DEM VOLKE DIENEN
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Laden der faschistischen „Bastion Social“ in Clermont-Ferrand dichtgemacht
Zweimal wurde das Lokal der faschistischen „Bastion Social“ in der französischen Stadt Clermont-Ferrand angegriffen. Begleitet von ähnlichen Aktionen in anderen Städten wie Lyon oder Marseille ist es den Genossen der Revolutionären Jugend und der C.A.R.A. jetzt gelungen, den Laden in ihrer Stadt einfürallemal zu schließen. Mit einer offiziellen Stellungnahme verkündete die Führung von „Bastion Social“ am 16. Oktober ihren Rückzug.
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Staatliche Unterstützung für die Monopole
In vielen Dörfern und kleinen Gemeinden ist schlechtes Internet normal. Da das Internet aus dem Alltags- und Geschäftsleben in Deutschland nicht mehr wegzudenken ist, fördert der deutsche Staat den Breitbandausbau in unterversorgten Gebieten. Jetzt zeigt sich, dass das meiste Geld bisher an die Telekom geflossen ist. Das deutsche Monopol in Fragen von Internet und Telefon. Seit 2015 sind Milliarden geflossen (die genauen Zahlen sind trotz offizieller Anfrage nicht bekannt), angeblich um diese Probleme zu beheben. Bisher kam allerdings nur ein Bruchteil bei den Ausbauprojekten an. Vielmehr handelt es sich in Wirklichkeit um staatliche Geldgeschenke für die Telekom. So spricht bspw. die grüne Infrastruktursprecherin von einer „Umsatzsicherung für den Ex-Monopolisten“.
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Staatlicher Rassismus
Staatlicher Rassismus umfasst mehr als nur rassistische Sondergesetze, das wurde vergangene Woche in Wien wiedereinmal allzu deutlich. Eine Gruppe junger schwarzer Männer wurde in einem Park von Polizisten Kontrolliert, Schikaniert und körperlich Angriffen. Ganz normaler Alltag eigentlich, nur dieses Mal versuchten sich die Jugendlichen zu wehren, machten Videos vom Polizeieinsatz öffentlich und äußerten sich auf den wöchentlichen Donnerstagsdemonstrationen über den rassistischen Alltag in Wien.
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Genosse Pimenta: Hier im Kampf!
Ich habe gerade durch das lesen der „AND“ aus Brasilien mitbekommen, dass mein Genosse gestorben ist. Dass Pimenta gestorben ist. Ich weiß, er war krank, und dass es nicht lange dauern würde, aber ich bin noch immer geschlagen, wütend und kann mich nicht beruhigen. Ich verfluche diesen Tag, denke ich. Aber ich bin nicht traurig, wie kann man traurig sein, wenn man an Pimenta denkt?
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Folterwaffen für die Polizei in Bremerhaven
Am vergangenen Donnerstag stellte der Direktor der Ortspolizeibehörde Bremerhaven, Harry Götze, das neue Spielzeug der Polizei vor. Das „Distanz-Elektroimpulsgerät“ oder kurz „DEIG“ ist ein sogenannter Taser der ungefähr wie eine Elektroschockpistole funktioniert. Aus dem Schusswaffen ähnlichem Gerät werden zwei unter Strom stehende Metallpfeile geschossen, die die Kleidung des beschossenen durchdringen und in den Körper treffen. Der beschossene bekommt dann starke Stromschläge die dafür sorgen, dass die Muskulatur verkrampft und der beschossene bei vollem Bewusstsein außer Gefecht gesetzt wird. Die Polizei selbst erhofft sich mit der neuen Waffe, die Lücke die angeblich bisher immer zwischen Schlagstock/Pfefferspray und der Pistole bestand zu schließen. So existiert jetzt wohl noch eine weitere Möglichkeit sogenannte „Kriminelle“ oder „Gewalttäter“ zur Strecke zu bringen und ihre angeblich legitime Strafe zu gewährleisten. Zunächst wird nun also 12 Monate lang getestet wie sich der „DEIG“ so in der Praxis macht. Sollte die Testphase in Bremerhaven erfolgreich abgeschlossen werden so wird der Taser flächendeckend im ganzen Bundesland Bremen eingesetzt werden. Das würde also bedeuten, dass jeder Streifenpolizist einen solchen Taser im Dienst mit sich führen würde anstatt das wie bisher, „nur“ Spezialeinheiten über eine solche Waffe verfügen. Übrigens sind wie schon zu erahnen war keinerlei Kriterien bekannt gegeben worden, die den einjährigen Tasertest als Erfolg definieren.
Übersetzung: Es lebe der 90. Jahrestag der Kommunistischen Partei Perus!
Im Folgenden veröffentlichen wir die erste vorläufige Übersetzung der Stellungnahme der Kommunistischen Partei Perus anlässlich ihres 90. Jahrestags der Gründung:
Proletarier aller Länder, vereinigt euch!
Es lebe der 90. Jahrestag der Kommunistischen Partei Perus!
