Asien

Die indische bürgerliche Presse erwähnt in einem Bericht über die zehn am 19. Juli in Bihar getöteten Mitglieder einer Polizeispezialeinheit, dass die Genossen in Indien zwei Wege nutzen würden, um einerseits von Maharashtra, andererseits von Andrah Pradesh nach Bihar zu kommen, dabei überschreiten sie bei einer Route die Grenzen der dazwischen liegenden Bundesstaaten Chhattisgarh und Jharkhand, bei der anderen Odisha, Westbengalen und Jharkhand.

Revolutionäre Kräfte in Istanbul kämpfen seit längerem gegen die Vergiftung der Arbeiterklasse durch Drogen und Drogenhandel. Als Beispiel dazu sei auf ein Video aus dem September 2015 hingewiesen, dass eine Methode zum Umgang mit Drogendealern in der Türkei zeigt.

 

Auch wenn die Wahrnehmung durch die bürgerlichen Medien hierzulande noch immer stark zurückgegangen ist, seitdem der „Abzug“ aus Afghanistan verkündet wurde, so ist das Land noch immer besetzt und es herrscht Krieg. Zwar wurde die offizielle Mission der Nato ISAF beendet, doch wurde sie durch die Mission „Resolute Support“ ersetzt und es halten sich noch immer mehrere zehntausend ausländische Soldaten in Afghanistan auf und operieren dort, so wurden erst vor kurzem US-Kampfjets zur Bombardierung bewaffneter Aufständischer eingesetzt. Dabei stellen die US-Imperialisten noch immer das größte Kontingent, aber auch der deutsche Imperialismus stellt immerhin noch die drittgrößte ausländische Streitkraft in Afghanistan. Die Zahl der ausländischen Streitkräfte wurde zwar gegenüber vor ein paar Jahren stark dezimiert und der Krieg wurde, wie es so heißt, „afghanisiert“, also afghanische Marionettentruppen ausgebildet, die für die Imperialisten kämpfen sollen, doch an der Besatzung des Landes hat sich weiterhin nichts geändert und so befindet sich Afghanistan in einer koloniale Situation.

In einem ausführlichen Bericht wird das Vorgehen der Kommunistischen Partei Indiens (maoistisch) im Bezug auf Polizeiinformanten von der bürgerlichen indischen Presse beschrieben. Im vorliegenden Fall wurde von der PLGA (Volksbefreiungsguerillaarmee) am 26. August eine Straßensperre in Sukma, Chhattisgarh eingerichtet, bei der etwa 15 bis 20 Genossen die Straßensperren durchführten und 30 weitere in der Nähe bereitstanden. Grund für die Straßensperre war die Fahndung nach zwei Polizeiinformanten, die seit 2003/2004 von der Partei insgesamt fünf Mal verwarnt wurden.
Nach fünf Stunden, die die Straßensperre aktiv war, wurde einer der Gesuchten entdeckt, festgenommen und getötet.
Die Polizei bezeichnete den Informanten offiziell als „Unterstützer der Maoisten“, verfolgten ihn aber nie, seine Familienangehörigen sind daraufhin brüskiert und vermelden, dass sie wenn sie keine Waffen von der Polizei bekommen, sie zu den „Maoisten“ gehen und jeden Polizeiunterstützer der Gegend melden werden.

Raghubar Das, der Chief Minister (Regierungschef) Jharkhands, Mitglied von Modis BJP (Indische Volkspartei) erklärt bei der Werbeshow für eine Versammlung für Investoren, dass es in Jharkhand keine „Maoisten“ gibt – womit er wohl Mitglieder der Kommunistischen Partei Indiens (maoistisch) meint. Er behauptet auch, dass es lediglich in einigen isolierten Ecken des Bundesstaates ein paar Schläger gibt und mit diesen Kriminellen dementsprechend verfahren wird. Ebenso soll es in den letzten 20 Monaten keine großen Vorfälle gegeben haben.

Nachstehend dokumentieren wir eine Übersetzung der Erklärung der Kommunistischen Partei der Türkei/Marxisten-Leninisten zu den Geschehnissen in der Türkei im Juli, gefunden auf der Website Novelle Turquie.

 

Die Polizei von Odisha und Chhattisgarh legt dar, warum sie den Ausbau des Mobilfunknetzes zur Durchführung der Operation Green Hunt dringend benötigen. So wurden drei der letzten fünf Angriffen oder Hinterhalte auf Sicherheitskräfte durch die PLGA (Peoples Liberation Guerilla Army – Volksbefreiungsguerrillaarmee) durch das Abhören ihrer Funksprüche durchgeführt.

Die Methode dabei ist nicht den Inhalt der Funksprüche zu analysieren – da diese verschlüsselt sind, geht die Polizei davon aus, dass der Inhalt der PLGA unbekannt ist – aber durch das taktische Verhalten der Bullen bei ihren Streifen ist es möglich diese zu aufzufinden. Dabei bekommt der vorhergehende Späher und die Nachhut ein Funkgerät, mit dem sie Kommunizieren. Diese Kommunikation wird abgefangen und der Ursprung genau geortet. Mit diesen Informationen kann die PLGA dann ihr Verhalten anpassen, den Ort verlassen, in deren Richtung die Bullen unterwegs sind oder einen Hinterhalt legen.

In den letzten Wochen gab es mehrere Aktionen der Neuen Volksarmee (NPA – New Peoples Army) der Philippinen. Darunter am 27. Juli ein Hinterhalt auf eine Einheit der CAFGU (Citizen Armed Force Geographical Unit – paramilitärische Organisation unter Führung der Philippinischen Armee), bei dem einer ihrer Mitglieder getötet und vier weitere verwundet wurden. Der Hinterhalt fand bei Kapalong in Davao del Norte statt. Am 29. Juli wurde dieses auch von der NDF (Nationalen Demokratischen Front) bestätigt