Am vergangenen Wochenende gab es in mehreren Städten in der BRD Aktionen gegen die Repression und die polizeistaatlichen Methoden der BRD. Auch in der Schweiz gab es eine Solidaritätsaktion mit dem „Roten Aufbau.

 Hamburg

Aufgrund der Repression gegen den „Roten Aufbau“ zogen am Samstag, dem 12. September, hunderte durch die Hamburger Innenstadt. Am 31. August wurden in Hamburg und drei weiteren Bundesländern insgesamt 28 Türen von den Bullen des deutschen Klassenstaates eingetreten. Der Grund ist ein Verfahren wegen §129. Für die Demonstration reisten Teile der revolutionären Bewegung aus verschiedenen Städten der BRD an, um ihre Solidarität zum Ausdruck zu bringen. In den Reden wurden die Repressionen des deutschen Staates denunziert und kraftvolle Parolen gegen die Polizei und den Staat gerufen. Die Polizei selbst fuhr ein großes Aufgebot gegen die Demonstration auf und war mit hunderten Einsatzkräften sowie mehreren Wasserwerfern, Räumpanzern und einer Reiterstaffel vor Ort. Dieses Aufgebot konnte die verschiedenen Gruppen, die in ihrer Solidarität gegen die Repression an diesem Tag ihre Enschlossenheit zeigten, nicht abschrecken.

Bremen

In Bremen wurde am 12. September eine Demonstration unter der Parole „Gegen ihre Repression! Gegen das neue Polizeigesetz!“ durchgeführt. Verschiedene Teile der revolutionären Bewegung versammelten sich hierzu in der Bremer Innenstadt. Nach einigen gelaufenen Metern kam die Demo am Konsulat des alten peruanischen Staates vorbei wo eine kurze Rede gegen den seit Jahrzehnten durchgeführten Völkermord am peruanischen Volk gehalten wurde. Im weiteren Verlauf wurden weitere Redebeiträge gehalten in denen das neue Bremer Polizeigesetz, die gestiegene Repression durch die Behörden der BRD, die Beschränkung der demokratischen Rechte und der Ausnahmezustand denunziert wurden. Die Demonstration führte am Polizeihaus vorbei ins Steintorviertel wo Polizeigewalt und rassistische Schikane Alltag sind.

Auch hier probierten die Bullen mit ihren Polizeistaatmethoden die demokratischen Rechte einzuschränken und die Maßnahmen des Ausnahmezustands durchzusetzen. Sie versuchten gleich zu Anfang das Verteilen von Flugblättern und den Verkauf von Zeitung unter Berufung auf angeblichen Infektionsschutz zu verbieten, obwohl das noch nicht einmal Teil der Auflagen war. Flugblätter und Zeitungen wurden trotzdem verteilt.

Ein erfreulicher Ausdruck der Demo war die große Beteiligung von jungen Frauen, die sich mit Begeisterung und Initiative in die ersten Reihen stellten. Wieder mal ein deutliches Zeichen gegen den angeblichen Apolitismus der Frauen. Die Demonstration war ein kämpferisches Zeichen gegen den Polizeistaat BRD und seinen Ausnahmezustand. Der Kampf muss aber weiter gehen und es muss sich eine starke solidarische Bewegung entwickeln und in diesem Moment die richtige Antwort gegen die Repression des Staates geben.

NRW

Folgendes Video wurde uns im Rahmen der Solidaritätsaktivitäten mit dem „Roten Aufbau“ von Aktivisten in NRW mit Grüßen an die Demos in Bremen und Hamburg übersandt.

Basel

Außerdem hat uns folgendes Bild aus Basel in der Schweiz mit dem Slogan „Solidarität für den Roten Aufbau – Die Rebellion ist gerechtfertigt“ erreicht, welches wir heute gerne publizieren.