angebracht wurden.
Am 8. März selber fanden im ganzen Ruhrgebiet Kundgebungen und Demonstrationen statt. Ein großer Teil davon waren Streikdemonstrationen von Ver.di. Die Gewerkschaft hat im Rahmen der Tarifverhandlungen des Sozial- und Erziehungsdienst zum 8. März zum Streik aufgerufen. 200 Arbeiter aus Kitas, dem Offenen Ganztages oder den Heimbetrieben schlossen, sich der Demonstration an. Der Großteil der Streikenden hat sich nur bei der Streikerfassung gemeldet und verschwand. Am Rand der Streikdemonstration wurde in der Essener Fußgängerzone ein Banner mit dem Slogan: „100. Mrd. Für Erziehung, nicht für Krieg“ aufgehangen, welches von vielen Streikenden und Passanten mit wohl wollen aufgenommen wurde. Mehrere Teilnehmer haben darauf angefangen über den Krieg in der Ukraine und die Aufrüstung des deutschen Imperialismus zu diskutieren.
Auf der abschließenden Streikkundgebung am zentralen Kennedyplatz wurde wieder mehr als deutlich, dass die Masse der Arbeiter kämpfen möchte aber die Gewerkschaftsführung nicht dazu bereit ist. In den Reden der hohen Funktionäre des DGB wurde deutlich wie wenig Vertrauen sie in die Kämpfe der Arbeiter stecken. Die geringe Kampfbereitschaft und die einschläfernden Reden der Gewerkschaftsführung zeigen ihre Auswirkung auch darin, dass sich viele der Streikenden nur zur Streikerfassung melden und nicht bei ihren Aktivitäten teilnehmen.
In Duisburg fanden sich abends ca. 200 Demonstrierende am Rande der Innenstadt zusammen. Am Startpunkt wurde ein Theaterstück über die Situation der Arbeiter in den Krankenhäusern vorgespielt. Das Theaterstück denunzierte, dass die Arbeitsbelastung der Krankenpfleger immer weiter zunimmt um so mehr Profit aus ihnen rauszuholen. Das unter der Profitgier der Unternehmer die Beschäftigten und die Patienten leiden und nur der Kampf gegen Ausbeutung hilft war die Kernaussage des Stückes. Sowohl im Sozial- und Erziehungsdienst, als auch in der Krankenpflege arbeiten zu einen sehr großen Anteil Frauen.
Bevor die Demonstration los zog haben Proletarische Revolutionäre am Startpunkt die Stellungnahme des Roten Frauenkomitees BRD zum Ukrainekrieg verteilt. Während der ganzen Zeit wurden Parolen angestimmt und mehrere Male wurde Pyrotechnik gezündet. Die Demonstration zog kämpferisch durch die Duisburger Innenstadt und endete wieder am Startpunkt.