DEM VOLKE DIENEN
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- Lateinamerika
Demonstration gegen Olympia in Rio
Am Nachmittag des 5. August fand es in Rio de Janeiro eine Demonstration gegen die Olympiade und das mit ihr verbundene Massaker statt. Etwa eintausend Menschen versammelten sich am Platz Saens Peña im Norden der Stadt. Aufgerufen zu der Demonstration hatte unter anderen die „Revolutionäre Front zur Verteidigung der Rechte des Volkes“ (FRDDP) und die „Unabhängige Volksfront – Rio de Janeiro“, aber auch andere Bewegungen des Volkes. Sie demonstrierten unter der Parole „Nieder mit dem olympischen Massaker!“
Direkt zu Beginn startete die Polizei mit einer groß angelegten Operation Provokationen gegen die Demonstranten, indem sie sie teilweise umzingelte und Jugendliche willkürlich durchsuchte. Doch die Demonstranten widerstanden diesen Provokationen.
Im Block der FRDDP nahmen verschiedene Organisationen teil, unter anderen die Revolutionäre Studentenbewegung des Volkes (MEPR), die Rote Einheit (UV-ORNL), die Arbeiterliga und die Volksfrauenbewegung (MFP). Neben den Transparenten mit den Parolen „Nieder mit dem olympischen Massaker!“ und „Es lebe die Agrarrevolution!“ wurden auf Plakaten auch in anderen Sprachen Parolen erhoben und Kämpfe in anderen Ländern unterstützt, darunter für die politischen Gefangenen der „Konföderation der türkischen Arbeiter in Europa“ (ATIK) in der BRD.
Am Ende der Demonstration griff die Militärpolizei massiv mit Tränengas, Schockgranaten und Gummigeschossen an. Mehrere Menschen wurden dabei verletzt und erlitten Vergiftungen durch das Tränengas. Ein Mädchen musste von Sanitätern wiederbelebt werden und ein Demonstrant wurde aufgrund von Verletzungen durch Schläge ins Krankenhaus gebracht.
Am gleichen Tag fand in der Stadt Belo Horizonte eine Aktion zur Verteilung des Flugblattes der FRDDP statt, die von verschiedenen Organisationen unterstützt wurde.
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- Asien
Woche der Märtyrer
Laut Berichten der bürgerlichen Presse wurden in Indien in der Woche der Märtyrer diverse Aktionen durchgeführt, trotz massivem Aufgebot der Polizei und Paramilitärs. So wurden mindestens 50 Monumente zum Gedenken errichtet. Um einen Eindruck davon zu bekommen, wie diese aussehen, zeigen wir Fotos von früher errichteten Monumenten.
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- Europa
Kämpfe in Taranto
Am Freitag, den 29. Juli, besuchte Renzi Tarent (italienisch: Taranto). Dagegen erhob sich ein kräftiger Wind. Arbeiter und Arbeiterinnen, Mütter und Mädchen, die Jugend, die Studenten kamen dem Aufruf der Gewerkschaft COBAS folgend zur Piazza Garibaldi, um gegen die Regierung Renzi zu protestieren.
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- Europa
Faschisten können nur im Kampf geschlagen werden!
Ein weiterer Vorfall zeigt die Verbindungen von Faschisten und Justiz. Es erübrigt sich wiedereinmal jede Frage, ob eine Klage gegen Faschisten etwas bringen kann, denn die Justiz ist ein Instrument der herrschenden Klasse.
Im Juli wurde eine Anklage gegen faschistische Identitäre in Graz fallengelassen. Nach einer antirassistischen Kundgebung im Jänner in Graz, die sich gegen die Demonstration der Identitären vor einer geplanten Flüchtlingsunterkunft richtete, wurden AntifaschistInnen auf dem Heimweg von 7 Identitären angegriffen.
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- Lateinamerika
Österreich: Aktionen gegen die Olympiade!
Österreich: Rund um die Eröffnung der Olympiade in Rio de Janeiro wurden in Österreich verschiedene Solidaritätsaktionen zur Unterstützung der internationalen Kampagne gegen die Olympiade durchgeführt. Es erreichten uns folgende Meldungen und Bilder:
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- Lateinamerika
Hamburg: Kundgebung gegen das olympische Massaker
Am 5. August, dem Tag der Eröffnung der Olympischen Spiele in Rio de Janeiro, rief das „Bündnis gegen imperialistische Aggression“ zu einer Kundgebung unter der Parole „Nieder mit dem olympischen Massaker!“ vor dem brasilianischen Honorarkonsulat in Hamburg auf, das sich zynischer Weise im sogenannten „Columbus Haus“ in der Hafencity befindet. Zu Beginn der Kundgebung wurde die deutsche Übersetzung eines Flugblatts der „Revolutionären Front zur Verteidigung der Rechte des Volkes – Brasilien“ verlesen. In unterschiedlichen Redebeiträgen wurde auf verschiedene Aspekte der Olympiade eingegangen. Auch wurde auf die Situation der politischen Gefangenen in Brasilien und anderen Ländern, wie Chile und Palästina, aufmerksam gemacht. An der Kundgebung beteiligte sich eine gute Zahl revolutionärer Jugendlicher, die das genannte Flugblatt verteilten. Diese Kundgebung stellte den Auftakt der Unterstützung der Kampagne in Brasilien gegen die Olympiade in Rio dar und es werden sicherlich noch weitere Aktionen stattfinden.
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- Proletarischer Feminismus
Frauen in der Prostitutionsfalle
Das Thema der Prostitution während der Olympiade 2016 in Brasilien wurde schon vor zwei Wochen angeschnitten. Umso wichtiger ist es, dies weiter auszuführen und zu vertiefen.
Während die bürgerlichen Medien unermüdlich versuchen, Olympia 2016 als eine riesige ökonomische Chance für Brasilien zu verherrlichen, zeigt die Realität die Perspektivlosigkeit von Tausenden Frauen, die sich dieses Jahr wieder für 10 Euro an ausländische Touristen verkaufen.
Bereits zur Fußball-WM 2014 wurden kostenfreie Englisch-Kurse für Prostituierte angeboten, damit sie auf die „Wünsche“ ihrer Kunden eingehen konnten. Das zeigt das ekelhafte System hinter dem Verkauf ihres Körpers von Seiten der Herrschenden, die Kosten der Kurse wurden damals von WM-Organisatoren übernommen.
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- Lateinamerika
Companheira Sandra Lima: Presente na Luta!
Genossin Sandra Lima: Hier! Im Kampf!
In der Nacht des 27. Juli gab die Genossin Sandra Lima ihr Leben. Sie wurde Teil des unvergänglichen Heldenepos der brasilianischen Revolution, des Kampfes der Völker gegen den Imperialismus und der proletarischen Weltrevolution.