Lateinamerika
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Die Genossen aus Mexiko veröffentlichten in den letzten Tagen einige Erklärungen, die einen interessanten Einblick auf die Entwicklung der revolutionären Situation in Mexiko geben.
Darunter findet sich eine Warnung der Gemeinden von Puente Madera, Rancho Llano und Loma Bonita in Oaxaca. Sie bezieht sich auf den Aufruf der Behörden des alten Staates, sich zu einem „Dialog“ im Büro des Staatsanwalts in Tehuantepec einzufinden. Die Gemeinden erklären ihren Willen zu einem „Dialog“, jedoch auf ihrem Gebiet und nicht in den Gebäuden der Reaktion, sie rufen dazu auf, nicht zu diesem „Dialog“ zu gehen.
Eine Erklärungder Strömung Rote Sonne verurteilt den Mord von Killern an dem Genossen José Alberto Toledo, der am 8. April von der Polizei bei seiner Arbeit als Taxifahrer gestoppt wurde und später mit so schweren Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert wurde, dass er starb. Der Genosse war Aktivist bei dem Widerstand gegen die hohen Tarife der Comisión Federal de Electricidad. Diese hatte ihm zuvor auch schon gedroht.
Bereits am 6. April wurde Benjamín Juárez José, Mitglied der Union of Indigenous Communities of the Northern Zone of the Isthmus (Vereinigung von indigenen Gemeinden in der Nordzone des Isthmus (Tehuantepec)) in Polizeigewahrsam totgeprügelt.
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Am 9. April wurde im brasilianischen Bundesstaat Minas Gerais ein Camp der „Bewegung der Landarbeiter ohne Boden“ (MST) von Bewaffneten angegriffen. 300 Bauern waren gerade auf dem Weg zu einem Treffen mit Repräsentanten des örtlichen Grundbesitzers, Leonardo Andrade. Dort wurden die Bauern von zehn mit Shotguns bewaffneten Männern erwartet, die das Feuer auf sie eröffneten. Dabei wurden durch die bewaffneten Banditen sieben Bauern verletzt und kamen unter anderem mit Bauch- und Beinschüssen ins Krankenhaus eingeliefert. Eine Bäuerin, die mit einem Beinschuss ins Krankenhaus kam schilderte, dass der örtliche Grundbesitzer den Angriff angeordnet hatte. Der Verwalter der Farm hatte zuvor darauf bestanden sich mit den Bauern des MST-Camps zu treffen, bis diese schließlich einwilligten. Die bewaffneten Banditen nahmen keine Rücksicht auf schwangere Frauen und Kinder die anwesend waren, sondern feuerten Wild in die Menge.
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In einem Video von A Nova Democracia ist die Aktion der Volksfrauenbewegung (MFP) Brasiliens zum 8. März zu sehen. Sie agitiert vor einer Fabrik, indem Flugblatter verteilt, Busse blockiert und Parolen gerufen werden.
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Am 29. März wurde in Chile erneut der Tag des jungen Kombattanten auf kämpferische Weise von der Jugend Santiagos begangen. Hunderte Jugendliche und Anwohner der ärmsten Viertel versammelten sich in Gedenken an all die von den Bullen und Militärs während Demos und Aktionen ermordeten Jugendlichen und brachten ihren Zorn gegen die anhaltende Repression gegen alle fortschrittlichen Bewegungen zum Ausdruck.
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Am 1. April wurde in Asunción, der Hauptstadt Paraguays durch Demonstranten bei massiven Protesten der Kongress gestürmt. Auslöser war die Annahme einer Verfassungsänderung, die dem amtierenden Präsidenten eine weitere Wiederwahl ermöglicht. Bei den Protesten wurden mehrere Menschen durch Gummigeschosse verletzt. Im Kongress wurde nachdem dieser besetzt wurde Feuer gelegt, welches jedoch durch die Feuerwehr gelöscht werden konnte.
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Wir dokumentieren eine inoffizielle Übersetzung eines Artikels der brasilianischen Zeitung „A Nova Democracia“ aus dem letzten Jahr, der sich mit dem angeblichen „Putsch“ und dem Charakter des alten brasilianischen Staates vorher und nachher beschäftigt.
