DEM VOLKE DIENEN
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- Europa
Ausschnitt aus dem Leben von RevolutionärInnen in der Türkei
Wir möchten einen Bericht von einer Korrespondentin der "Antifaschistischen Aktion - Infoblatt" aus Österreich teilen. Der Bericht widmet sich einer Dokumentation über das heutige Leben von RevolutionärInnen im Volkskrieg in der Türkei. Dieser Film gibt allen AntifaschistInnen und RevolutionärInnen auch in Europa einen guten Einblick und zeigt die Notwendigkeit der internationalen Solidarität mit ihrem Kampf, der gerade heute von harter Repression betroffen ist. Außerdem wird der Film dieses Monat noch in verschiedenen Städten Europas gezeigt.
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- BRD
Bremen: Geht nicht wählen, sondern kämpft und wehrt euch!
Wir dokumentieren ein Flugblatt zum Boykott der Bürgerschaftswahlen 2019 in Bremen vom Roten Kollektiv Bremen.
Resolution der Klassensolidarität zur Unterstützung der maoistischen Kommunistischen Partei im französischen Staat
Wir dokumentieren eine deutsche Übersetzung der von Marxistisch-Leninistisch-Maoistischen Parteien und Organisationen verabschiedeten Resolution zur Klassensolidariät mit der Maoistischen Kommunistischen Partei in Frankreich. Das Englische Original findet ihr hier.
Proletarier aller Länder, vereinigt euch!
Resolution der Klassensolidarität zur Unterstützung der maoistischen Kommunistischen Partei im französischen Staat
IV. Treffen der Marxistisch-Leninistisch-Maoistischen Parteien und Organisationen in Europa
Voran in den entschlossenen Massenprotesten im französischen Staat!
Rekonstruiert die Kommunistische Partei inmitten der Stürme des Klassenkampfes!
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- BRD
Hamburg: Heraus zum internationalistischen 1. Mai!
Wir dokumentieren den Aufruf und das Plakat des Bündnis gegen imperialistische Aggression zum internationalistischen Block auf der DGB-Demonstration am 1.Mai.
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- BRD
Revolutionäre, internationalistische 1. Mai Demonstration in Bremen
In Bremen hat sich dieses Jahr zum ersten Mal seit zumindest einigen Jahren ein Bündnis für eine revolutionäre, internationalistische 1. Mai Demonstration gebildet, dessen Aufruf und Plakat wir im Folgenden dokumentieren. Zusätzlich haben einige proletarische Revolutionäre auch die Initiative ergriffen und ein Pakat erstellt, das vor allem den proletarisch internationalistischen Charakter des 1. Mai als Kampftag der internationalen Arbeiterklasse hervorhebt. Sollten uns Bilder von Mobilisierung erreichen werden wir diese in den kommenden Tagen auch dokumentieren.
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- Asien
Indien: Wahlbeamter in Orissa getötet
Ein Wahlbeamter wurde am Donnerstag, den 18. April, von Militanten der Communist Party of India (maoistisch) im Bundesstaat Orissa getötet. Das Auto von Sanjukta Digal wurde von einem Sprengsatz getroffen. Sie überlebte die Explosion ohne größere Verletzungen, wurde aber von den Angreifern erschossen, als sie das Auto verließ. Alle vier Wahlhelfer, die mit ihr unterwegs waren, durften unversehrt fliehen.
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- Europa
SS-Wachmannn vor Jugendgericht
In den nächsten Monaten wird vor dem Hamburger Jugendgericht über einen 92-Jährigen wegen 5230facher Beihilfe zu Mord verhandelt. Dieser war von 1944 45, damals 17 und 18 Jahre alt, SS-Wachmann im Konzentrationslager Stutthof in der nähe der damals besetzten polnischen Stadt Danzig.
Dort hat die faschistische Industrielle Vernichtungsmaschinerie mindestens mindestens 65.000 Menschen in den Tod getrieben, die meisten waren Juden. Ob Gaskammer, Genickschuss oder Nahrungsentzug war egal, Hauptsache die sogenannte Endlösung wurde vorangetrieben. Die besagte Person war Teil der Wachmannschaften der in Stutthof gut 1.000 SS-Soldaten angehörten. Die Aufgaben dieser Mannschaften war es Flucht- und Befreiungsversuche zu verhindern und Revolten nieder zuschlagen. Hier macht die deutsche Staatsanwaltschaft einen Unterschied zu den Lagermannschaften, welche mit der Hinrichtung der Inhaftierten selbst beauftragt waren. Angeblich wurden diese Mannschaften personell streng getrennt, jedoch berichten Überlebende der faschistischen Barbarei, sowie Täter von häufigen Versetzungen zwischen den Mannschaften, so dass davon ausgegangen werden kann, dass auch der Beschuldigte in diesem Fall aktiv gemordet hat. Was aber auch keinen wirklichen qualitativen Unterschied macht, ob Henker, Schreibtischtäter oder Wachmann alle waren Täter im Holocaust. Außerdem gibt es viele Berichte darüber, dass Wachmannschaften Massenfluchtversuche inszeniert haben und dann das Feuer eröffneten. Der angeklagte gibt zwar zu in Stutthof eingesetzt worden zu sein, ergänzt aber ihm hätten die Leute leid getan, da sie ja nichts verbrochen hätten und er fährt damit fort, dass es ja nicht gebracht hätte wenn er gegangen wäre, denn dann hätte ja jemand anderes den Job gemacht, ein typisches Argument reaktionärer Kräfte. Auch die Mitleidsbekundungen sind nicht wirklich glaubhaft. Die SS waren Elitesoldaten, jeder war freiwillig dort, aus Überzeugung oder Karrierismus, jeder wusste von den Konzentrations- und Vernichtungslagern und was dort passiert. Die Endlösung war schon längst proklamiert.
