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Die entlarvenden Vorgänge rund um die rechtsextreme Neuköllner-Anschlagsserie gehen in die nächste Runde. Die Beteiligten sind ein mutiger Taxifahrer, die Kameraden von der Polizeiwache und immer wieder Tilo Paulenz, der zuletzt Mitglied der AFD war.

Wer am vergangenen Wochenende am Abend am Bremer Hauptbahnhof unterwegs war, ist nicht umhingekommen zu bemerken, dass unzählige Polizeibeamte, den Hauptbahnhof und Bahnhofsumfeld, grundsätzlich besetzten. Rund 100 Bundespolizisten, unterstützt durch die Bremer Polizei, waren eingesetzt, um in der Nacht auf Samstag, sowie der Nacht auf Sonntag, die, wenige Tage zuvor angekündigte, Allgemeinverfügung, die das Mitführen von Waffen in diesem Zeitraum untersagte, durchzusetzen. Gegenüber dem Vergleichszeitraum von Januar-September 2020, seien dieses Jahr mehr Messer im Zusammenhang mit Gewaltdelikten mitgeführt, oder eingesetzt worden, heißt es. Von 750 kontrollierten Personen, führten lediglich 14 eine Waffe mit sich, hauptsächlich Messer. Dafür konnten 26 Ermittlungsverfahren, überwiegend wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz, eingeleitet werden. Nur zwei Ermittlungsverfahren wurden wegen Beleidigung eingeleitet, daher zogen die Bullen auch die Bilanz von „einer überaus positiven Rückmeldung der Bürgerinnen und Bürger“.

In Hamburg fand in den letzten Tagen eine Streikwelle der Mitarbeiter im öffentlichem Dienst statt.

Am Donnerstag, 18.11.21 fanden mehrere Streiks und damit verbundene Kundgebungen der gelben Gewerkschaften – hauptsächlich die „Vereinte Dienstleistungsgesellschaft“ (ver.di) und die Gewerkschaft Erziehung & Wissenschaft (GEW) – in der Bremer Innenstadt statt. Mit jeweils 200-250 Personen waren die beiden hauptsächlichen Kundgebungen besucht. Auch ein Kontingent proletarischer Revolutionäre nahm mit einem Transparent mit der Aufschrift „Den Teufelskreis durchbrechen! Für eine kämpferische Gewerkschaft!“ teil.

Wir dokumentieren eine inoffizielle Übersetzung eines Berichts von Sol Rojo Mexiko.

Lebensmittel, Heizöl, Benzin - die Preise ziehen überall merklich an. Die Arbeiterklasse trifft das am härtesten, da die Löhne dem wie immer nicht Schritt halten. Die unmittelbare Antwortet darauf ist klar, Kampf um Lohnerhöhungen. Ein heißer Herbst läuft an.

Wir publizieren eine Erklärung des Roten Kollektiv Bremen die uns zugeschickt wurde.

 

Gegen ihre Repression!

Am Morgen des 04. November durchsuchte die Polizei in Bremen drei Wohnungen. Grund für die Durchsuchungen sollen Aktionen von Antifaschisten gegen Teile der Querdenkeinbewegung in Bremen im April dieses Jahres gewesen sein. Dabei gab es nur einen Verdächtigen, der gesucht wurde, trotzdem waren es gleich drei Wohnungen, die die Bremer Bullen vergangenen Donnerstag durchsuchten. In keiner der drei Wohnungen wurde der Verdächtige angetroffen und in keiner der drei Wohnungen wurden sonstige Beweismittel gefunden.

Im Essener Nordviertel, einen durch Migration und Armut gesprägten Arbeiterviertel am Rande der Innenstadt haben proletarische Revolutionäre eine Wandmalung mit dem Slogan: "Devrim ve Parti Ekmetari Hüsyin Peken (Pala) Ölümsüzdür! zu Ehren des Genossen Pala durchgeführt. Die Malung ist an einem Fußballplatz, der zum belebtesten teil des Viertels gehört.