Wir veröffentlichen im Folgenden eine Stellungnahme von Partizan und dem Rot Front Kollektiv vom 18. Mai 2018, zum reaktionären Angriff des sogenannten "Jugendwiderstandes" gegen die 1. Mai Demonstration in Berlin. An dieser Stelle weisen wir nochmals auf die Erklärung vom Komitee Rote Fahne und die Stellungnahmen aus Equador sowie von der Ruhr hin.
Über den 1. Mai 2018 in Berlin und die Gruppe „Jugendwiderstand“.
Wir melden uns hier als Organisationen aus Österreich und der Türkei/Kurdistan zu Wort, um den reaktionären und hinterhältigen Angriff der Gruppe „Jugendwiderstand“ auf die 1. Mai-Demonstration in Berlin klar und eindeutig zu verurteilen, ihn als reaktionäres Manöver zu brandmarken, welches unter den Augen und der Duldung der deutschen Polizei gegen RevolutionärInnen, AntifaschistInnen, FeministInnen und KommunistInnen stattgefunden hat.
Und das noch dazu am 1. Mai, am internationalen Kampftag des Proletariats, in einer Periode, in welcher der alte deutsche Staatsapparat die Hexenjagd die er nach G20 begonnen hat, ausweitet. Diese Tatsachen würden eigentlich vollkomen genügen, um diese Attacke vor den Augen aller die es wissen wollen, als reaktionäres Manöver klar ersichtlich zu machen. Darüber hinaus hat die Gruppe „Jugendwiderstand“ aber den reaktionären und verächtlichen Charakter ihres Angriffs und ihrer selbst bestätigt, indem sie zu keiner einzigen Kritik die es bisher öffentlich zu ihnen und zu ihrem Angriff gab, klare Stellung bezogen haben. Spätestens dieses Verhalten ist ein praktisches Eingeständnis dessen, dass die Genossinnen und Genossen des Komitees Rote Fahne mit ihrem Dokument das sie über die Vorfälle am 1. Mai 2018 in Berlin veröffentlich haben, offenbar absolut richtig liegen. Doch auch auf die Kritik der Genossinnen und Genossen der Redaktion des Klassenstandpunkt muss hier hingewiesen werden, die schon vor längerer Zeit ein Dokument (1) veröffentlichten, dass sich mit der besagten Gruppe mehr oder weniger umfassend auseinandersetzt. Auch hier war die Gruppe „Jugendwiderstand“ unfähig zu antworten, womit sie bestätigt, dass sie keine Argumente, keine Beweise, keinen proletarischen Klassenstandpunkt gegen die gebrachte Kritik vorweisen kann, dass also die Kritik richtig ist. Wir wollen daher allen GenossInnen, allen revolutionären Kräften ausdrücklich das Studium dieser beiden Kritikdokumente empfehlen, damit sie sich, unter dem Eindruck des reaktionären und hinterhältigen Angriffs am 1. Mai 2018, selbst davon zu überzeugen können, worum es sich bei „Jugendwiderstand“ offensichtlich handelt: um Reaktionäre.
Nieder mit dem Revisionismus!
Es lebe der proletarische Internationalismus!
Partizan
Rot Front Kollektiv
18. Mai 2018
(1) Wider die Bande von rechten Liquidatoren, die als „Jugendwiderstand“ ihr Unwesen treiben; September 2017