In den letzten Wochen reden die bürgerlichen Parteien über eine CO²-Steuer. Die SPD ist allgemein dafür, die Grünen sowieso und die CDU war es bis vor wenigen Tagen noch. Aber was hätte diese Steuer für die Arbeiterklasse in diesem Land zu bedeuten.
Die CO²-Steuer wäre nichts anderes als die Kosten des Raubbaus an der Natur durch die Imperialisten auf das Proletariat abzuwälzen. Denn bisher ist noch nicht mal bekannt für diese Steuer überhaupt gelten sollte, für die Industrie und die Endverbraucher, oder vielleicht auch nur der Endverbraucher, auf jeden Fall müsste die deutsche Wirtschaft anderweitig entlastet werden. De-facto würde das eine nicht insignifikante Preissteigerung bei Benzin- und Energiekosten bedeuten. Manche sogenannte Experten halten 27 Euro pro Tonne Kohlenstoffdioxid für angemessen, andere sogar 50 Euro, schon bei 27 Euro würde somit ein Liter Sprit im Schnitt 25 Cent teurer werden, bei 50 Euro als fast 50 Cent. Auch Strom würde noch teurer werden auch wenn dieser in den letzten fünfzehn Jahren schon um 90% gestiegen ist, was nicht zuletzt der EEG-Umlage zu schulden ist, von welcher Unternehmen auch ausgeschlossen sind.
Es steht ganz außer Frage, dass der CO²-Ausstoss drastisch gesenkt werden muss, CO² ist der hauptverantwortliche Stoff für den menschengemachten Klimawandel. Aber das liegt in der Verantwortung der Imperialisten, die diesen Planeten zerstören um ihren Profit zu maximieren. Eine Wirtschaft im kompletten Einklang mit der Natur ist nicht möglich, aber eine, die uns nicht die Lebensgrundlage raubt schon, aber nicht im Imperialismus. Klimaschutz und Profitinteressen sind nicht miteinander vereinbar.
Quelle: Hamburger Abendblatt vom 25.04.2019