Der Kongress dient der Weltrevolution, der Volkskrieg dient ihr, der Kongress dient dem Volkskrieg, der die hauptsächliche Form des Kampfes für die Veränderung der Welt ist… Der Kongress hat den Maoismus als dritte, neue und höchste Stufe angenommen. Welche Partei stellt dies so dar? Es ist die unsrige. In diesem Sinn ist sie das Licht der Welt, die einzige Fackel die uns mit den Kommunisten in der Welt vereinen kann… Es ist ein Meilenstein, der den Marxismus-Leninismus-Maoismus zur Wegleitung und zum Befehl der Weltrevolution erhebt… Der Kongress hat uns großartige Resultate gegeben, wunderbare Perspektiven, er wird die Zeit in vor dem Kongress und nach dem Kongress teilen. Der Kongress hat unseren Weg entschieden, indem er die Allgemeine Politische Linie definierte; folglich gehen sie gegen diese Linie, diesen Kongress, sie erheben sich dagegen, aber wer glaubt schon Renegaten und Söldnern des Imperialismus… Der Kongress ist ein Meilenstein des Sieges der unsere Partei, den Volkskrieg und die Weltrevolution für Jahrzehnte prägen wird.
Vorsitzender Gonzalo, Vereint euch um den Kongress
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Erneuter kämpferischer Donnerstag
Wir dokumentieren einen Bericht von Genossen der "Antifaschistischen-Aktion Infoblatt" aus Österreich, zur letzten Donnerstagsdemo in Wien, an der sich abermals Tausende DemonstrantInnen beteiligten.
Kämpferischer Donnerstag
Diesen Donnerstag gingen wieder Tausende Menschen auf die Straße um gegen die antidemokratischen und repressiven Angriffe der Regierung zu protestieren. Die Veranstaltung begann als Kundgebung am Stephansplatz. Dort gab es unter anderem einen Beitrag von drei Rappern, die vor kurzem aus rassistischen Gründen von der Polizei in einem Park schickaniert wurden. Die Stimmung in der Demo fing zwar etwas verschlafen an, entwickelte sich aber in kurzer Zeit sehr kämpferisch. Ein kämpferischer antifaschistischer Block trat dabei besonders laut und lebendig auf.
Die überaus optimistische und gute Stimmung zeigt einen deutlichen Unterschied im Vergleich zu den letzten Demos. Es wurden durchgehend Parolen wie „Alerta! Alerta! Antifacista!“, „Das Kapital hat viele Farben, ihnen allen den Kampf ansagen!“ und „Um Europa keine Mauer, Bleiberecht für alle und auf Dauer!“ geschrien. Die Parolen drücken sehr gut aus, dass der Kampf gegen Faschismus sich auch gegen das Kapital richtet und dass man in die eigene Kraft vertrauen muss, um wirklich was voranzubringen!
Der internationale Charakter dieses Kampfes kam durch solidarische Parolen gegenüber Flüchtlingen auch deutlich zum Vorschein. Viele rote Fahnen flammten überall auf und wurden von den vielen DemonstrantInnen lebendig geschwenkt.
Das laute und kämpferische Auftreten und die lebendige Stimmung brachte die Frauen, Jugendliche und Migranten, von denen besonders viele da waren, dazu die Demo zu einem großen Erfolg zu machen. Viele Leute, die zum ersten Mal auf einer Demo waren, wurden von der Stimmung mitgerissen und schrien ebenfalls laut mit. Auf dem Weg standen viele Hausbewohner an ihren Fenstern und zeigten sich fahnenschwenkend und parolenschreiend solidarisch gegenüber den DemonstrantInnen. Die Demo war so gut besucht, dass die gesamte Praterstraße auf voller Länge und Breite besetzt war. Das alles zeigt, dass die Leute kämpfen wollen und in die eigene Kraft vertrauen und die kämpferischen AntifaschistInnen noch mehr in der Verantwortung stehen diesen Demos Perspektive zu verleihen! Umso mehr Gründe gibt es zu den nächsten Donnerstagsdemos zu gehen, denn es ist zu erwarten, dass diese ein noch stärkerer Ausdruck haben werden.
Weg mit schwarz/blau! Nieder mit dem Kapital!
Kämpferischer Antifaschismus voran!
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Unschuldiger im Knast verbrannt
Am 29. September starb in Bochum erneut ein Migrant in Folge von Verbrennungen die er in Polizeigewahrsam erlitten hat. Der 26 Jährige wurde von der Polizei in Geldern inhaftiert, nach dem er in eine Personalienkontrolle der Bullen geraten war und sein Name angeblich mit dem eines Gesuchten in einem anderen Bundesland übereinstimmte. Daraufhin wurde Ahmad von den Bullen über einen Monat festgehalten. Am 17. September kam es zu einem Feuer in seiner Zelle. Wir auch im Fall Oury Jalloh, schalteten die Bullen den Feueralarm ab und reagierten zu spät. Ahmad war unschuldig. Es hätte eine Verwechselung gegeben beteuern die Bullen jetzt, weil der Name dem Decknamen eines Gesuchten ähnlich sei. Der ganze Fall zeigt doch sehr deutlich die alltägliche rassistische Polizeigewalt und die gängige Praxis der Bullen und Schließer. Die Parallelen zum Fall Oury Jalloh sind unübersehbar.