In Bremen hielten proletarische Revolutionäre am gestrigen Mittwoch, den 27. Oktober einen Vortrag über die aktuelle Situation in Ecuador. Neben einigen allgemeinen und geschichtlichen Informationen, die den halbfeudalen und halbkolonialen Charakter und das damit Verbundende Elend für das ecuadorianische Volk aufzeigten, wurde besonders auf den Kampf der armen und landlosen Bauern in Buenos Aires, Imbabura fokussiert. Die armen und landlosen Bauern in Buenos Aires führen einen Kampf gegen den Bergbau, konkret gegen das Unternehmen Hanrine das illegal in das Gebiet eingedrungen ist, die Natur zerstört, das Wasser verschmutzt und die Bevölkerung vertreibt. Alles unterstützt und abgesichert durch die Polizei des alten Staates. Die Bauern im Gebiet führen unermüdlich den Kampf gegen die Eindringlinge und haben eine Bergbaufreiezone ausgerufen. Es wurden viele Bilder und Videos von den Kämpfen vor Ort gezeigt.


Neben dem Kampf der Bauern in Buenos Aires thematisierte der Vortrag auch den aktuell vom Präsidenten Guillermo Lasso – dem erzreaktionären Vertreter dieser ranzigen Kompradorenbourgeoisie – verhängten Ausnahmezustand, mit dem er dem Volk den Krieg erklärt hat. Das Volk und die Genossen vor Ort kämpfen dieser Tage unermüdlich gegen diese Farce, gegen dieses Verbrechen am ecuadorianischen Volk und im Vortrag wurde die volle Klassensolidarität mit diesem Kampf ausgedrückt.