Lateinamerika

Wir veröffentlichen zwei inoffizielle Übersetzungen zweier Artikel der Genossen von Sol Rojo aus Mexiko.

Wir veröffentlichen einen Artikel von AND aus Brasilien.

Wir veröffentlichen eine inoffizielle Übersetzung eines Artikels von nuevademocracia.com.co aus Kolumbien

Volks- und revolutionäre Jugendaktivisten aus verschiedenen Teilen des Landes führten zahlreiche Aktionen durch, um ihre Unterstützung und Solidarität mit den Kämpfen der Bauern und der indigenen und afroamerikanischen Völker um Land zum Leben und Arbeit zum Ausdruck zu bringen. Zu den Aktivitäten in Städten wie Medellin, Ibague und Bogota gehörten das Anfertigen und Aufhängen von Transparenten, Malungen, Reden, Verbrennungen, Plakate, Videos, die Verteilung von Informationsblättern und eine Kundgebung.

 Wir veröffentlichen eine inoffizielle Übersetzung des Berichtes über den Tag der Verhafteten-Verschwundenen aus Mexiko. Die Fußnoten sind von uns und wir übernehmen entsprechend jegliche Verantwortung für Fehler. 

Am 30. August wurde der Internationale Tag der Verhafteten-Verschwundenen mit Demonstrationen in verschiedenen Teilen der mexikanischen Republik begangen, um die lebendige Präsentation der mehr als 100.000 Verschwundenen im ganzen Land zu fordern.

José Maria Galhasi, ein großer kommunistischer Kämpfer, eine unauslöschliche Figur der brasilianischen kommunistischen Bewegung und überzeugter Internationalist, starb am 24. August in São Paulo. Im Alter von 96 Jahren war die Ursache dafür ein natürlicher Tod, da seine Gesundheit durch mehr als 80 Jahrzehnte von Kämpfen und heldenhaften Auseinandersetzungen im Dienst des revolutionären Proletariats geschwächt war. José Maria ist einer der Gründer-Veteranen von A Nova Democracia (AND), ein ständiger und unermüdlicher Enthusiast.

Am 22. August fand eine Demonstration von Anwohnern und Volksbewegungen in der Favela Complexo do Alemão in Rio de Janeiro statt. Unter der Parole "Stoppt die Massaker in den Favelas von Rio und Brasilien" protestierten die Teilnehmer laut und kämpferisch auf den Straßen. Hier ein Video der Demonstration:

In Mexiko wurde Ende vergangener Woche der Generalstaatsanwalt Jesús Murillo Karam verhaftet. Gegen ihn wird Anklage in drei Punkten erhoben: Verschwindenlassen von Menschen, Folter und Vergehen gegen die Justizverwaltung.

43 Studenten verschwanden am 27. September 2014 Stadt Iguala im Bundesstaat Guerrero in Mexiko im Zuge von Studentenprotesten. Seit dem fehlte von ihnen jede Spur. Doch nun tat sich etwas in dem Fall rund um das Verschwindenlassen der 43. Der frühere Generalstaatsanwalt Mexikos, Jesús Murillo Karam, ist am 20. August festgenommen worden, da er in den Fall verstrickt sei. Karam trug den höchsten Posten, derjenigen, die wegen des Falls der 43 Studenten jetzt festgenommen wurden, er war aber längst nicht der einige. Es wurden Haftbefehle gegen 20 Offiziere der Armee, fünf lokale Amtsträger, 33 lokale Polizisten, elf Polizisten des Bundesstaats Guerrero sowie 14 Mitglieder der Drogenbande Guerreros Unidos ausgestellt. Alle sollen ihre Finger beim Verschwinden der 43 Studenten im Spiel gehabt haben.