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- Lateinamerika
Brasilien | São Paulo | Der Kampf wird weiter gehen
Die Proteste gegen die Fahrpreiserhöhung in São Paulo gehen weiter und wachsen an. Im Januar gab es jede Woche eine Demonstration, die Teilnehmerzahlen stiegen von mal zu mal. Die Proteste beschränkten sich auch nicht auf die erneute Fahrpreiserhöhung, der Block der Volksrevolutionären Studentenbewegung (MEPR) mit der Forderung der Freilassung von politischen Gefangenen und besonders der Freilassung von Igor Mendes erfuhr rege Beteiligung.
Die Proteste wurden von der Polizei mit brachialer Gewalt angegriffen und diese mit haarsträubenden Gründen verteidigt, so soll in der Demonstration eine Bombe explodiert sein, die den Einsatz von Gummigeschossen und Tränengas auslöste.
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- Europa
Österreich| Wien | Proteste gegen „Akademikerball“
Am 30. Januar hat wieder einmal der von rechten Burschenschaften organisierte “Akademikerball” stattgefunden. Wie in den letzten Jahren kamen auch dieses Jahr wieder Antifaschisten aus ganz Europa zusammen um einen Kampf gegen die konterrevolutionären Standpunkte der rechten Burschenschaften und ihrer Mitglieder in allen Parteien zum Ausdruck zu bringen.
Mehr als 9000 Demonstranten beteiligten sich dabei an den Demonstrationen und Blockaden. Bereits im Vorfeld zu der Veranstaltung kam es in Wien zu zahlreichen Angriffen auf Treffpunkte rechter Burschenschaften. Zudem fanden im Januar bereits verschiedene Demonstrationen gegen Treffen von Burschenschaftlern im gesamten österreichischen Raum statt, so u.a. in Linz am 10. Januar.
Der Akademikerball ist ein Vernetzungs- und Profilierungstreffen verschiedener Vertreter der Bourgeoisie, Nationalisten und bürgerlichen bis offen rechten Parteien. International beteiligen sich u.a. die Lega Nord aus Italien oder etwa die Front Nationale aus Frankreich. Wie auch in den vergangenen Jahren stellte der österreichische Staat auch dieses Jahr wieder einen Großaufgebot der Polizei zum Schutz dieser Reaktionäre vor den Demonstranten bereit und zog den enormen Hass der Kämpfenden auf sich. Es kam zu massiven Angriffen auf Beamte, Einsatzwagen und Polizeistationen, nachdem bereits im Vorfeld große Sicherheitszonen eingerichtet, Demonstranten angegriffen und an ihrem Vorgehen gegen die Burschenschaftler gehindert wurden.
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- Weltweit
Weltweit | Aktionstage zur Unterstützung des Volkskriegs in Indien
Im Zuge der Aktionstage vom 29. zum 31. Januar vom Internationalen Komitee zur Unterstützung des Volkskrieges in Indien gab es in vielen Ländern Veranstaltungen, Demonstrationen und andere Aktionen. Wir dokumentieren hier die uns bis jetzt bekannt gewordenen Aktivitäten:
Berlin [1]
Hamburg [1]
Paris [1] [2]
Stockholm [1] [2]
Italien [1] [2]
Galizien [1]
Sri Lanka [1]
Kanada [1]
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- Afrika
Südafrika | Mohlakeng | Proteste wegen fehlender Versorgung
In mehreren Städten in Südafrika gab es erneut Aufstände, weil die Wasser und Stromversorgung in den Regionen ausbleibt.
In Majakaneng, einem Vorort von Pretoria gab es am 2. Februar eine Versammlung von über 400 Menschen, die die Hauptverkehrsstrasse der Gegend mit brennenden Reifen und einem gekaperten, in Brand gesteckten Bus blockierten.
Der Protest hielt bis zum 4. Februar an, die Strasse blieb weiter unbenutzbar, weitere Fahrzeuge standen dort in Flammen. Ein Bischof, der die Lage beruhigen wollte wurde mit Steinen verjagt, die Polizei versuchte die Demonstranten mit Gummigeschossen zu vertreiben.
Am 4. Februar gab es zudem Ausschreitungen in einem Vorort Johannesburgs, Mohlakeng, wobei über 1500 Menschen diverse Strassen blockierten und Streiks von Arbeitern und Schülern initiierten.
