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Die TIKKO (Türkiye İşci ve Köylü Kurtuluş Ordusu - Arbeiter- und Bauern-Befreiungsarmee der Türkei) führte am 24. April eine Aktion im Istanbuler Stadtteil Gazi aus. Dies war der 44. Jahrestag der Parteigründung der TKP/ML(Türkiye Komünist Partisi/Marksist-Leninist - Kommunistische Partei der Türkei / Marxistisch-Leninistisch) am 24. April 1972 durch İbrahim Kaypakkaya, dessen Ermordung durch den türkischen Staat sich am 18. Mai zum 43. Mal jährt. An diesem Tag wurde die TIKKO selbst auch gegründet. Auf einem Transparent, dass mit einem Sprengsatz gesichert wurde, war zu lesen: „In ihrem 44. Jahr ruft euch TIKKO zum Krieg.“
Ein einer Stellungnahmeerklärt die TIKKO, dass sie ihren Kampf verstärken werden und schreibt „Als Militante der TKP/ML begrüßen wir den 44. Jahrestag unserer Partei, indem wir ein Transparent geschützt durch eine Bombe in der Strasse Ismetpasa im Viertel Gazi anbringen.“
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Am Montag den 25. April wurde von der deutschen Sektion Amnesty Internationals der indische Anwalt Henri Tiphagne mit dem Menschenrechtspreis ausgezeichnet. Dieser wird ihm vor allem im Zusammenhang mit der Organisation „People’s Watch“ verliehen. Diese soll sich gegen Menschenrechtsverletzungen, Folter und das Kastensystem in Indien einsetzen, und laut Amnesty damit ein „weltweites Beispiel sein“. Dabei wird hervorgehoben, dass sie eine NGO (Nichtregierungsorganisation) sei, was implizieren soll, dass sie „unabhängig“ ist. Dabei ist diese Organsisation alles andere als unabhängig, wird unter anderem von der FDP-nahen Friedrich Naumann Stiftung für die Freiheit und der Europäischen Union finanziert.
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Bei einer Propagandaaktion der Volksbefreiungsguerillaarmee (PLGA) am 21. April bei Ghatsila in Jharkhand, bei der sie ein sich im Bau befindliches Schulungszentrum für Polizisten plakatiert und dann 11 Sprengsätze mit geringer Sprengkraft darunter platziert und zündet, um Aufmerksamkeit zu erzeugen.
Die großartige Deutung der Polizei des Vorfalls ist, dass der Plan offensichtlich gewesen sein muss, Plakate an die Wand zu bringen und dieselben Wände im Anschluss zu sprengen, dieser Plan jedoch durch zu schwache Sprengsätze fehlgeschlagen ist.
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Nach dem Massakerin Kidapawan in Cotabato wo die philippinische Polizei drei Menschen ermordet hat, die auf die Straße gingen um für ihre Versorgung zu kämpfen, nahm die Neue Volksarmee (NPA) das Problem in die Hand.
Aktuell herrscht in einigen Gebieten der Philippinen, vor allem im Landesinneren der südlichen Hauptinsel Mindanao, eine akute Dürre durch das Ausbleiben des El Niño, was zu Hunger unter der armen Landbevölkerung führt. Der reaktionäre Staat, der über Notreserven für Katastrophenfälle wie diesen verfügt, weigert sich, diese im notwendigen Umfang auszuteilen, woraufhin die Menschen in Kidapawan sich erhoben haben. Dies wurde von der Polizei mit Waffengewalt niedergeschlagen.
Die NPA hat am 20. April ein Lager eines Händlers in Valencia Cityin Bukindon gestürmt und dort innerhalb einer Viertelstunde 1,384 Säcke Reis (sowie zwei Sony flat screens, Überwachungsmonitore, einen Spannungsregler und Schleifgeräte) beschlagnamt und in vier LKW verladen. Der Reis soll jetzt in den von der Dürre betroffenen Gebiete verteilt werden.
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Im Monat April wurden in Indien während der internationalen Aktionswoche auch einige Aktionen ausgeführt, neben dem Bandh, zu dem zu Beginn der Aktionswoche aufgerufen wurde, welcher in Bastar erfolgreich verlief, wo der Verkehr auf mehreren Straßen durch Gräben oder gefällte Bäume auf Strassen unmöglich war und auch in einigen Städten kein Verkehr floss und Wochenmärkte nicht abgehalten wurden, gab es auch mehrere Aktionen der Volksbefreiungsguerrillaarmee (PLGA).
Bereits am 30. März wurde in Dantewada, Chhattisgarh durch eine IED (improvisierter Sprengsatz) ein Fahrzeug der Polizei gesprengt, dabei sieben Polizisten getötet und mehrere weitere verletzt.
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Die indische Reaktion führt ihre Verhaftungswelle gegen die indischen Genossen fort. Am Dienstag, den 5. April, hat die indische Polizei die Genossin Annapurna, welche auch unter den Namen Padma, Aruna und Suguna bekannt ist, laut Polizei in dem Dorf Ravulapuram in Bollapalli verhaftet. Den Genossinnen, die im Volkskrieg in Indien kämpfen, steht eine qualvolle und brutale Folter bevor, wenn sie in die Hände der Reaktion fallen. Genossin Annapurna lässt sich davon nicht brechen und verkündete nach ihrer Verhaftung in einer Presseerklärung, dass sie nicht daran denke, zu kapitulieren und immer noch an der revolutionären Idee festhalte. Das Bestreben der Menschen würde sich nur durch die Revolution verwirklichen lassen. „Ich glaube immer noch daran, dass die Gesellschaft ihre Veränderungen nur durch Revolutionen erleben wird“.
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In Kidapawan in Cotabato gab es am 30. März eine Großdemonstration von über 5000 Bauern, die von der Regierung 15.000 Säcke Reis forderten, die sie aufgrund der durch das ausbleiben des El Niño herrschenden Dürre und Hunger benötigen. Die Regierung bot ihnen lächerliche drei Kilo Reis pro Person und Monat, obwohl die geforderte Menge von Reis in den Reserven für Katastrophen zur Verfügung stehen. Der Protest, der sich am 1. April fortsetzte, wurde an diesem massiv von den Bullen angegriffen und mit scharfer Munition in die Menge geschossen. Mindestens drei der Demonstranten wurden ermordet, hundert weitere verletzt und viele werden auch vermisst.
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Im Rahmen der Internationalen Aktionswoche zur Unterstützung des Volkskriegs in Indien möchten wir noch einmal auf den Bericht der Autorin Arundhati Roy hinweisen, in dem sie über ihre Wanderung mit der Volksbefreiungsguerillaarmee (PLGA) schreibt.
Er gibt einen guten Überblick über die Realität der Genossen in Indien und einige Hintergrundinformationen, wir publizieren eine Umsetzung der Übersetzung von tlaxcala.
Wanderung mit den Genossen