DEM VOLKE DIENEN
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- Proletarischer Feminismus
Frauen ohne Kinderwunsch – immer noch ein Tabu
Frauen die bewusst keine Kinder haben wollen, die sich explizit gegen ein Kind aussprechen, sind auch heute in der ach so emanzipierten Gesellschaft ein Tabu. Sie müssen sich immer wieder rechtfertigen, ihnen wird ein Fehlen sogenannter „Weiblichkeit“ bescheinigt. Die Gründe, keine Kinder zu wollen sind sehr verschieden. Einige Frauen wollen ungebunden sein, andere haben nicht den richtigen Partner, wieder andere haben schlicht weg nicht die finanziellen Möglichkeiten. Selbst bürgerliche Studien beweisen immer wieder, dass alleinerziehende Frauen,die mittlerweile 90% der alleinerziehenden Eltern ausmachen, immer mehr von Armut betroffen sind. Auch die Angst, in bürgerliche Mutterrollen gedrängt zu werden ist sehr präsent. Dennoch wird Frauen erst einmal partout unterstellt, dass sie nur „karrieregeil“ und/oder gar gefühllos seien. Es gibt in der bürgerlichen Gesellschaft also anscheinend nur eine Aufgabe, für die Frauen gemacht sind: Kinderkriegen. Die Entscheidung gegen ein Kind scheint so in vielen Fällen, der Versuch der eigenen Emanzipation zu sein, was selbst das Bundesfamilienministerium der BRD in einem Bericht zugibt. Der bürgerliche Staat schneidet sich mit seiner reaktionären Familienpolitik, wie z.B. das Elterngeld, also ins eigene Fleisch. Nun ist es aber kein Geheimnis, dass der alte deutsche Staat kein Interesse an der Emanzipation der Frau hat. Da kommt ihm der gesellschaftliche Druck auf Frauen ohne Kinderwunsch gerade richtig. In den bürgerlichen Medien wird stets das Bild der glücklichen Mutter vertreten, die neben Kind und Haushalt auch noch eine berufliche Karriere wuppt. Was auffällt, ist dass in den Diskussionen kaum Männer vorkommen. Das mag daran liegen, dass Junggesellen aufwärts der 30-er gesellschaftlich akzeptierter sind, aber vor allem auch daran, dass in den Köpfen der bürgerlichen Gesellschaft die sogenannte „Theorie der minderwertigen weiblichen Natur“ vorherrscht. Diese sagt auch, dass Frauen generell gefühlvoller, empathischer seien, dass sie „von Natur aus“ irgendwann einen Kinderwunsch haben werden. Das ist Idealismus und das ist falsch. Einer Frau, das Recht eines eigenen Willen abzusprechen, und das ist es in diesem Fall, ist erzreaktionär. Natürlich bejahen die Marxisten das neue Leben aber trotzdem hat jede Frau hat das Recht über ihren eigenen Körper zu bestimmen. Ob sie nun ein und fünf Kinder haben will, ist schlichtweg zu akzeptieren. Und solange es in diesem System als eine der wenigen Möglichkeiten scheint, unabhängig zu sein, wird sich an der Situation auch nichts ändern.
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- Lateinamerika
A Nova Democracia auf englisch
Die Genossen der Zeitung A Nova Democracia in Brasilien veröffentlichen im Moment ihre Zeitung und Artikel auf englisch. Wir empfehlen diese Artikel als sehr informativ und politisch richtig bezüglich der Situation in Brasilien. Zu finden sind diese Artikel unter: http://www.anovademocracia.com.br/english-editions
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- Europa
Selbstständige sind Kleinbürger?
Eine Antwort auf die Frage zu finden nimmt den Revolutionären in der BRD in Ansätzen die bürgerliche Presse ab. Bei einer Umfrage der Verdi unter selbstständigen Mitgliedern dieser gelben Gewerkschaft kommt diese zu dem Schluss, dass sich die Anzahl der sogenannten Alleinunternehmer in den letzten 25 Jahren verdoppelt hat und im Moment bei 2,2 Millionen liegt. Unter diesen geben 20 Prozent an, weniger als 1000€ Brutto im Monat zu verdienen, 32 Prozent zwischen 1000€ und 2000€, 22 Prozent zwischen 2000€ und 3000€ und 19 Prozent mehr als das.
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- Europa
BRD: Aktionen
Die Welt ist in Aufruhr. Überall kämpfen die Kommunisten, Revolutionäre und Antiimperialisten, kämpfen die Völker der Welt gegen den Imperialismus. Die revolutionäre Situation in ungleicher Entwicklung drückt sich auch in der BRD aus. Auch hier im Land gibt es regelmäßig offensive Aktionen gegen den den Imperialismus, seinen Staat und dessen Institutionen. Ein kleiner Überblick über die letzte Woche:
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- Europa
Wahlen in Frankreich
Am 23. April findet der erste Wahlgang der Präsidentschaftswahl in Frankreich statt. Nach diesem werden die beiden Kandidaten mit den meisten Stimmen in einer Stichwahl gegeneinander antreten (vorausgesetzt, es gibt nicht im ersten Wahlgang einen Kandidaten mit absoluter Mehrheit). Neben interessanten Dingen wie dem Beliebtheitswert des amtierenden Präsidenten Hollande (trotz Zunahmein den letzten Monaten unter 20%) oder der Kandidatur der Thronfolgerin des Holocaustleugners Le Pen, zeichnet sich vor allem eine niedrige Wahlbeteiligung ab.
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- Lateinamerika
Der Sumpf weitet sich aus
Der Korruptionssumpf der brasilianischen bürokratkapitalistischen Regierungen (der letzten Jahre bis heute) nimmt immer neuer Ausmaße an. Nun muss der Konzern Odebrecht rund 2,6 Milliarden US-Dollar Strafe Zahlen, in ganz verschiedene Länder. Allerdings hat der Konzern 30 Jahre Zeit die Strafe abzubezahlen. Der Grund für die Strafe ist die Bestätigung des Bauunternehmens, dass es etwa 800 Millionen US-Dollar Bestechungsgelder in zwölf Staaten gezahlt hat, um dort durch begünstigende Gesetze oder Aufträge Fuß zu fassen. Es sollen auch amtierende und ehemalige Präsidenten von Peru, Kolumbien und anderen Staaten Lateinamerikas verstrickt sein. Die Krise der bürokratkapitalistischen Regierungen in den lateinamerikanischen Ländern wird also wieder einmal ganz deutlich.
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- Asien
Aktuelle Aktionen im Volkskrieg in Indien
Neben Bestrafungen von Polizeiinformanten durch Volksgerichte, Gefechten und Sprengstoffanschlägen wurden in den letzten Wochen auch zahlreiche Fahrzeuge durch die Genossen der Volksbefreiungsguerillaarmee (PLGA) in Brand gesteckt. In einem Fall nimmt die Polizei den Genossen die Arbeit ab, bei dem Gefangenentransport zweier mutmaßlichen Maoisten am 15. April wird von der Polizei in Sitamarhi in Bihar ein Unfall mit einem LKW produziert, bei dem sieben der 12 begleitenden Bullen draufgehen. Leider stirbt bei dem Unfall auch einer der Gefangenen, der zweite wird schwer verletzt.
Am 19. April werden bei einer IED-Explosion zwei Sicherheitskräfte verletzt. Sie kamen nach zwei Tagen im Einsatz zu ihrem Lager in Gudsein Chattisgarhh zurück, als sie die Sprengladung auslösten.