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Wir teilen eine Erklärung des Internationalen Kommunistischen Bund (IKB) die auf der revolutionären Nachrichtenwebsite Red Herald veröffentlicht wurde.

IKB: Grußbotschaft zur Woche der Märtyrer

Proletarier aller Länder, vereinigt euch!

Liebe Genossen,

Dieses Jahr wird zum 45. Mal die Woche der Märtyrer der Partei und der Revolution begangen. Die proletarische Avantgarde in der Türkei, die TKP/ML, fasste im Februar 1978 bei ihrer 1. Konferenz den Beschluss zur alljährlichen Märtyrerwoche, um die gefallenen Kämpferinnen und Kämpfer der Partei und der Revolution hochzuhalten und ihnen zu gedenken. Wir richten zu diesem wichtigen Anlass der 45. Märtyrerwoche unsere festen proletarisch-internationalistischen Grüße an alle jene, die in dieser Woche die heroischen Märtyrer durch ihren Kampf gegen den Imperialismus – für die proletarische Weltrevolution – begehen. In kraftvollen Veranstaltungen, Aktionen und dem beflaggen dutzender Gräber von Militanten zeigen sie das Gewicht der gefallenen Helden, welche mit ihrem Blut den Weg der neudemokratischen Revolution in der Türkei weiter ebnen.

In verschiedenen Städten und Ländern der BRD wurde in den letzten Jahren die Diskussion nach Elektroschockwaffen – sogenannten Tasern – angestoßen. So auch im Norden der Bundesrepublik. Im rot, rot, grün regierten Bremen sind Taser schon seit einigen Jahren gängige Praxis bei der Polizei. Schleswig-Holstein und Hamburg wollen nun nachziehen.

Für diesen Freitag hat die Gewerkschaft Ver.di zu einem nahezu bundesweiten Warnstreik im öffentlichen Nahverkehr aufgerufen der auch Nordrhein-Westfalen betreffen wird.Verhandelt wird in jedem Bundesland einzeln, laut Ver.di sollen jedoch inhaltlich in allen Bundesländern ähnliche Themen wie Entlastungen durch Arbeitszeitverkürzungen bei vollem Lohnausgleich oder kürzere Schichten verhandelt werden.


Im November letzten Jahres organisieren die Ärzte im freiburger Josefskrankenhaus einen Warnstreik. Kurze Zeit danach wird eine junge Ärztin, welche an der Organisation des Arbeitskampfes mitbeteiligt war, fristlos gekündigt. Der Fall dieser Kündigung wird nun vor dem Arbeitsgericht in Freiburg verhandelt.

Wir veröffentlichen einen Aufruf für eine Kundgebung in Berlin, welcher uns zugeschickt wurde:

Wir möchten an dieser Stelle eine Zusammenfassung verschiedener Ereignisse und Erklärung aus der Türkei mit euch teilen.

Ende Dezember kam es zu einem Angriff bewaffneter Lumpen auf einen Leser von Partizan. Ziel des Angriffes der Lumpenbande im Gazi-Bezirk Istanbul das von dem Partizan-Leser Asker Akkoç geführte Lokal „Munzurs Frühstückscafe“, bei dem Asker Akkoç durch Schüsse verletzt wurde. Bei dem Angriff strafen verletzten die Kugeln Akkoç an Hüfte, Armen und Beinen. Partizan und die demokratische und revolutionäre Zeitung „Yeni demokrasi“ informierten im Nachgang der Ereignisse das Akkoç aufgrund seines Aktivismus gegen fundamentalistische Gruppen und Sekten in der Nachbarschaft Ziel des Angriffes wurde.

Wir sind sehr glücklich mitteilen zu können, dass einer der LLL-Gefangenen aus der U-Haft entlassen wurde, wie uns per Email mitgeteilt wurde. Wir warten noch auf die Bestätigung, dass auch der zweite LLL-Gefangene freigelassen wurde. Die Aktionen in Verteidigung der vielen angeklagten Genossen gehen weiter.

Das "Offene Palästina Treffen Bochum" hat uns mit solidarischen Grüßen ein Bild in Solidarität mit den inhaftierten Genossen der LLL-Demonstration zugesendet, dass wir an dieser Stelle veröffentlichten wollen.