Genossen der Maoistischen Organisation für die Rekonstitution der Kommunistischen Partei Kolumbiens haben sich mit Grußbotschaften an die Feiern, die von den Genossen von Partizan in Basel (Schweiz) und St. Pölten (Österreich) ausgerichtet wurden, gewendet, die wir im folgenden Dokumentieren:

Proletarier aller Länder, vereinigt euch!

Die maoistische Organisation für die Rekonstitution der Kommunistischen Partei Kolumbiens sendet ihre Grüße an die TKP/ML – ZK und die marxistisch-leninistische Arbeiter- und Bauern-Befreiungsarmee der Türkei (TIKKO), welche das revolutionäre Erbe das von Ibrahim Kaypakkaya zurückgelassen wurde weiterführt und darum kämpft, den Volkskrieg zu entwickeln.

Wir grüßen  die Genossen, Revolutionäre, Kombattanten und türkischen Massen die gegen den Imperialismus und die reaktionären türkischen Klassen kämpfen.

Wir grüßen die europäischen Revolutionäre, die die Fahne mit dem Abbild Ibrahim Kaypakkayas  in der Mobilisierung hoch halten und verweigern die Spielchen des Wahlwegs mitzuspielen.

Wir grüßen die Teilnehmer der Veranstaltung auf dem Gedenken des 45. Jahrestags des heldenhaften Tods Ibrahim Kaypakkayas in den Händen des reaktionären türkischen Staates.

Der Tod Ibrahim Kaypakkaya wiegt schwer wie ein Berg, denn er gab sein Leben für die Interessen des Volkes. Kaypakkaya ist ein wichtiger Führer des türkischen Proletariats und aller Völker der Welt. Dieser junge Kommunist und Kombattant, ein Beispiel der Festigkeit bis zum Ende, bleibt in den Herzen des Volkes und des Weltproletariats. Es sollte mit Freunde begangen werden und als eine Bestätigung der Richtigkeit des Weges den er gegangen ist verstanden werden.

Ibrahim Kayapakkaya kämpfe zu Lebzeiten für die Rekonstitution der Kommunistischen Partei der Türkei, basierend auf proletarischen ideologischen Basis und eine feste Haltung für die Mao Tse-Tung Gedanken und gegen den Chruschtschow-Revisionismus einnehmend.

Mao Tse-Tung Gedanken anwendend, kämpfte Ibrahim Kaypakkaya gegen die türkischen Opportunisten und setzte die Notwendigkeit der Einleitung des langandauernden Volkskriegs, auf dem Weg der Einkreisung der Städte vom Land her, in die Praxis um.

„Es gibt zwei Gründe, warum die Revolution in den halb-feudalen, halb-kolonialen Ländern wie dem unseren sich von den ländlichen Gebieten in Richtung der Städte entwickeln. Erstens, weil die demokratische Revolution im Grunde eine Landrevolution ist und zweitens, weil die Imperialisten und die Reaktionäre die ihre Lakaien sind (- insbesondere aber die Imperialisten - ) die vollständige Kontrolle über die Städte und entwickelten Regionen übernommen haben. Da wir eine Halbkolonie des Imperialismus sind, erfordert das Joch des Imperialismus dass die Revolution sich entwickelt durch den Aufbau von Basen auf dem Land und sich in Richtung der Städte entwickelt (mit uns verschmelzen die demokratische und nationale Revolution zu Einem.)“

Lasst uns die Lehre der roten politischen Macht vom Vorsitzenden Mao korrekt anwenden, Januar 1972

Ibrahim Kaypakkaya kämpfte für den Aufbau der Armee und der Front unter Führung der Kommunistischen Partei, zog eine Trennung zu jenen, die die „revolutionäre Einheit der Kräfte“ vertraten, die eine Revision von dem war, was Vorsitzender Mao in der Frage der Einheitsfront zum Ausdruck gebracht hat und die Hegemonie des Proletariats in der Front und des Arbeiter-Bauern-Bündnisses zurückwies.

„Die vereinte Volksfront kann nicht umgesetzt werden ohne das grundlegende Bündnis zwischen Arbeiter und Bauern unter proletarischer Führung und der Formierung der roten politischen Macht in einem oder mehreren Gebieten. Das Gegenteil zu behaupten, bedeutet sich auf die Bourgeoisie zuverlassen, die Unabhängigkeit zu verlieren und die Initiative und die reaktionäre Abzugeben, anstatt ‚selbständig zu sein, Unabhängig zu bewahren und die Initiative zu behalten‘. Was uns in unserem Land zur Geburt von roter politischer Macht fehlt ist ‚eine starke Partei die der korrekten Linie folgt‘ und ‚eine mächtige rote Armee‘.“

Die Hauptpunkte in denen wir uns vom Safak-Revisionismus unterscheiden, 1972

Ibrahim Kaypakkaya war ein fester Verteidiger des Rechts auf Selbstbestimmung der Kurdischen Nation und rief das Proletariat und die Völker der Türkei und Kurdistans zur Einheit um der Unterwerfung des türkischen Staates über die kurdische Nation zu begegnen. Er mahnte das klassenbewusste Proletariat auch zur bedingungslosen Unterstützung des demokratischen Charakters der kurdischen Bewegung gleichzeitig aber die grundlegenden Interessen der Arbeiter und Bauern zu bewahren, um nicht den türkischen und kurdischen herrschenden Klassen hinterher zu traben.

„Im Kampf gegen die Ungerechtigkeiten und Privilegien die die türkische herrschende Klasse bevorzugen, wird da nicht ein Kampf gegen die nationalistischen Bestrebungen der Bourgeoisie und Grundbesitzer geführt, so wird in diesem Fall ein anderer Nationalismus, der kurdische Nationalismus, gefestigt … und die Einheit und Solidarität zwischen den kurdischen und türkischen Arbeitern und Bauern wird sabotiert werden.“

Die nationale Frage in der Türkei, 1971

Am Tag dieser Feier des Lebens und Beispiels von Ibrahim Kaypakkaya müssen wir Kommunisten und revolutionäre seine Lehren als eine Waffe gegen Liquidation, Pessimismus und Revisionismus anwenden. Kaypakkaya zeigte große Festheit im Kampf gegen den Revisionismus und eisernen Willen gegen die Folter die ihm in den letzten Monaten seines Lebens zugefügt wurde.

Das kolumbianische Proletariat das seine Avantgarde, die kommunistische Partei rekonstituiert, fühlt sich eins mit euch, eins mit der Klasse Ibrahim Kaypakkayas, einem Sohn des Volkes, Führer des Proletariats, der für immer festgeschrieben steht in der Geschichte des Kampfes für den Kommunismus

Es lebe der Volkskrieg in der Türkei!
Es lebe die TKP/ML – ZK!
Es lebe Ibrahim Kaypakkaya!

 

Maoistische Organisation für die Rekonstitution der Kommunistischen Partei Kolumbiens
Mai 2018