Jedoch hat der deutsche Staat auch wenig bis kein Interesse diesen Mördern ihre gerechte Strafe zukommen zu lassen. Die bisherigen Urteile waren meist absolut lachhaft, wenn es überhaupt ein Urteil gab. Die meisten Angeklagten Naziverbrecher in der Geschichte der BRD wurden freigesprochen oder zumindest wurde das Verfahren eingestellt. Auch in diesem Verfahren ist ein mildes Urteil zu erwarten. Da vor dem Jugendgericht verhandelt wird kann er auch nur mit einer Jugendstrafe belegt werden. Die Staatsanwaltsschaft hätte die Möglichkeit gehabt vor einem normalen Strafgericht anzuklagen, da der Beschuldigte auch als er volljährig war weiterhin ein Teil der Wachmannschaften war. Der Fakt, dass dies nicht geschieht zeigt dass es sich wieder mal nur um eine kleine Symbolik handelt.
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- BRD
Zu den Hartz-IV-Sanktionen
Aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Fraktion der Linkspartei geht hervor, dass jedem zweiten Widerspruch gegen Hartz-IV-Sanktionen stattgegeben wird, sprich jede zweite Verweigerung widerspricht sogar dem bürgerlichen Recht der BRD.
Im Jahr 2018 gab es 17.700 Widersprüche gegen Hartz-IV-Entscheide. Das Arbeitslosengeld II, besser bekannt als Hartz-IV reicht sowieso kaum zum leben, gerade so zum überleben. An Teilnahme am öffentlichem Leben ist gar nicht erst zu denken, wenn man Hartz-IV bezieht. So sieht der Regelsatz für öffentlichen Nahverkehr in den meisten Kommunen bei ca. 17€, in Hamburg kostet eine Monatskarte für Sozialhilfempfänger mehr als das doppelt des dafür vorgesehen Etats, in anderen Städten ist das kaum anders. Gesundes Essen ist auch kaum möglich, viele sind auf die Unterstützung durch den Tafel e.V angewiesen, oder sammeln Pfandflaschen in den Innenstädten. Besonders unhaltbar ist die Situation für Kinder, ob der Kinobesuch mit Freunden, oder sogar die Klassenfahrt, eigentlich ist alles zu teuer, oder es muss von anderen notwendigen Dingen abgespart werden.
Immer häufiger werden Hartz-IV-Empfänger sanktioniert, sprich ihnen wird das Geld, was nicht mal zum Leben reicht gekürzt oder sogar komplett verweigert. Die fadenscheinigen Begründungen dafür sind fast immer „fehlende Mitwirkung“ der Antragssteller, was alles bedeuten kann. Wenn man einen Termin verpasst, wenn man einen Brief zu spät beantwortet, wenn man fehlende Unterlagen nicht rechtzeitig einreicht usw. usf.. Selbst wenn man seinen Sachbearbeiter nicht erreichen kann, oder nicht mal Zugriff auf die einzureichenden Unterlagen hat werden Leistungen gekürzt. Selbst die Stadt zu verlassen ist ohne ausdrückliche Erlaubnis des Jobcenters nicht erlaubt und kann bestraft werden, denn man steht in diesem Moment, als Teil der industriellen Reservearmee nicht dem Arbeitsmarkt zur Verfügung. Wer Hartz-IV bekommt kann nichts ansparen und werden Leistungen gekürzt bleibt der Kühlschrank leer oder man verliert sogar die Wohnung und wird einer mehr der Obdachlosen in der reichen BRD. Besonders drastisch ist dies für Familien mit Kindern, auch wenn Kindern die Leistungen eigentlich nicht gekürzt werden dürfen, ist es doch mehr als logisch, dass auch für das Kind weniger bleibt, wenn die ganze Familie weniger bekommt.
Was schon lange klar ist, wurde jetzt nochmal öffentlich bestätigt, viele der Sanktionen sind gesetzeswidrig, sie sind nicht einmal mit dem reaktionären bürgerlichen Gesetzen der BRD vereinbar. Allerdings kann davon ausgegangen werden, dass die Dunkelziffer zig mal höher ist, denn 2018 gab es mehr als 900.000 Sanktionen, aber nur 17.700 Widersprüche. Aber wie kommt es dazu, dass dauernd gesetzeswidrige Kürzungen verhängt werden? Die Sachbearbeiter in den Jobcentern werden angewiesen möglichst viele Antragsteller direkt abzuweisen und wenn das nicht möglich ist zu sanktionieren, es gibt Quoten die zu erfüllen sind, ähnlich wie bei Fahrkartenkontrolleuren. Vielen ist die Geschichte der Hamburger Jobcenter-Rebellin bekannt, welche sich weigerte Sanktionen auszusprechen und darauf hin von ihrem Dienst freigestellt wurde.
In einem kapitalistischen Wirtschaftssystem wirtschaftet auch der Staat profitorientiert, als ideeller Gesamtkapitalist versucht er seine Schäfchen beisammen zuhalten. Außerdem zwingt er Arbeitslose so wirklich jede Beschäftigung anzunehmen, egal wie schlecht bezahlt oder unter welchen Arbeitsbedingungen. Alles geschieht im Interesse des Kapitals. So ist es auch nicht verwunderlich, dass Peter Altmaier, als Wirtschaftsminister, der Deutschen Industrie- und Handelskammer nach dem Mund redet, wenn diese Entlastungen der deutschen Bourgeoisie fordert. Er schlägt vor geplante Vorhaben der Regierung „zum Schaden der Wirtschaft“ erst mal aus zu setzen, da laut Meinung der Wirtschaft, Belastungen dieser „hierzulande im internationalen Vergleich zuletzt deutlich gestiegen sind“.