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Im folgenden Dokumentieren wir eine Übersetzung der Erklärung der mexikanischen Organisation Strom des Volkes „Sol Rojo“ anlässlich ihre gestrigen Aktionstages:
Warum marschiert Sol Rojo?
Weil seit Beginn der "neuen Regierung" vor 117 Tagen die gerechtfertigten Forderungen des Proletariats und des arbeitenden Volkes nicht erfüllt worden sind, während auf der anderen Seite die Repression des Staates der bürokratischen Komprador- und Großgrundbesitzerbourgeoisie in Absprache mit ihren oligarchischen und imperialistischen Herren weiter zugenommen hat, wie sich bei der Landenteignung und dem Aufzwingen der Mega Projekte gegen die ursprünglichen Völker und in den letzten Tagen in der Repression des vergangen 21. März gegen die demokratische Lehrerschaft der Sektion XXII der SNTE-CNTE [1] und der Koordination der Lehramtsreferendare im Bundesstaat Oaxaca gezeigt hat.
In diesem Sinne erfüllt unser Tag für Gerechtigkeit und Volksmacht die von unserer Landesversammlung am 8. Januar beschlossenen Parolen:
Weiter auf dem Weg der Massenmobilisierung, vom Kleinen zum Großen kommend, vom Wenigen zum Vielen, vom Speziellen zum Allgemeinen und vom Unmittelbaren und Fundamentalen, unsere Kräfte in den Dienst der Entwicklung unseres landesweiten Tag des Kampfes stellend!
Haltet den Marxismus-Leninismus-Maoismus als dritte und höchste Stufe des Marxismus hoch, setzt den Maoismus an die Spitze der revolutionären Bewegung in Aussicht auf die Macht!
Stärkt den Proletarischen Internationalismus in unseren Reihen und in unseren Kämpfen, insbesondere durch das Vorantreiben der Kampagne für die Verteidigung des Lebens, der Gesundheit und der Freiheit der kommunistischen Gefangenen in anderen Teilen der Welt, wie dem Vorsitzenden Gonzalo in Peru und dem Genossen Saibaba in Indien!
Das ist, warum wir hier sind mit unseren roten Fahnen mit der Sichel, dem Hammer und dem Roten Stern Sol Rojo's, die Klassiker des Marxismus-Leninismus-Maoismus hochhalten und betonen, dass wir weder von unseren Forderungen ablassen werden, noch werden wir sie aufgrund von Zuwendungen ändern oder uns auf fröhliche Fotos der Klassenversöhnung herablassen, wie es die Reformisten und Revisionisten jeder Couleur tun.
Befriedigt die gerechtfertigten Forderungen des Volkes!
Freiheit und Straffreiheit den politischen Gefangenen und Angeklagten!
Rückt die diejenigen, die verschwunden gelassen wurden, lebendig heraus!
Die Massaker werden gerächt werden!
Im Angesicht der faschistischen Repression des Staates ist die Rebellion gerechtfertigt!
Alles ist Blendwerk, außer der Macht!
Wir sind der Funke, der die Prärie entzündet!
Mit der Roten Sonne [2], wird das Volk siegen!
Auf das die Arbeiter das Land regieren!
Strom des Volkes „Sol Rojo“
Anm. d. Übers.:
[1] Zwei Gewerkschaften aus dem Bildungsbereich
[2] Aus stilistischen Gründen wurde „Sol Rojo“ an dieser Stelle wörtlich übersetzt
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Am 22. März um 16 Uhr haben sich etwa 20 Genossen vor der Botschaft des alten peruanischen Staates aus Anlass der akuten Bedrohung des Vorsitzenden Gonzalos und der Antwort, des Aufrufs zum Aktionstag der Kommunistsichen Partei Brasiliens (Rote Fraktion), unter der Parole "Verteidigt das Leben des Vositzenden Gonzalo! Es lebe der Volkskrieg in Peru!" zusammengefunden. Wir dokumentieren hier zwei der Reden, eine Rede des Revolutionären Aufbaus Waterkant/Bremen wird folgen.