Vor nun einer Woche eröffnete die deutsche Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen einen neuen Stützpunkt im afrikanischen Niger. Der Flughafen der nigrischen Hauptstadt  Niamey soll nun als Logistikstützpunkt für den bereits seit Jahren andauernden Bundeswehreinsatz im benachbarten Mali fungieren. Hierzu wurde nun ein Camp für die Bundeswehrsoldaten am Flughafen errichtet. Der Flughafen wurde schon länger als logistisches Drehkreuz von der deutschen Armee genutzt, allerdings wurden die rund 70 dort eingesetzten Soldaten bis jetzt in einem Camp des französischen Militärs untergebracht. Der Niger ist eines der ärmsten Länder auf der Welt und liegt an der Route durch die Flüchtlinge aus Afrika kommen wenn sie in Richtung Mittelmeer und Europa flüchten. Das Land hatte zuletzt, angeblich auf Bitten der Europäer hin, schon den Kampf gegen „illegale“ Migration verschärft geführt.


Verteidigungsministerin von der Leyen bezeichnete das etliche tausend Kilometer entfernte Niger wie auch das schon lange von der Bundeswehr besetzte Mali, als „…Teil der europäischen Nachbarschaft“. Zudem sagte sie das Niger ein wichtiger Partner im Kampf gegen den Terrorismus, organisierte Kriminalität und die illegale Migration sei. So versucht die BRD in Form eines Bundeswehreinsatzes angeblich vor allem erstmal dem Land zu helfen, notwendige Mittel wie Fahrzeuge etc. zu beschaffen und die Sicherheitskräfte des Landes auszubilden. Doch langfristig gesehen müsse auch eine funktionierende Wirtschaft im Land installiert werden. In dem Aspekt sagte von der Leyen dem nigrischen Verteidigungsminister die Unterstützung der BRD zu. „Wir sind uns der großen Anstrengung bewusst, die noch zu unternehmen sind um die langfristigen Perspektiven der Region zu verbessern-speziell, was die wirtschaftliche Entwicklung angeht“, sagte die Ministerin.


Doch das nigrische Volk hat gar nichts von dem imperialistischen Machenschaften der BRD. Was die BRD in den unterdrückten Nationen tut, ist den bürokratischen Kapitalismus zu entfalten, die Arbeiterklasse des Landes auszubeuten und die einheimische Bourgeoisie von sich abhängig zu machen. Somit Entsteht für den deutschen Imperialismus eine weitere ökonomische Stütze und der Weg zur imperialistischen Supermacht zu werden wird mit weiteren Steinen gepflastert und fortgesetzt.