Lateinamerika

Am 14. Oktober wurde bei Challhuahuacho  in der Region Apurímac in Peru ein Protest gegen das Minenprojekt Las Bambas organisiert. Dabei wurde eine Zufahrtsstraße zu dem Kupferabbaugebiet durch die Bevölkerung der umliegenden Dörfer blockiert. Auf dieser Straße fahren täglich über 400 LKW, wirbeln dabei Staub und Dreck auf und schaden damit der Landwirtschaft, Bauern beklagen, dass ihnen Hühner und andere Kleintiere weggestorben sind.

Vergangene Woche wurde wieder einmal der sogenannte „Friedensnobelpreis“ verliehen. Eine Show der Imperialisten mit der sie Jahr für Jahr immer wieder auf die Völker der Welt spucken und sie auf zynischste Art und Weise beleidigen. Dieses Mal wurde der Preis an den kolumbianischen Präsidenten Juan Manuel Santos verliehen, für „für seine entschlossenen Anstrengungen, den mehr als 50 Jahre andauernden Bürgerkrieg in dem Land zu beenden“. Dass die für die Imperialisten Kapitulation der FARC ein Erfolg ist der einen ihnen einen Preis wert ist, überrascht nur wenig, vor allem aber offenbart er (mal wieder) von welcher Art von „Frieden“ hier die Rede ist. Es ist wie immer der Frieden der Unterdrücker der Völker der Welt, denn dort wo sie ihren „Frieden“ feiern können tobt der Krieg gegen das Volk in Form von Ausbeutung und Unterdrückung ganz massiv. Wer wirklich glaubt, dass das kolumbianische Volk und unter ihnen vor allem die ärmsten der Armen, tatsächlich irgendeine Verbesserung bringt ist extrem naiv. Eher das Gegenteil wird der Fall sein. Und welche Verhöhnung des kolumbianischen Volkes der sogenannte Friedensvertrag ist zeigte schon die Zeremonie der Unterzeichnung, bei der ein Kugelschreiber in Form einer Patrone benutzt wurde. Und nun die Verleihung des Preises an den Völkermörder Santos, der in der Hinterhand immer die Unterstützung der Yankees hält, wie er gezeigt hat, als er 2011 einen Führer der FARC per Drohne auslöschte.

kolumbien stift

Fast jedes Jahr wird dieser schlechte Witz, der weder gut und schon gar nicht lustig ist, gemacht und jedes Mal ist er ein Hohn für die Völker der Welt. Beispielhaft aus den letzten paar Jahren sei nur der Preis für den Völkermörder und Kriegstreiber Obama (2009) genannt, für „für seine außergewöhnlichen Bemühungen, die internationale Diplomatie und die Zusammenarbeit zwischen den Völkern zu stärken“. Eine wunderbare „Zusammenarbeit zwischen den Völkern“ die die Yankees beispielsweise in Syrien geleistet haben und leisten, vor allem unter Obamas Führung. Ein anderes populäres Beispiel ist der Preis für die Europäische Union (2012) für „über sechs Jahrzehnte, die zur Entwicklung von Frieden und Versöhnung, Demokratie und Menschenrechten in Europa beitrugen“. Und das während die EU, jetzt vor allem unter deutscher Führung, immer mehr und stärker Kriegstreiberei auf der ganzen Welt betreibt und vor den Küsten und an den Grenzen tausende und abertausende von toten Flüchtlingen in Kauf nimmt.

Die diesjährige Verleihung des „Friedensnobelpreises“ zeigt auch sehr gut, wie sich das imperialistische Norwegen immer wieder an der Förderung der Kapitulation vom kämpfenden Parteien und Organisationen auf der ganzen Welt beteiligt. In Kolumbien hat es schon sein nächstes Ziel gefunden, die ELN. Hier sollen die Gespräche bald beginnen, zu den „Unterstützern“ gehört neben Norwegen auch Ecuador, Venezuela, Kuba, Chile und Brasilien. Aber auch in anderen „Friedensgesprächen“ hat Norwegen sein Finger, wie z.B. auf den Philippinen. Immer mit den sogenannten „Nichtregierungsorganisationen“.

