Am 1. August fanden in Hamburg gleich zwei Aktionen gegen die Repression gegen die revolutionäre Bewegung der Türkei statt. Hierzu versammelten sich Revolutionäre aus der Türkei und der BRD zunächst am frühen Nachmittag vor dem Untersuchungsgefängnis am Holstenglacies in der Hamburger Innenstadt, in dem der revolutionäre Gefangenen Erdal Gökulu eingekerkert ist. Erdal befindet sich im Solidaritätshungerstreik mit den Anwälten des Volkes in der Türkei, die sich für einen gerechten Prozess im Todesfasten befinden. In Redebeiträgen wurde auch wiederholt das Urteil gegen die Beschuldigten im TKP/ML-Prozess denunziert, das am vergangenen Dienstag vom Oberlandesgericht München gesprochen wurde. Außerdem wurde auf die Situation der indischen Genossen Varavara Rao und G.N. Saibaba aufmerksam gemacht die vom alten indischen Staat unter abscheulichen Bedingungen gefangen gehalten werden. Genosse Varavara Rao hat nach einer Infektion mit dem Corona-Virus in Gefangenschaft schwere gesundheitliche Probleme, trotzdem verwehrt ihm der indische Staat die Freiheit auf Bewährung, um sich zu erholen.
Am späteren Nachmittag fand eine zweite Kundgebung statt die von Revolutionären aus der Türkei organisiert wurde. Vor dem Bahnhof in Altona wurde erneut auf die Situation der Anwälte des Volkes aufmerksam gemacht und die Solidarität mit revolutionären Gefangen in der Türkei bekundet, die der Repression des alten türkischen Staates ausgesetzt sind. Hier beteiligten sich auch proletarische Revolutionäre aus der BRD Schulter an Schulter mit den türkischen Genossen gegen die Repression der Reaktion.
Am 1. August haben die Revolutionäre in Hamburg ihren Zusammenhalt gegen die Klassenjustiz der Bourgeoisie gezeigt und signalisiert, dass ihre Repression den Kampf der Revolutionäre auf der ganzen Welt nur befeuert. Der Imperialismus und seine Lakaien stehen mit dem Rücken zur Wand, denn die Revolutionäre und Völker auf der ganzen Welt beweisen, dass sie sich in ihrem Kampf nicht brechen lassen und trotzen den widrigsten Bedingungen mit Entschlossenheit und Optimismus. Es ist die Pflicht eines jeden Revolutionärs hier in der BRD, die Revolutionäre aus der Türkei, sowie aus jedem anderen Land zu unterstützen, an ihrer Seite zu stehen und den proletarischen Internationalismus nicht nur im Munde zu führen, sondern als eine kraftvolle Aktion zu entfalten.