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Liebes Team von Dem Volke Dienen,

in den letzten Tagen/Wochen, wo die Inzidenzzahlen wieder ansteigen, die Regierung und die bürgerliche Presse uns wieder ununterbrochen mit ihrer Bonzenpropaganda bombardiert, ist bei mir die Wut von Tag zu Tag gestiegen. Ich kann es nicht mehr aushalten zu schweigen. Und da meine Meinung, sowie die tatsächliche Meinung eines Arbeiters nicht in einer der bürgerlichen Zeitungen geschweige denn in Radio oder Fernsehen publiziert werden würde, bin ich froh mich an euch wenden zu können.

Wir veröffentlichen Fotos einer Malung zum 87. Geburtstag des Vorsitzenden Gonzalo, welche uns zugeschickt wurden. 

Wir veröffentlichen uns zugesandte Bilder von einer Malung aus Bremen anlässlich des heutigen 87. Geburtstags des Vorsitzenden Gonzalo.

Die erneute Verschärfung des Ausnahmezustands hat vielerorts, besonders das Wochenende 19.-21. November, zu Massenprotesten geführt. Am Samstag protestierten Tausende in der kroatischen Hauptstadt Zagreb. In Wien waren es rund 40.000. Trotzdem wird noch immer einer scharfe ideologische und politische Kampagne von Seiten der Bourgeoisie und all jenen, die sich gerne in ihrem Fahrwasser tummeln, vorwärts getrieben, es handle sich bei all jenen, die dort auf die Straße gehen um „gefährliche Spinner“, Faschisten oder Verschwörungstheoretiker. Ohne der Komplexität die der Klassenkampf in dieser Situation angenommen hat gerecht zu werden. Ohne die notwendige Unterscheidung zu machen zwischen den Massen die dort sind, welchen Klassen sie angehören und welche politische Partei bzw. Gruppierung sie führt. Also ohne zu unterscheiden zwischen den Schamanen, Hexenmeistern und Faschisten, die vielerorts das Heft in der Hand halten (oder zumindest am lautesten schreien) und jenen Massen, die aus einer spontanen und gerechtfertigten Reaktion heraus ihre demokratischen Rechte verteidigen wollen. Darum ist es den bürgerlichen Medien stets wichtig zu betonen, dass auch erstere anwesend sind, um so Zweifel an der gerechtfertigten Wut der Massen sähen. Aber zwei Jahre des Ausnahmezustands haben die Widersprüche rasant zuspitzen lassen und die die brodelnde Wut der Massen immer häufiger zum überkochen gebracht.

Die immer schlechtere Lage des türkischen Volkes durch die ökonomische Krise (die türkische Lira z.B. ist in den letzten Wochen nochmal von einem Zehntel auf ein Dreizehntel des US-Dollars abgewertet worden) hat in den letzten Wochen zu großen, meist von der Reaktion stark unterdrückten und oft angegriffenen Protesten in den Metropolen und mittleren Städten wie Canakkale, wo die Polizei den Protest und mindestens zwei Frauen sexuell angriff, geführt.

Am vergangenen Sonntag, dem 28. November, fand in Berlin eine Demonstration gegen das RAZ/radikal – Verfahren statt.

 

Am 25. November, dem internationalen Tag gegen Gewalt gegen Frauen, fanden in Hamburg zwei Demonstrationen statt.

Wir dokumentieren Fotos einer Malung in Mümmelmannsberg, welche uns zugeschickt wurden.