Auch in Baden-Württemberg wurden Aktionen anlässlich des 18. März durchgeführt. In Freiburg wurde eine Demonstration unter der Parole "Freiheit für alle politischen Gefangenen" organisiert, die mit einer Kundgebung am Platz der alten Synagoge startete.
Beteiligt waren unterschiedliche Organisationen aus der revolutionären und antifaschistischen Bewegung. In den Reden forderten die Beteiligten Freiheit für unterschiedliche politische Gefangene, darunter auch die inhaftierten Antifaschisten Dy und Lina. Dabei wurde auch für die Demonstration am 20. in Stuttgart mobilisiert.
Die Demonstration bewegte sich anschließend durch die Stadt bis vors Gefängnis, wo weitere Reden gehalten wurden. In einer letzten Rede forderten Revolutionäre, sich gegen die Angriffe des bürgerlichen Staats noch fester zusammenzuschließen und ihnen geschlossen zu antworten. Sie forderten außerdem alle anwesenden auf, für die Freiheit derer zu kämpfen, die für unseren Kampf mit ihrer Freiheit bezahlen müssen. Besonders nannten sie in ihrer Rede Georges Ibrahim Abdallah, Dr. G.N. Saibaba, Mumia Abu-Jamal, Leonard Peltier und den Vorsitzenden Gonzalo. Anschließend nutzten sie ihre Rede, um auch an die zu erinnern, die im Kampf für die Pariser Kommune von der Reaktion ermordet und inhaftiert wurden. Die Pariser Kommune wurde als entscheidendes Ereignis in der Geschichte des Proletariats eingeordnet, das noch heute in den Kämpfen unserer Klasse nachhallt. Die Rede endete mit den Worten "Freiheit für alle politischen Gefangenen! Es lebe der 150. Jahrestag der Pariser Kommune!"
In Karlsruhe wurde in der Nacht vom 18. auf den 19. März eine Malung mit der Parole "Es lebe der 150. Jahrestag der Pariser Kommune!" durchgeführt.