Am 7. Oktober wurde von der reaktionären peruanischen Presse der Ausschnitt eines Interviews mit „einem der führenden Psychoanalytiker des Landes“ veröffentlicht. Darin tätigt dieser Aussagen wie:
„[Die Kommunistische Partei Perus] war überhaupt nicht populär. Eine Sache ist es, ein Volk zu terrorisieren, aber eine andere ist es, seinen Respekt zu erlangen.

Nachdem in Brasilien erst Mitte September zwei Bauernführer der „Liga der armen Bauern“ (LCP) von bewaffneten Banditen der Großgrundbesitzer erschossen worden waren, ging die Repression und die Ermordung von landlosen Bauern auch Ende des Monats weiter.

 

Wir dokumentieren hier einen Bericht aus Österreich, der die Aktivitäten die zur Kampagne "Nieder mit dem olympischen Massaker" entfaltet wurden, zusammenfasst und mit vielen Bildern zeigt.

 

Nach der Fußballweltmeisterschaft 2014 in Brasilien waren die olympischen Spiele der zweite Höhepunkt des massenhaften Volkswiderstandes gegen den korrupten alten brasilianischen Staat und gegen die ihn beherrschenden imperialistischen Räuber. Durch die in mehreren Ländern durchgesetzte Kampagne „Nieder mit dem olympischen Massaker!“, wurde der internationale Widerstand gegen die Olympia auf eine organisierte und einheitliche Stufe gehoben, was als großer Erfolg zu werten ist. Ausgehend von der Revolutionären Front zur Verteidigung der Rechte des Volkes (Brasilien), die sich als die führende Kraft in den Volkskämpfen herausentwickelte, konnte durch die Kraft des proletarischen Internationalismus die Kraft der internationalen Solidarität zum Ausdruck kommen.

In Brasilien geht die Welle der Ermordungen von Bauernführern durch die Großgrundbesitzer im Bündnis mit dem alten brasilianischen Staat weiter. So wurden am 13. September die beiden Genossen Edilene Mateus Porto und Izaque Dias Ferreira von bewaffneten Banditen mit Shotguns erschossen, als sie sich auf dem Weg zu einem Camp im Revolutionären Gebiet des 10. Mai befanden. Die beiden hinterlassen eine sieben jährige Tochter.

 

Wir dokumentieren hier einen Bericht über eine gute Veranstaltung in Österreich, die im Zuge der Kampagne "Nieder mit dem olympischen Massaker" organisiert worden ist. 

 

Bericht zur Veranstaltung "Der Widerstand der Frauen* gegen die olympischen Spiele"

 

Am vergangenen Freitag, den 23. September fand unter dieses Thema eine gemeinsame Veranstaltung vom Komitee "No Olympia 2016" mit dem Infoladen Salzburg statt. Mit rund 30 AktivistInnen, FeministInnen und Interessierten, wurde dieses wichtige Thema genauer behandelt und diskutiert und stärkte die Einheit im Kampf der Frauen in Österreich.

Heute ist der 24. Jahrestag an dem die peruanische Reaktion, gestützt und geführt vom Yankee-Imperialismus, den Vorsitzenden Gonzalo nach seiner Festnahme am 12. September präsentierte, mit dem Plan ihn zu erniedrigen, indem sie ihn wie ein Tier in einen Käfig sperrten. Doch diesen Plan vereitelte der Vorsitzende Gonzalo indem er seine Rede hielt, die die anstehenden Aufgaben für die Kommunistische Partei Perus darlegte und den strategischen Plan zur Eroberung der Macht im ganzen Land, auf dem Weg des Volkskriegs, bestätigte.