Nachdem es in Frankreich in den vergangenen Wochen zu zwei Angriffen kam, die als „islamistischer Terrorismus“ vom bürgerlichen französischen Staat deklariert wurden, beginnt Frankreich nun seine Maßnahmen gegen diesen „Terrorismus“ auszuweiten.

So werden 4.000 weitere Soldaten im Innenland eingesetzt, die vor allem Schulen und Gotteshäuser bewachen sollen. Damit wird das Kontingent der bürgerlichen Armee auf 7.000 Soldaten erhöht, was seit 2017, ein Jahr in dem es diverse Angriffe gab, nicht mehr erreicht wurde.

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Und das in einer Zeit, in der sich auch der Widerstand gegen den Ausnahmezustand zunehmend zuspitzt und die Demonstrationen gegen diesen immer wieder von der Polizei angegriffen werden.

Aber nicht nur im Inneren verschärft der französische Imperialismus seine Repression. Als Antwort auf die Angriffe führte das französische Militär letzten Freitag, den 31.10., in Mali eine Operation durch, bei der sie laut des französischen Verteidigungsminister mehr als 50 angebliche Dschihadisten umbrachten. Es wurden dabei auch zahlreiche Waffen und weiteres Equipment beschlagnahmt. Der Verteidigungsminister kommentierte die Operation so, dass sie „wieder einmal zeigt, dass terroristische Gruppen nicht ungestraft handeln können“. Zu dieser Operation soll eine Drohnenüberwachung geführt haben, die verdächtige Personen in einem Konvoi gefunden hatte, die dann aus der Luft und später am Boden vom französischen Militär angegriffen worden waren. Dieser Angriff ist Teil eines lang angelegten militärischen Einsatzes des französischen Militärs in der Region, dem auch immer wieder zahlreiche Zivilisten zum Opfer fallen.