Der Aufstand startete zunächst als Protestmarsch, nachdem die Polizei diesen mit Gummigeschossen angriff entlud sich der Zorn des Volkes. Das Rathaus, die Bibliothek, ein Krankenhaus, das Selbstverwaltungsministerium, sowie den Wohnsitz der Bürgermeisterin und ihre Autos wurden abgefackelt. Der Hauptgrund, warum sich die Wut auf das Eigentum der Reaktionärin im Rathaus entlud, war ihr von Demonstranten mitbekommener Befehl an die Polizei “auf diese Hunde zu schiessen”.
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- Asien
Vereint euch im Kampf gegen den indischen Staat!
Wir dokumentieren die Übersetzung einer gemeinsamen Stellungnahme der Kommunistischen Partei Indiens (Maoistisch) und der Maoistisch Kommunistischen Partei Manipur aus Anlass des Besuchs des Repräsentanten des Yankee-Imperialismus Obama.
Unter dem Aushängeschild der Globalisierung, dem Strukturausgleich und der offenen Marktwirtschaft hat der Weltimperialismus eine globale Agenda angekündigt, zur weiteren Intensivierung der Vorherrschaft, Ausbeutung und Unterdrückung der Völker. Die aktuelle globale Krise des Weltimperialismus hat seinen Angriff weiter verschärft, die Unausweichlichkeit von noch mehr Elend, Horror, Verwüstung und Krieg im Weltmaßstab mit sich bringend. Das Proletariat und die unterdrückten Völker der Welt leisten weiter Widerstand gegen diese Agenda, indem sie revolutionäre Kämpfe gegen den Imperialismus und die unterwürfigen reaktionären herrschenden Klassen verschiedener Länder führen, eine neue Welle der Volkskämpfe auf der ganzen Welt, besonders in den unterdrückten Ländern, entwickelnd.
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- Asien
Indien | Aktionen gegen Obama Besuch
Der aktuelle oberste Repräsentant des US-Imperialismus war zu einem Besuch in Indien. Egal welche Appelle und Versprechen er mitgebracht hatte, es ist völlig klar, dass sein Besuch nur dem Zweck dient die amerikanische Vorherrschaft über den Subkontinent zu sichern, und mit Sicherheit stand bei den Treffen zwischen Obama und dem Faschisten Modi auch die Bekämpfung des Volkskrieges auf der Tagesordnung.
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- Afrika
Kenia | Narok | Ausschreitungen bei Protest gegen Korruption
Ein Toter und mehrere Verletzte gab es am 26. Januar in Narok, als die Polizei eine Demonstration gegen Korruption entschärfen wollte, indem sie mit Tränengas und scharfer Munition auf die Menge feuerte. Tausende Demonstranten zogen zum Gebäude des Gouverneurs, forderten dort, dass dieser gehen muss und warfen Steine.
Der Kampf des Volks gegen seine Unterdrücker ist gerechtfertigt, und die Reaktion des Staats zeigt wieder einmal die Verzweiflung, mit der er agiert.
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- Afrika
Mali | Gao | Tote bei Protest gegen UN-Stützpunkt
Dienstag, den 27. Januar, wurde vor einem UN-Stützpunkt gegen die Pläne der UN, in der Region eine Pufferzone einzurichten, protestiert. Dabei wurden Steine und Molotovcocktails geworfen und 2 UN-Offiziere verletzt. Die sogenannten Friedenswächter wurden ihrem Namen gerecht und beschossen die Protestierenden mit Tränengas und scharfer Munition, dabei wurden 3 von ihnen getötet.
Die Legende der Friedenssicherung erzählt sich in Mali seit längerem nicht mehr so leicht, in regelmäßigen Abständen gibt es massive Angriffe auf die UN-Soldaten, so gab es alleine vom 4. bis zum 17. Januar 4 Angriffe, am 4. wurden durch eine Bombe mindestens 6 Soldaten verletzt, am 5. wurden in einem Armeelager bei Nampala mindestens 5 getötet. Am 9. Januar wurden in Kidal sieben weitere Soldaten bei einem Bombenanschlag verletzt. Am 17. wurde in Kidal ein weiterer Checkpoint und ein Stützpunkt angegriffen, dabei wurde ein Soldat getötet und einer verwundet.
Auch im Vorjahr war es nicht anders, im Oktober und November gab es mehrere Angriffe mit über 4 Toten und 9 Verletzten. Zudem wurde von knapp 40 Soldaten ein Stützpunkt aus Mangel an Versorgung aufgegeben.
Die Militäroperationen der UN in Afrika und in Mali vor allem Frankreichs gehen weiter, die Ausmaße nehmen sogar noch zu, Frankreich weitete seinen Einsatz im Juli 2014 von Mali auf die gesamte Sahelzone, ihre ehemaligen Kolonien Mauretanien, Burkina Faso, Niger und Tschad, aus.