Am 5. Dezember beteiligten sich ca. 2000 Menschen an der Demo in Hamburg, die sich gegen den "Rondenbarg-Prozess" richtete. Zu G20 im Juli 2017 gab es in Hamburg auf dem Weg vom Protest-Camp in Richtung Innenstadt eine Spontan-Demo. In der Straße "Rondenbarg" griff die Polizei die Demonstranten an. Jetzt stehen einige Teilnehmer der Demo vor Gericht und sollen hohe Haftstrafen dafür bekommen, einfach bei der Demonstration mitgelaufen zu sein. Am 3. Dezember hat der Prozess gegen die Angeklagten begonnen. Somit ist dieser Prozess Teil der seit fast dreieinhalb Jahren anhaltenden Hexenjagd gegen die Revolutionäre und kämpferischen Massen, die im Juli auf den Straßen gekämpft haben.

Demonstration gegen G20 Prozess in Hamburg

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Wie auch bei dem Rondenbarg-Prozess selbst, wurde im Vorhinein versucht die Demonstration und das Demonstrieren überhaupt zu kriminalisieren. Neben dem Ausnahmezustand und dem Bullenaufgebot, welches die Demonstration die gesammte Zeit im Spalier führte, rief auch der Verfassungsschutz gegen die Demonstration auf: "Jeder der an dieser Demonstration teilnimmt macht sich mit gewaltbereiten Links-Extremisten gemein." Uneingeschüchtert davon setzte die Demonstration ein klares, kraftvolles Zeichen gegen die Repression und für Solidarität.

 

Insbesondere jetzt, wo von den Herrschenden zunehmend weißer Terror entwickelt wird, egal, ob in Hamburg, Leipzig, Berlin oder irgendwo anders in der BRD, muss die revolutionäre Bewegung trotz aller Unterschiede gegen diese Repression zusammenstehen. Auf der Demo gegen die Repression wurde ein Transparent mit der Parole hochgehalten: "Gegen den Polizeistaat BRD: Kämpft und wehrt euch!".