Tag des Heldentums: Ein Gedicht von Genossen Jovaldo
Zum 33. Jahrestag des Tages des Heldentums veröffentlichen wir eine (wörtliche) Übersetzung eines Gedichtes von José Valdivia Dominguez, genannt Jovaldo, der in den Leuchtenden Schützengräben des Kampfes am 19.06.1986 in El Frónton ermordet wurde.
POR UN PLATO DE LENTEJAS
Puedo estar en minoria encontrarme tras las rejas; más no vendo mis principios por un plato de lentejas.
Hablo claro sin tapujos no concilio con traidores; antes me corto la lengua de un solo tajo traidores.
Que me llamen los “maduros” de ultraizquierda o infantil; eso no me preocupa yo me siento juvenil.
Juveniles mis ideas y en mis ansias juvenil; juvenil ahora y siempre con la pluma y el fusil.
Allá aquellos mercachifles prostitutes sin honor; la desnudan su conciencia por un misero favor.
Yo no puedo hacer lo mismo me lo impide la razón; antes muero en digna hambruna que acallar mi corazón.
Puedo estar en minoria encontrarme tras las rejas; mas no vendo mis principios por un plato de lentejas.
FÜR EIN LINSENGERICHT
Ich mag in der Minderheit sein sitze hinter Gittern; aber ich verkaufe meine Prinzipien nicht für ein Linsengericht.
Ich spreche klipp und klar aber versöhne mich nicht mit Verrätern; eher schneide ich mir die Zunge ab als auf einen einzigen Verräter reinzufallen.
Die „reifen“ Leute nennen mich Ultralinker oder kindisch; das kümmert mich nicht weil ich jugendlich bin.
Jugendlich sind meine Ideen und meine Sehnsucht ist jugendlich; jugendlich heute und für immer mit dem Stift und dem Gewehr.
Sie sind Hausierer Prostituierte ohne Ehre; sie entblößen ihr Gewissen für einen schäbigen Gefallen.
Ich werde nicht dasselbe machen daran hindert mich die Vernunft; vorher sterbe ich an Hunger als mein Herz zum Schweigen zu bringen.
Ich mag in der Minderheit sein sitze hinter Gittern; aber ich verkaufe meine Prinzipien nicht für ein Linsengericht.