Groß angekündigt war das Thema „Frauenförderung“ bei dem vergangenen G20-Gipfel in Hamburg. Was ist daraus geworden?
Frauen aller Länder und Völker leiden unter der doppelten Unterdrückung durch den Imperialismus und das Patriarchat. Dass nun genau diese Imperialisten und ihre Lakaien, sich den Anstrich einer „frauenfreundlichen“ Politik geben wollten, in Zeiten, in denen immer mehr Frauen aufstehen und teilweise schon bewaffnet gegen ihre Ausbeuter und Unterdrücker kämpfen, ist dies nicht verwunderlich. Interessant ist, welche Mittel sie nun als Lösung dieser Zustände vorstellen. Auf Initiative des Präsidenten der Weltbank, Jim Yong Kim, sowie US-Präsidententochter Ivanka Trump wurde nun ein Fond bei der verbrecherischen Weltbank initiiert, der Frauen in den unterdrückten Nationen bei Unternehmensgründungen helfen soll. So stellen sich diese Schweine also eine Gleichberechtigung der Frau vor. Eine veranschlagte Milliarde soll Frauen einen Schritt näher Richtung Gleichheit bringen? Ivanka Trump, Tochter des Repräsentanten des Hauptfeindes der Völker, als feministische Galionsfigur? Das Ziel der Imperialisten und ihrer Lakaien ist es, Frauen nicht nur durch Gratisarbeit, sondern nun auch durch das Verkaufen ihrer Arbeitskraft weiter ausbluten zu lassen. Die geplanten Gelder sind nichts weiteres, als Kapitalexport zur Entwicklung des bürokratischen Kapitalismus, der sich in den halbfeudalen und halbkolonialen unterdrückten Ländern entfaltet.
Einen „wirklichen Mehrwert“, wie Merkel es formulierte, haben für die Revolutionäre aller Länder und Völker, die Frauen, die sich in den Dienst der Revolution stellen. Während in den Volkskriegen und Volkskämpfen der Welt die Frauen für ihre Emanzipation durch die proletarische Revolution kämpfen, konnte man auch während der Proteste in Hamburg erkennen, dass immer mehr Frauen ihre Wut auf das imperialistische System nicht mehr runter schlucken, sondern anfangen, sich zu wehren. Eine Entwicklung, die auch der reißerischen bürgerlichen Presse, wie z. B. der "Zeit" nicht entging. Auch die Hamburger Morgenpost stellte schon nahezu schockiert fest, dass auch „junge Frauen, die mal im Spaghetti-Top, mal im schwarzen Kapuzenpullover durch die Menge liefen“ unter den Demonstrierenden waren.
Die Ereignisse stellen fest, dass egal wo, ob in den unterdrückten Nationen oder hier, im Herzen der Bestie, Frauen ihre Wut entfesseln und bereit sind, zu kämpfen. Die bürgerliche sogenannte „Theorie der minderwertigen weiblichen Natur“ und dem damit verbundenen angeblichen Apolitismus der Frauen wurde damit ein weiteres Mal der Bankrott aufgezeigt.