Mexiko
Die Genossen in Mexiko haben den Vereinigten Tag von Land und Stadt mit einer massiven Mobilisierung erfolgreich durchgeführt. Unter den vier Slogans "Gegen die Megaprojekte der Enteignung und des Todes", "Gegen den Anstieg der Kosten für elektrische Energie", "Gegen die Kriminalisierung und Repression" und "Respektiert die Rechte der Arbeiter und Gewerkschaften" folgten Tausende dem Aufruf und gingen an diesem Montag in verschiedenen Teilen des Landes auf die Straße.
Die Nationalgarde hielt sich in den meisten Fällen zurück und versuchte, die Teilnehmer zu identifizieren, Informationen zu sammeln und zu bespitzeln. In anderen Fällen versuchte die Polizei jedoch, die Demonstranten direkter einzuschüchtern, und in Valles Centrales versuchten drei Personen mit militärischem Auftreten und in der Tarnung der Nationalgarde, eine Barrikade zu durchbrechen, bevor sie von den Massen zurückgeschlagen wurden und davonrasen mussten. Diese Machtdemonstration lässt keinen Zweifel an der Einschätzung der Genossen von Sol Rojo, dass dieser "Vereinigte Tag von Land und Stadt am 12. April 2021 ein großer Tag für den Klassenkampf" war.
Ecuador
In einem Zeichen großer internationalistischer Solidarität haben die Komitees der armen Bauern (CCP) Ecuadors ein Video veröffentlicht, das den Kampf der Bauern im Camp Manoel Ribeiro unterstützt. Auf dem Land wurde eine Kundgebung mit einem Transparent und Plakaten mit der Parole "Nein zur Repression gegen die Bauern von Santa Elina, Brasilien" abgehalten. Zusätzlich wurden Reden gehalten, um die aktuelle Situation in Brasilien zu erklären und die Teilnehmer sangen die Internationale als Ausdruck des wahren proletarischen Internationalismus.
Neben den Aktionen, die vom Komitee der armen Bauern Ecuadors auf dem Lande durchgeführt wurden, fand eine weitere Aktion vor der brasilianischen Botschaft statt, wo Vertreter mehrerer kämpferischer Organisationen, wie der Front zur Verteidigung der Volkskämpfe, der Nationalen Gewerkschaft der Arbeiter im Gesundheitssektor, die Föderation der Arbeiter des Gesundheitssektors von Pichincha, das Pressekomitee der Arbeiter, die Vereinigung der Elektriker, die Volksfrauenbewegung und das Komitee der armen Bauern, zusammenkamen, um ihre Solidarität mit den kämpfenden Bauern von Santa Elina auszudrücken und den Beamten der Botschaft ein Schreiben zu überreichen, in dem die Unterdrückung der gerechten Kämpfe dort angeprangert wird.
Außerdem führten die Genossen in Ecuador Aktionen durch, die das Ende der jüngsten Wahlfarce in ihrem Land markieren. Am Sonntag bestätigte das Wahlamt, dass Guillermo Lasso 52,52% der Stimmen in der Stichwahl erhalten hat. Als ehemaliger Banker vertritt er die Interessen der Kompradoren-Bourgeoisie. Seine Wahl zeigt weiter, wie die Bourgeoisie immer weniger in der Lage ist, ihren Schwindel vom "Sozialismus des 21. Jahrhunderts" zu verbreiten, da der Revisionismus unter diesem Deckmantel schon zu oft sein hässliches Haupt erhoben hat und sich mit den letzten beiden Präsidenten vor den Massen unverhohlen demaskiert hat.
Kolumbien
In Sucre, Kolumbien, haben die Bewohner Anfang dieses Monats einen erfolgreichen Kampf um die Versorgung mit Trinkwasser geführt. Dies war nicht die erste Aktion. Seit drei Monaten werden Aktionen durchgeführt, um den Zugang zu Trinkwasser zu sichern. Dieses Mal jedoch blockierten die Demonstranten eine zentrale Autobahn, die für den Transport lebenswichtig ist, mit brennenden Reifen und brachten den gesamten Verkehr zum Stillstand. Die Kampflust der Aktion zwang die Stadtverwaltung zum Handeln. Innerhalb von zwei Stunden nach Beginn der Blockade wurden den Demonstranten Angebote unterbreitet, mit dem Versprechen, sofort wieder frisches Trinkwasser in die betroffenen Gemeinden zu pumpen.
