Fast 100 Demonstranten versammelten sich gestern Abend am Hauptquartier des Austin Police Department (APD) in einer militanten Konfrontation mit der Polizei wegen des Mordes an Mike Ramos im Geiste des Twin-Cities-Aufstandes. Die wütende Menge bestand hauptsächlich aus schwarzen und braunen Gemeindemitgliedern mit begrenzter Aktivistenpräsenz. Das APD reagierte mit Gewalt und Hass auf die Menschen und verhaftete 9 Personen wegen erfundener Anklagen wegen "Anstiftung zum Aufruhr", "Teilnahme an einem Aufruhr" und "Belästigung eines Beamten".
Die ersten Verhaftungen zeigten deutlich, dass die Polizei versuchte, die Demonstranten einzuschüchtern und zu bedrohen; als eine Frau zu Boden fiel, wurden die beiden Männer, die versuchten, ihr aufzustehen, von der Bereitschaftspolizei angegangen und wegen "Anstiftung zum Aufruhr" verhaftet.
Auf den Einsatz von Gummigeschossen und Pfefferspray durch die APD reagierten die Demonstranten mit Flaschenwürfen. Ein Mann, der die Polizei verbal verteidigte und ihre Gewaltanwendung rechtfertigte, wurde mit Flüssigkeit übergossen, die ein Erfrischungsgetränk zu sein schien. Die angespannte Pattsituation dauerte stundenlang.
Viele der Anwesenden gelobten, für Protest, der voraussichtlich noch wesentlich größer sein wird, zurückzukehren. Die Militanz und Energie der Demonstration gaben den Ton für den heutigen Tag an. Ein Protestler kommentierte: "Ich warte darauf, dass es losgeht, wenn sie kommen, legen wir los, bei meiner Mutter", sagte er, "wir haben keine Angst vor Blutvergießen, ohne Blutvergießen gibt es keine Revolution."
Die Organisatoren der heutigen Veranstaltung haben eine Spendensammlung für die gestern Abend festgenommenen Personen ins Leben gerufen, in der Hoffnung, sie rechtzeitig für die heutige Demonstration aus dem Gefängnis zu befreien, die im APD-Hauptquartier in der E 8th Street, dem gleichen Ort, stattfinden soll. Tribune of the People ruft dazu auf, für die rechtliche Unterstützung der Verhafteten zu spenden.
In Houston wurden mehrere Polizisten verletzt, und legalistische Reformisten wurden von der Bevölkerung niedergeschrieen und körperlich konfrontiert. Das Volk hat deutlich gemacht, dass man ihnen nicht sagen soll, wie sie ihre Wut zum Ausdruck bringen sollen, und dass denen, die versuchen, sie zu kontrollieren, ob in Uniform oder nicht, nichts Gutes widerfahren wird.
